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Aktualisiert: 10. Mai 2025


In der Mitte der rechten Seite, zwischen Louis von Clermont und dem Grafen Jean d'Aumale, saß Gottfried von Brabant, der den Franzosen Berittene zugeführt hatte. Neben ihnen bewunderte man die hohe Gestalt des Seeländers Hugo van Arckel; er ragte weit über die anderen Ritter empor, und sein kräftiger Wuchs verriet hinlänglich, wie furchtbar ein solcher Kämpfer auf dem Schlachtfeld sein mußte.

»Er hat rechtrief Hugo van Arckel ergrimmt, »wir streiten gegen keine Mauren, meine Herren, und es ist ein schändliches Werk, das uns da aufgetragen wird. Bedenkt, daß wir es mit Christen zu tun haben!

Ihr, Graf Robert, seid in diesem Augenblick nicht Herr Eures Lebens; wenn Ihr fallt, wird das Heer Eures Fürsten ohne Feldherr und deshalb der Unordnung und Zersplitterung ausgesetzt sein; das dürft Ihr nicht wagen. Euch, Herr van Arckel, frage ich, ob Ihr an der Tapferkeit des Herrn d'Artois zweifelt

Man sah das verstümmelte Glied neben dem Harnisch hängen. Das Blut floß in dichtem Strome hernieder, und Totenblässe breitete sich über seine Wangen; doch er ließ die Standarte nicht los. Ludwig von Forest wurde von einem anderen Vlaemen erschlagen, und Hugo van Arckel kam fast leblos mit der Standarte von Navarra in der Mitte des Heeres an.

Sie riefen sich noch einige Drohungen zu, doch das dauerte nicht lange. Der alte König Sigis unterbrach sie: »Meine Herren, es ziemt sich nicht, daß Ihr länger darüber sprecht! Laßt uns die Becher noch einmal vollschenken und vergeßt Euren Mißmut. Setzt Euch nieder, Herr van Arckel.« »Nein, neinrief Hugo, »ich setze mich nicht nieder, ich verlasse sofort das Heer.

Seit einigen Augenblicken hatten die Züge Hugos van Arckel einen eigentümlichen Ausdruck angenommen: man konnte Mißvergnügen und

Meine Herren, gebt es nur alle zu: ist mein Rat nicht auf eine weise Vorsicht gegründet?« »Ja, jaantworteten die Ritter, »es sei denn, daß der Feldherr einem von uns die Gunst erzeigen wollte, den Handschuh für ihn aufzunehmen.« »Schweigtrief Artois, »davon will ich nichts hören! Herr van Arckel, willigt Ihr in diese Verzögerung?« »Das geht mich nichts an.

Hugo van Arckel legte seine Hand an den Becher, der vor ihm stand, erhob ihn jedoch nicht und sagte auch nichts. Alle anderen wiederholten den Ruf des Feldherrn und tranken auf die Vernichtung der Vlaemen.

Die Verwundeten waren ihres Todes gewiß; denn niemand wurde aufgehoben, und so mußten sie entweder im Morast ersticken, oder sie wurden von den Pferden zertreten. Währenddes hatte sich Hugo van Arckel mit seinen achthundert unerschrockenen Kriegern bis mitten in die Reihen der Franzosen vorgewagt. Er war so sehr von allen Seiten von Feinden umringt, daß es den Vlaemen unmöglich war, ihn zu sehen.

»Und was werdet ihr tun, wenn ihr all eure Vasallen ermordet habtfragte der gewaltige Hugo van Arckel lachend. »Meiner Treu! Dann könnt ihr eure Ländereien selbst pflügen. Eine schöne Aussicht, wahrhaftig

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