Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Juni 2025
Er erschrak furchtbar, als sich neben ihm eine Gestalt erhob, sie stand feierlich im Grund und reckte den Arm aus. Es war eine entlaubte Weide, die in der Nebeldämmerung stand. Es erschien Fridlin, als käme das Licht sprungweise und heimtückisch. Ihn fror, aber er verharrte in seiner hockenden Stellung im Morgendunst und fühlte seine Augenlider naß und kalt werden.
Ihre krankhafte Phantasie malte dieses Ereignis in den grellsten Farben aus, es entlockte ihr heiße Tränen, Tropfen auf Tropfen stahl sich durch ihre geschlossenen Augenlider und fiel auf ihre Wangen herab. – Im Nebenzimmer wurden jetzt Schritte hörbar und sie hörte Nellie sagen: „Bitte, Herr Doktor, treten Sie hier herein.“
Nach einer Viertelstunde hörte ich die Stubentür gehen, und durch die halb geöffneten Augenlider sah ich meine Mutter mit einer Lampe an mein Bett treten. Sie beugte sich über mich; aber ich schloß die Augen und träumte weiter.
Herunter hing ihr der Unterkiefer, herunter hingen ihr die Augenlider, die Arme. Ein kleiner Tropfen bildete sich an der spitzen Nase. Ausbrach sie in lautes Heulen und war untröstlich. Umsonst versicherte man ihr, er sei gewiß noch in der Kaserne, und wer weiß, ob er jemals, wenn er doch nur seine Eckzähne habe und nicht gut beißen könne, hinauskomme in den Schützengraben.
Signora Valeria bedarf der Ruhe und auch ich muß gehen ... ich bin so müde.« Im Laufe dieses ganzen Tages hatte sich Mutius im Verkehr mit Valeria höflich und einfach, wie ein alter Freund benommen; beim Abschied drückte er ihr aber auffallend fest die Hand, wobei er seine Finger auf ihre Handfläche preßte, und blickte ihr so unverwandt ins Gesicht, daß sie, obwohl sie die Augenlider gesenkt hatte, diesen Blick auf ihren plötzlich erglühenden Wangen spürte.
Und als die Uhr schlug, drei harte abgezählte Schläge, fühlte Juppchen dieses wie einen Befehl über sich: zurückzukehren und auszuharren in der Bestimmung des Vaters. So wollte er nun ohne Gedanken wachliegen und warten, bis die Mutter aufstand und das Feuer in der Küche schürte. Aber seine Augenlider wurden so schwer und auf der weißen Wand des Zimmers fingerte ein blutroter Schatten.
Der Lord erhob sich und trat zum Fenster. Seine Augenlider waren gerötet, sein Blick verdunkelt. Wen verriet er eigentlich, wen belog er? Seine Auftraggeber? Den Jüngling, den er an sich gekettet? Den Präsidenten? Sich selbst? Er wußte es nicht. Er war erschüttert von seinen eignen Worten, denn sie erschienen ihm wahr. Wie sonderbar, alles das erschien ihm wahr, als ob er der Retter wirklich sei.
Ein kleines, lippen- und formloses, narbiges, schiefes Loch, wo der Mund war. Die Augenlider, die Augenbrauen, die Augen sind ganz weg: eine grauenvolle Fläche, entstellt durch farbige Narben und Mißgewächse aus Haut. Der Stabsarzt sieht die flache, leere Riesennarbe an und fragt: »Sagen Sie, Lieber, erkennen Sie Ihre Kameraden schon an der Stimme?«
Er zog sie auf seine Knie und strich mit der Hand liebkosend ihr Haar, über das der letzte Sonnenstrahl wie ein goldner Pfeil hinwegflog, funkelnd im Dämmerlicht. Sie senkte die Stirn, und er küßte sie leise und sanft auf die Augenlider. »Du hast geweint?« fragte er. »Warum?« Da schluchzte sie laut auf.
Der Kaiser ließ die Augenlider herabsinken und sprach mit leiser Stimme: „Und was meinen Sie zu diesem Rath?“
Wort des Tages
Andere suchen