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Kindheitserinnerungen und Jugenderinnerungen, Liebe und Tränen, Ehrenbezeugungen und bittrer Hohn, alles kam auf die bleiche Gestalt zugesaust, die dasaß und alle mit einem gütigen Lächeln ansah. Sie hatte ein scherzendes oder wehmütiges Wort für sie alle. Nachts bekommen alle Dinge ihre rechte Gestalt und Form.

Das heisst, für Euch war er lustig; für mich und für Helene war es ein Abschied, wenn Du willst ein Abschiedsfest. Aber ... na also: etwas Wehmütiges jedenfalls. Du hast das nicht bemerkt? Ich weiss. Zum Schluss haben wir beide es wohl selber nicht mehr gewusst. Wie das so geht. Das Leben ist rasch ....“ Holzer macht eine Bewegung der Ungeduld. „Nur einen Augenblick, Hermann.

Wohl blickte das Vergangene noch in ihr Leben hinein, aber es ängstigte sie nicht mehr oder doch um vieles seltener und vorübergehender, und alles, was davon noch in ihr nachzitterte, gab ihrer Haltung einen eigenen Reiz. In jeglichem, was sie tat, lag etwas Wehmütiges, wie eine Abbitte, und es hätte sie glücklich gemacht, dies alles noch deutlicher zeigen zu können. Aber das verbot sich freilich.

Je näher diese kam, desto röter färbten sich die Wangen des Mädchens, das rote Mieder hob und senkte sich ungestüm, und das pochende Herz schien die silbernen Ketten, womit es eingeschnürt war, zersprengen zu wollen. Sie sah Marien fest und durchdringend an, die hohe Schönheit der jungen Braut schien sie zu überraschen, ein wehmütiges Lächeln zuckte um ihren kleinen Mund.

Die Türe geht auf, im matten Schimmer des Nachtlichtes erkennt sie Martiniz' blendendes Gesicht; sein dunkles, wehmütiges Auge fesselt sie so, daß sie kein Glied zu rühren vermag, sie kann die Decke nicht weiter heraufziehen, sie kann den Marmorbusen nicht vor seinem Feuerblick verhüllen; sie will zürnen über den sonderbaren Besuch, aber die Stimme versagt ihr.

Ein wehmütiges Lächeln spielte um ihre Lippen, als die klappernden Dinger wieder den Gürtel ihrer Schwester schmückten. Jetzt war sie also abgesetzt, sie kam sich überflüssig vor. Mutlos blickte sie zu Boden. Dagegen gab es keinen Kampf. Der Aufenthalt im Zimmer wurde ihr drückend. »Komm, Elsenahm sie sich zusammen, »ich habe noch eine Überraschung für dich. Komm mit

Eine exotische Frucht eher, als ein Menschenantlitz, war die ganze rechte Seite; während von links, aus fahler, zuckender Traurigkeit, ein banges, wehmütiges Auge zu mir emporblickte. Wie ein Lasso schlang der jähe Schrecken sich mir um die Kehle! Was war das? . . . . Solches Grauen hatte auch diese Wiese, dieser Warteraum zum Jenseits noch nicht gesehen.

Aber wir glauben, daß sie wenig ausrichtete, denn nur hie und da glitt ein wehmütiges, schnell verschwebendes Lächeln über Mariens feine Züge hin. Endlich ging die Gartenpforte auf. Männertritte tönten den Gang herauf und die Mädchen standen auf, die Erwarteten zu empfangen.

Sie klagte nicht, sie weinte nicht; aber eine furchtbare Blässe lag auf dem holden Engelsgesichtchen, ein wehmütiges Lächeln spielte um ihren Mund; sie sah ja alle die leise geahnten Hoffnungen ihres Herzens; die sie, ach! nur in einem einzigen seligen Augenblicke, recht klar sich gestanden hatte, sie sah sie alle mit einemmal versinken und mit dem Freunde untergehen.

Kalt und ernst sah sie ihn an, wenn er kam; oft wollte es ihn zwar bedünken, sie setze schon an, um ihm wie sonst entgegenzuhüpfen, da mußte sie aber wohl an den Sporenecker denken; denn sie neigte sich so abgemessen, als wäre er ihr ganz und gar fremde; oft kam es ihm sogar vor, als liege etwas so Wehmütiges in dem lieben Gesichtchen, das er sich nicht anders erklären konnte, als daß es sie reue, ihn so am Narrenseil geführt zu haben, daß sie sich schäme, so unverhofft demaskiert worden zu sein.