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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Und dringender wurde nun allgemach das Fragen: Wer ist dieser Mann? Wo kommt er her? Nicht müßige Neugierde blos war es, die so forschte. Denn, um es mit einem groben und beschränkten Wort zu sagen: Was Einer ißt, das ist er. Meine Leser verstehen sicher, was ich meine. Man erfuhr nach und nach folgendes.
Die Zeit meldet sich allgemach bei mir, wo uns Vätern die Kapitale zu statten kommen, die wir im Herzen unsrer Kinder anlegten Wirst du mich darum betrügen, Luise? Wirst du dich mit dem Hab' und Gut deines Vaters auf und davon machen? Nein, mein Vater. Ich gehe als Seine große Schuldnerin aus der Welt und werde in der Ewigkeit mit Wucher bezahlen. Miller.
Allgemach belebte sich Lisutt und konnte dazu gebracht werden, daß sie ein wenig Brot und Fleisch aß, worauf sie sich zusehends erholte, ihre Mutter und den fremden Mann betrachtete und diesen mit freundlich ernstem Blick und zutraulichem Nicken fragte: »Bist du der Himmelvater?« Dem Erzbischof kamen Tränen in die Augen, und er bückte sich ein wenig, um eine von den kältestarren Händen der Kleinen zu ergreifen und sie an sein Gesicht zu drücken, was sie sich feierlich froh gefallen ließ.
Wir berührten auch ganz leise die delikate Erfahrung, daß die Zeit mit überraschender Schnelligkeit hingehe, und von diesem Absatze der Unterhaltung aufblickend, fanden wir es von neuem entsetzlich schwül. Es verwirrte sich der Tag allgemach in meinem Gehirne mehr und mehr.
Endlich gestand er sich das alles ehrlich ein. Und allgemach vollzog sich nun in ihm eine schöne tiefe Wandlung: er erlebte die Auferstehungsfreuden seines inneren Menschen. Und daraus erwuchs ihm die Kraft, um das prächtige warmherzige Mädchen ernstlich und mannesstolz zu ringen.
Wir sind drin im Erzählen, und wenn's nach mir geht, bleiben wir bis zum Morgen dabei. Lieber Herr Oberst, unser alter Philipp da hatte vom Anfange an auch nicht die Absicht, uns alles das, was er uns berichtet hat, zu beichten; er geriet nur so ganz allgemach auf die Fährte, und wir haben ihn nur durch gute Ermunterung darauf gehalten.
Im Gegentheil lebte der Mensch von ehemals in ihm wieder auf, das versteinert geglaubte Herz begann von Neuem zu hämmern und zu pochen, das Kind und der Jüngling, der verirrte Halbmann und der elende Sträfling hielten aufregende Gespräche in ihm, durch die Freuden- und Sturmglocken der Erinnerung tönten leise zuweilen andere, fremdgewordene Glockentöne und die Möglichkeiten, welche hätten eintreffen können, wenn er diese oder jene Handlung vollbracht oder unterlassen hätte, bot allgemach dem Duckmäuser Stoff zu langen, schwermüthigen Betrachtungen.
Und weiter gehn sie allgemach, Der eine vor, der andre nach. Hier, denkt der Fremde, wo das Moor, Hier hau ich fest ihm hinter's Ohr. Und wieder dreht der Hans sich um. Prost, rief er fröhlich, mögt ihr Rum? Und zog ein Fläschlein aus dem Rock. Der Fremde senkt den Knotenstock, Thät einen Zug, der war nicht schwach, Und weiter gehn sie allgemach.
Die Wipfel säuselten immer leiser und leiser, vom Winde angehaucht lief ein stilles Flüstern durch das Rohr des Sees, immer wunderbarer spielte das Mondlicht um die buschichten Tannenzweige, noch einigemal blickte er mit mattem Auge empor und sahe wie vom nahen Berge ein Greis in die Arme seines Omar eilte, beide hielten sich umarmt als die Gegend allgemach wie hinter einem schwarzen Vorhang hinabsank.
Nun versuchte der alte Herr, um doch etwas für das Fest zu thun, wieder einmal heiter und ruhig auszusehen und rief: »Courage, Alte! Wer wird so den Kopf hängen lassen? Du sollst jetzt einmal zu deinem Erstaunen gewahr werden, mit wievielerlei unnützem Gerümpel wir uns allgemach auf unserm Lebenswege bepackeselt hatten.
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