Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 10. Juni 2025
Merk’ dir das.« – So lästerte er, und Teresina mußte es wohl für einen Segen halten, den er über sie sprach, denn sie nahm seine Hand und küßte sie andächtig wie die eines Priesters. Er lachte laut auf. »Komm,« sagte er dann, »komm, meine kleine Frau, wir wollen Arm in Arm im Saal unten erscheinen!« Sie zierte sich wohl ein wenig, lächelte aber dabei nicht unzufrieden.
Bei dem Begräbnis ging es ihm wie bisher bei fast allen Begräbnissen; er konnte nicht andächtig und traurig sein. Erst zu Hause dehnte sich wieder das Herz.
Bis elf Uhr ließ sich die Weberfamilie selber, die Frauen wenigstens, nicht draußen sehn; die Tochter las der Mutter drin am Kamin ein Capitel aus der Bibel vor, und die alte Frau saß mit gefalteten Händen und geschlossenen Augen daneben und hörte andächtig zu.
Jetzt ergriff unsern Fremdling ein wehmütiges Gefühl, das an keinem guten Menschen vorübergeht, wenn er eine Leiche sieht, und er blieb mit dem Hut in den Händen andächtig stehen, bis alles vorüber war.
Er konnte aber nur Ein Gebet, das nicht sehr lang war, und hieß: Fürchte Gott, Liebes Kind, Gott der Herr Sieht und weiß Alle Dinge. Dies Gebet betete er immer sehr andächtig.
Draußen aber standen die Jungen und tranken die Reste aus den Flaschenböden; während ihrer Rettungsarbeit bargen sie auch einige halbvolle Flaschen, aus denen nur die Korke heraus gesprungen waren. Als sich schließlich der Sturm gelegt hatte, versammelte man sich von neuem im Saal, allerdings nicht mehr so andächtig wie vorher.
Hatte ich bisher die Bücher der Modedichter, eines Heyse, Dahn oder Ebers, andächtig verschlungen, so wurden mir jetzt die von Gottfried Keller, von Conrad Ferdinand Meyer und Marie von Ebner-Eschenbach zu künstlerischen Offenbarungen.
Es war wirklich das steinerne Bild des Alfonsus, vor welchem sie jetzt niederknieten, während der Husar gar andächtig zu beten schien. "Jetzt", sagte er seinem Begleiter ins Ohr, "jetzt hat mir der Heilige gewunken." Er stand auf, ging zu ihm hin, hielt die Ohren an die steinernen Lippen und kam gar freudig wieder zu seinem Begleiter zurück.
Es fand aber, da liege die Mutter zu hart, holte ein Kissen aus ihrem Bett herbei und legte es sorgfältig unter den Kopf. Dann setzte es sich dicht neben sie auf den Schemel und hielt ihre Hand fest in den seinigen. Und wie sie gewünscht hatte, sagte es nun andächtig sein Verslein auf. Als Wiseli zu Ende war, sah es, daß die Mutter am Einschlafen war. Sie sagte nur noch leise: "Denk daran, Wiseli!
Wer einen Menschen weinen sieht, wird andächtig, alle guten Seiten seines Wesens regen sich und trachten danach, etwas zu tun, damit die Tränen des anderen aufhören zu rinnen. Aber glaubt nicht, daß das Lachen der Menschen von geringerer Macht sei.
Wort des Tages
Andere suchen