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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Indes konnte sich der Alte schließlich doch nicht halten und erklärte mit einer Stimme, der man anhörte, daß ihm die Tränen nahe waren, solange er lebe, werde er in keine Teilung willigen; jetzt habe er, Gott sei Dank, ein wohleingerichtetes Haus; wenn aber die Wirtschaft geteilt würde, dann könnten sie allesamt betteln gehn.

Die Jugend aber, die das alles mit ansah und mit anhörte, mußte den Eindruck gewinnen, daß diese Betrügereien bewundernswerte und sehr gut lohnende Taten seien, und so ein Eindruck wird nie wieder verwischt. Mir wurde einst von einem Juristen gesagt, ich sei in einem Sumpf geboren worden. Ob dieser Herr wohl recht gehabt hat oder nicht?

Nun fuhr er fort, sie zu ermahnen, ihm rund heraus, je unumwundener je besser, alle ihre unkeuschen Gedanken und dergleichen zu sagen. Calleken wurde immer verschämter, je länger sie den Satyr in Priestertracht anhörte.

Ich war wohl nicht so hart, wie sich's anhörte"; sie blickte auf und lachte; aber es wollten ihr Tränen kommen. Da stand Guttorm auf. "So ist denn in Gottes Namen das eingetroffen, was ich am meisten auf der Welt gewünscht habe", sagte er und ging auf Synnöve zu. "Ich habe gar keine Angst deswegen gehabt," sagte Sämund und stand ebenfalls auf; "was zusammen soll, das kommt zusammen."

Sie erzählten ihm, daß die Sbirren in seiner Abwesenheit sein Zimmer durchsucht, aber alles in bester Ordnung gefunden hätten, übereinstimmend mit dem Zeugnis, welches sie selbst, die Wirtin, ihrem Mieter ausgestellt habe. Die ruhige Art, in der Andrea ihre Erzählung anhörte, versicherte sie vollends, daß ihre Angst überflüssig und der Besuch der Polizei mehr eine Sache der Form gewesen sei.

Ein schöngeistiger Pater hatte sie verrückt gemacht, weil sie Corneillesche Verse deklamierte, daß sich's anhörte wie Musik. Ihr Herr Papa hatte keine Autorität, war auch wohl in den Händen irgend einer Dame, die ihn ebenfalls morganatisch zu heiraten gedachte ... kurz, sie setzte es durch. Ein paar Jahre war sie an österreichischen Provinzbühnen, dann kam sie nach Wien.

Nathanael hatte rein vergessen, daß es eine Clara in der Welt gebe, die er sonst geliebt; die Mutter Lothar alle waren aus seinem Gedächtnis entschwunden, er lebte nur für Olimpia, bei der er täglich stundenlang saß und von seiner Liebe, von zum Leben erglühter Sympathie, von psychischer Wahlverwandtschaft fantasierte, welches alles Olimpia mit großer Andacht anhörte.

Wenn ihm die Wirthin ohne Grund ein böses Wort gab, so erhielt sie deren gleich ein Dutzend zurück; wenn sie die Hand gegen den Knaben aufhob, so raffte dieser einen Stein oder ein Holzscheit, oder was ihm gerade zur Hand war, auf und rief: »Wage es nicht, einen Schritt näher zu kommen, oder ich schlage dir das Gesicht entzwei, und stampfe deinen Leib zu BreiSolche Reden hatte die Hausfrau in ihrem Leben noch von Niemanden, am wenigsten aber von ihren Knechten gehört; der Wirth aber freute sich im Stillen, wenn er ihren Hader mit anhörte, und stand auch seiner Frau nicht bei, da der Knabe seine Pflicht nicht versäumte.

»Seit dieser Stunde wurde er nicht mehr gesehen. Einige Leute wollten gegen Mitternacht in der Nähe jenes Lusthauses Schüsse gehört haben, aber wie dem auch sein mochte, der Freiherr war verschwunden, und was mit ihm geschehen war, blieb ein unerklärtes Rätsel. Den Schmerz der Schwester kann man sich denken. Doch vom ersten Tag an verschmähte sie es, diesem Schmerz sich hinzugeben, und entfaltete eine erstaunliche Tätigkeit. Da sie nach und nach den Tod des Bruders glauben mußte, setzte sie alles daran, um wenigstens seinen Leichnam ausfindig zu machen. Sie nahm Arbeiter auf, die in der Umgebung des Lusthauses wochenlang die Erde aufgraben mußten, mit Güte, mit List, mit Drohungen beschwor sie den angeblichen Freund des Bruders, zu reden, wenn er etwas wisse; es war umsonst, er behauptete, nichts zu wissen. Niemand wollte etwas wissen. Sie warf sich dem Fürsten zu Füßen, der sie huldvoll anhörte und, anscheinend selbst ergriffen, alles zu tun versprach, um der Sache auf die Spur zu kommen. Es war umsonst. Einige Tage darauf erkrankte sie, ohne Zweifel durch Gift; der Versuch wiederholte sich. Plötzlich aber starb der Fürst an einem Schlagfluß. Ihres Bleibens an jenem schrecklichen Ort war nun nicht mehr. Sie begann zu reisen und suchte an allen kleinen und großen Höfen Deutschlands, später sogar in London und Paris Minister, Monarchen und Männer der

Ich stand gerade vor ihm und niemand hinderte mich, ihn zu sehen, allein er war zu sehr mit denen beschäftigt, die zu seiner Rechten und Linken saßen, daß ich Mitleiden mit ihm hatte, als ich die Mühe und Geduld sah, womit er sie anhörte.

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insolenz

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