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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Auf eine ganz nahverwandte landwirthschaftliche Erfahrung stützt sich auch der Ritt in den Maienthau. Bekanntlich hängt die Befruchtung der Kornähren vom Samenstaub ab, den der Wind durch die Bewegung der Blüthen ausschüttelt und verbreitet. Diese Verbreitung geschieht aber bei der Unregelmässigkeit der Bewegung nur unregelmässig, daher bleiben viele Hülsen der Aehren taub.
Der Priesterkönig Sethon, der die Pest abgewendet hatte, erhielt dafür eine Bildsäule, welche in der einen Hand eine Maus hielt. Herodot 2, 141. Vergoldete Aehren und goldne Mäuse wurden der phönizischen Ceres zum Sühnopfer gebracht. Welcker, Griech. Götterl. 1, 484.
Eine ländliche Ernte auf dem Felde war darauf abgebildet, wie hier schon die Wagen hochbepackt fortfahren, Schnitter und Schnitterinnen Garben bindend, alte Leute und Kinder die Aehren nachlesen. Aber auf den Stoppeln tanzen schon lustige Mägde und Burschen. Sie legte das Brot hinein, köstliches, feines Brot, das sie selbst mit ihren Händen gebacken. Keine Maschine hatte daran mit geschaffen.
D’rauf erscholl ringsher Geschrei und Getümmel; die Trommeln Wirbelten; laut in dem Sturm erklangen die eh’rnen Drometen: Hier die Reisigen, dort des Fußvolks Reihen zum Angriff Drängend im Feld’, und so, wie ein Lüftchen die wogenden Aehren Treibt im Kreise herauf und hinab: so bewegte sich hierher, Dorthin, wimmelnd, das Heer.
Eben diese heidnische Erinnerung ist christlich personificirt worden im hl. Oswald, und so hat denselben Zingerle in seiner Ausgabe der Oswaldslegende pg. 74 nachgewiesen. Diese beiden leiblichen Geschwister, Oswald und Walburg, tragen in ihrer Hand das Attribut der drei Aehren.
Marzohl-Schneller, Liturgia 4, 768. Diöcese Ypern: Gretser X, 912. Okt.: Antwerpner Basilica und Eichstädter Walb.kloster. Zweiter Abschnitt. Walburgis Hunde, Walburgis Aehren.
Die dritte Ecke füllte der Webstuhl des Mannes aus, und dem gegenüber stand eine riesengroße, braunangestrichene Kommode, mit Messinghenkeln und Griffen und fünf Schiebladen, die, mit wirklich rührender Eitelkeit als eine Art von Nipptisch benutzt, zwei mit bunten Blumen bemalte Henkelgläser, eine vergoldete Tasse mit der Aufschrift »der guten Mutter« ein Geschenk aus früherer Zeit und ein gelb irdenes aber allerdings sehr wenig benutztes Dintenfaß trug, während dahinter, in zwei ordinairen Stangengläsern, in dem einen Schilfblüthenbüschel, und in dem anderen große stattliche Aehren von Roggen, Waizen, Gerste und Hafer standen, zur Erinnerung an eine frühere segensreiche Erndte.
Sigfried, von dem gesagt ist, dass wenn er durchs Kornfeld schritt, die Aehren nur an den Thauschuh seiner Schwertspitze reichten, ist die grosse Gestalt des Schnitters. Voranschreitend zertheilt er die Halme, hinter ihm schlagen sie wieder zusammen, bis seine Sichel alle gefällt hat.
Es lächelte kaum, denn es hörte in der Ferne die ernsten Psalmen des Schnitters, es hörte das Wogen der Aehren Welle auf Welle, und wenn es gleich freudig mit den andern Kindern auf der Schwelle des Erndtefestes saß, so spielte es doch nicht mit den blauen und rothen Blumen, die vom Thau des letzten Tages schimmerten, sondern es gedachte dieses Tages und sah die Boten der Erndte, zwei Engel aus dem Weizen hervortreten; der eine führte ein armes verwaistes Kind, das lange keine Freude gehabt, hin auf die Schwelle, wo die freudig frommen Kinder spielten, und zu dem Kuchen, der da ausgetheilt ward.
Solcher Abkunft dunkel noch eingedenk, schreibt der Volksglaube vor, gegen den Besuch der Nachtmahr zwei Sicheln gekreuzt vors Bette zu legen. Die Rechtsformel Drei Halme bedeutete drei Jahre und drei Jahresernten; das Sinnbild dreier Aehren ebenso das Obereigenthum und Erbgut. Die zu Lucca Erblehen vom dortigen Waisenhause hatten, mussten dahin am 1.
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