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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Dann wurden die Leute aufgerufen, die die Vermessenheit hatten, sich zu beklagen, und dem Adhipatti zu Füssen kriechend baten sie um Schonung. »Nein, der Büffel sei ihnen nicht abgenommen worden für nichts, sie glaubten ja, dass ein doppelter Preis dafür werde bezahlt werden.« »Nein, sie seien nicht von ihren Feldern abberufen worden, um ohne Bezahlung in den Sawahs des Regenten zu arbeiten; sie wüssten sehr gut, dass der Adhipatti sie später reichlich belohnt haben würde.« »Sie hätten ihre Anklage erhoben in einem Augenblick unbegründeten Frevelmuts ... sie seien wahnsinnig gewesen und fleheten, dass man sie strafen möge für so weitgetriebene Unehrerbietigkeit

Mit feiner Liebenswürdigkeit sprach er seinen Tadel über dieses Mannes allzu feurigen Diensteifer aus, der in solch einem Wetter ihn bis an die Grenzen seiner Abteilung geführt hätte, was denn auch, strikt genommen, der Regent nach den Vorschriften der Etikette nicht hätte thun brauchen. Wahrlich, m'nheer de Adhipatti, ich bin bös auf Euch, dass Ihr Euch um meinetwillen soviel Mühe gegeben habt!

Da lag der Grund, dass er fürchtete, er werde der stärkere sein, wenn er schliesslich als Verteidiger des guten Rechts der Einwohner von Lebak würde auftreten müssen. Havelaar erhielt einen Brief vom Regenten von Tjanjor, worin dieser ihm mitteilte, dass er seinem Ohm, dem Adhipatti von Lebak, einen Besuch darzubringen wünsche. Diese Nachricht war ihm sehr unangenehm.

Dies ist auch auf Java der Fall, und die Nachkommen oder Verwandten der früheren Fürsten nutzen gern die Unkenntnis der Bevölkerung aus, die nicht recht begreift, dass ihr 'Tommongong' oder 'Adhipatti' oder 'Pangerang' jetzt ein besoldeter Beamter ist, der seine eigenen und ihre Rechte für ein bestimmtes Einkommen verkauft hat, und dass so die kärglich belohnte Arbeit in Kaffeegarten oder Zuckerfeld an die Stelle der Abgaben getreten ist, die früher durch die Herren des Landes von den Schollenbewohnern gefordert wurden.

Alsbald fuhr der schöne Wagen des Adhipatti die Vorfahrt herauf. Der Resident und Havelaar, strotzend von Gold und Silber, doch ein wenig über ihre Degen strauchelnd, stiegen ein und begaben sich nach der Wohnung des Regenten, wo sie mit Musik von Gongs und Gamlangs empfangen wurden. Auch Verbrugge, der sein von Schlamm bespritztes Gewand abgelegt hatte, war dort schon eingetroffen.

Nachdem der Adhipatti sich zurückgezogen hatte, sagte Verbrugge, der sich gern an die »Staatsblätter« hielt: Aber, M'nheer Havelaar, das geht nicht! Des Kollekteurs Rechenschaftsbericht ist noch immer zur Prüfung in Serang ... wenn nun ein Manco sich herausstellt? Dann lege ich es drauf, sagte Havelaar.

Und der Herr Adhipatti, der Regent ist von Süd-Bantam, will, dass jeder lebe, der dem Guten nachtrachtet, und dass da keine Schande laste auf dem Landstrich, der seine Regentschaft ist.

Ich meine hiermit nun gerade nicht, dass er die Gesellschaft der zwanzig oder dreissig Javanen hatte, Bediente, Mantries und Aufpasser, die auf dem Boden hockend in und ausserhalb der Pendoppo sassen, noch der vielen, die anhaltend aus- und einliefen, noch der grossen Menge Eingeborener von verschiedenem Range, die da draussen die Pferde festhielten oder umherritten ... nein, der Regent von Lebak selbst, Radhen Adhipatti Karta Natta Negara sass ihm gegenüber.

Er reichte jedem die Hand, und die »Installation« war vor sich gegangen. Man nahm im Hause des Adhipatti das Mittagsmahl ein, zu dem auch der Kommandant Duclari genötigt war. Gleich nach Beendigung desselben bestieg der Resident, der gern noch selbigen Abends in Serang wieder angelangt sein wollte: Weil. Er. So. Besonders. Drängend. Zu thun. Habe.

Es sei, dass Duclari eine Unhöflichkeit darin zu sehen vermeinte, dass man ihn so von der Unterhaltung ausschloss, oder sei es, dass er hiermit etwas anderes beabsichtigte, auf einmal fuhr er, sich an den Regenten wendend, auf Malayisch fort: Weiss m'nheer de Adhipatti, dass m'nheer de kontroleur den neuen Assistent-Residenten kennt? O nein, das habe ich nicht gesagt, fiel Verbrugge ein.

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