Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 12. Juni 2025
Auch kenne ich den Hof nicht, welcher wert wäre, einen Agathon an seiner Spitze zu haben. Das alles hätte ich dir ungefähr vorher sagen können, als ich dich überreden half, dich mit Dionysen einzulassen; aber es war besser durch deine eigne Erfahrung davon überzeugt zu werden. Ziehe dich itzt zurück, ehe das Ungewitter, das ich aufsteigen sehe, über dich ausbrechen kann.
Die Damen glaubten genug getan zu haben, daß sie auf dieses Schauspiel nicht Acht zu geben schienen; aber Agathon konnte den widrigen Eindruck, den es auf ihn machte, und den innerlichen Grauen, womit sein Gemüt dabei erfüllt wurde, kaum in sich selbst verschließen.
Sein ganzes Herz wallte ihnen entgegen; er fühlte wieder, daß er Agathon war fühlte diese moralische Lebens-Kraft wieder, die uns Mut und Begierden gibt, uns zu einer edeln Bestimmung geboren zu glauben; und diese Achtung für sich selbst, welche eine von den stärksten Schwingfedern der Tugend ist.
Alles was sie ihrer Tugend in diesen Umständen zu tun gab, war, die Bewegungen dieser Leidenschaft so geschickt zu verbergen, daß weder der Hof noch Agathon selbst gewahr wurde, mit welcher Ungeduld sie sich nach einer Gelegenheit sehnte, ihn die Würkungen davon empfinden zu lassen.
Philotas' Sohn war jener treue und besonnene Feldherr Parmenion, dem Philipp wiederholt die Führung der wichtigsten Expeditionen anvertraute; ihm dankte er den Sieg über die Dardaner 356, durch ihn ließ er 343 Euboia besetzen; Parmenions Brüder Asandros und Agathon, noch mehr seine Söhne Philotas, Nikanor und Hektor nahmen später bedeutenden Anteil an dem Ruhme des Vaters; seine Töchter verbanden sich mit den vornehmsten Söhnen des Landes: die eine mit Koinos, dem Phalangenführer, die andere mit Attalos, dem Oheim einer späteren Gemahlin des Königs.
Desto schlimmer für euch, wenn ihr, bei gewissen Gelegenheiten, nicht so gerne mit euch selbst redet als Agathon; vielleicht würdet ihr sehr wohl tun, ihm diese kleine Gewohnheit abzulernen." Es ist für einen Agathon nicht so leicht, als für einen jeden andern, die Erinnerung einer begangenen Torheit von sich abzuschütteln.
Es ist wahr, Agathon dachte anfangs nicht allzuvorteilhaft von ihm; aber wie hätte er, ohne besondere Nachrichten zu haben, oder selbst ein Philistus zu sein, sich vorstellen sollen, daß Philistus das sein könnte, was er war?
Aber Agathon hatte größere und feinere Begriffe von der Tugend Die Begriffe einer gewissen idealischen Vollkommenheit waren zu sehr mit den Grundzügen seiner Seele verweht, als daß er sie sobald verlieren konnte, oder vielleicht jemals verlieren wird. Was ist für eine delikate Seele Liebe ohne Schwärmerei?
Dieses Vorspiel bildet den Grundakkord zu der in unseren Tagen spielenden Geschichte der »Juden von Zirndorf«, in denen ein begabter Jüngling Agathon, in dem das edelste Judentum verkörpert ist, die von einem brutalen Christen erduldete Schmach durch einen Mord an seinem Peiniger rächt.
Allein dieses, und eine schneeweiße Hand mit dem Anfang eines vollkommen schönen Arms war alles, was das neidische Gewand den vorwitzigen Blicken nicht versagte; was es also auch sein mochte, was in seinem Herzen vorging, so ist doch dieses gewiß, daß an der Person und dem Betragen der schönen Danae nicht das mindeste zu entdecken war, das einige besondere Absicht auf unsern Helden hätte anzeigen können; und daß sie, es sei nun aus Unachtsamkeit oder Bescheidenheit, nicht einmal zu bemerken schien, daß Agathon für sie allein Augen, und über ihrem Anschauen den Gebrauch aller andern Sinnen verloren hatte.
Wort des Tages
Andere suchen