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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Das kleine Wirtshaus war ganz voll gewesen, bis in den Garten hinaus standen die Tische und Stühle, denn heute war, wie es mit schwarzen und roten Buchstaben auf großen, gelben Zetteln zu lesen stand: »Erstes Wiederauftreten des Fräulein Maria Ladenbauer, genannt die ›weiße Amsel‹, nach ihrer Genesung von schwerem Leiden.« Karl atmete tief auf.
Im Wald war's schon lebendiger geworden; die Vorboten des Frühlings zeigten sich auch da. Einsame Bienchen flogen um die Schneeglöckchen, oder hingen sich an die Kätzchen der Salweiden, während der Specht mit lautem Hämmern den Würmern in den alten Buchen nachstellte, und die Amsel Reiser trug zum Nest, und ihren lauten Schlag durch die Wälder schallen ließ.
Der Lehrer hat oft gesagt, wir sollen uns bilden, damit wir in der Welt weiterkommen, aber für die Welt hier bin ich gebildet genug, ich lese für mich, und damit Du mir nicht soweit vorkommst. Behalte Jachl lieb. Dein treuer Freund Jachl.« Die Amsel pfeift und die Krähe quarrt, und sonst hör ich noch sehr viel, was Du in Lüneburg nicht zu hören bekommst. Nochmal Dein treuer Freund Jachl.«
»Villon . . .,« sagte sie und zog die grauen Augen zu einem Strich zusammen, warf den Blick von seinem Gesicht bis zu den Füßen, streichelte über den Pferdehals und ritt davon. Sie hieß Loba. Sie bewohnte das Schloß in der Knickung des Waldes zwei Stunden von Marseille. Die Frau in der Hütte sagte es ihm, als er Joi-Novel eine Amsel zu speisen gab.
Die Amsel übt schon ihre Lieder, ich pfeif sie nach, ich sing sie auch; und denkt euch nur, der blaue Flieder hat Knospen, und der Haselstrauch. Der Teckel bellt vor lauter Wonne und wühlt die frische Erde um Na? seid ihr noch nicht in der Sonne, ihr Siebenschläfer faul und dumm? Has, Has, Osterhas, wir möchten nicht mehr warten.
Mein Großvater Amsel Pinkus war ein Tuchhändler in Frankfurt am Main und ein braver, frommer Jude. Als er sich aber in meine Großmutter, Christine Haberle, eine kleine Sängerin aus Stuttgart, verliebte, ließ er sich, da sie anders nicht die Seine werden wollte, taufen.
Der Sommermorgen blaute schon zum Fenster hinein, als er mit einem Ausatmen die Feder aus der Hand legen durfte. Er öffnete die Flügel und lehnte sich hinaus. Auf dem obersten Knaufe des turmartigen Aufbaues an dem Eckhause drüben saß eine Amsel und sang in die heilige Morgenstille ein sehnsüchtiges Liebeslied. Nur ganz von ferne kam ein leises, rhythmisch auf- und abschwellendes Geräusch.
Grünlich dämmert der Fluß, silbern die alten Alleen Und die Türme der Stadt. O sanfte Trunkenheit Im gleitenden Kahn und die dunklen Rufe der Amsel In kindlichen Gärten. Schon lichtet sich der rosige Flor. Feierlich rauschen die Wasser. O die feuchten Schatten der Au, Das schreitende Tier; Grünendes, Blütengezweig Rührt die kristallene Stirne; schimmernder Schaukelkahn.
Unter Dornenbogen O mein Bruder klimmen wir blinde Zeiger gen Mitternacht. Elis, wenn die Amsel im schwarzen Wald ruft, Dieses ist dein Untergang. Deine Lippen trinken die Kühle des blauen Felsenquells. Laß, wenn deine Stirne leise blutet, Uralte Legenden Und dunkle Deutung des Vogelflugs.
Der kleine Jedek hielt plötzlich Breiteneder am Rockärmel zurück, erhob den Zeigefinger der linken Hand, Aufmerksamkeit gebietend, spitzte die Lippen und pfiff. Er pfiff die Melodie des neuen Liedes, das Marie Ladenbauer, genannt die »weiße Amsel«, heute nachts gesungen hatte. Er pfiff sie geradezu vollendet; denn auch das gehörte zu seinen Kunstfertigkeiten.
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