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Aktualisiert: 9. Juli 2025
Klara war sehr aufgeregt und Fräulein Rottenmeier hatte nun die größte Mühe, sie etwas zu beschwichtigen. Sie versprach ihr, sogleich an den Papa zu schreiben und auch ihr Bett in Klaras Zimmer stellen und sie nie mehr allein lassen zu wollen. Alle konnten sie nicht in demselben Raume schlafen, aber wenn Adelheid sich auch fürchten sollte, so müsste Tinette ihr Nachtlager bei ihr aufschlagen.
Geh mir aus dem Gesicht. Franz. Gnädige Frau! Adelheid. Geh, entdecke deinem lieben Herrn mein Geheimnis. Ich war die Närrin, dich für was zu halten, das du nicht bist. Franz. Liebe gnädige Frau, Ihr wißt, daß ich Euch liebe. Adelheid. Und du warst mein Freund, meinem Herzen so nahe. Geh, verrat mich. Franz. Eher wollt ich mir das Herz aus dem Leibe reißen! Verzeiht mir, gnädige Frau.
»Wart nur, das kommt schon, ich kann nicht alles auf einmal sagen«, erklärte Dete. »Also der Tobias war in der Lehre draußen in Mels, und sowie er fertig war, kam er heim ins Dörfli und nahm meine Schwester zur Frau, die Adelheid, denn sie hatten sich schon immer gern gehabt, und auch wie sie nun verheiratet waren, konnten sie's sehr gut zusammen. Aber es ging nicht lange. Schon zwei Jahre nachher, wie er an einem Hausbau mithalf, fiel ein Balken auf ihn herunter und schlug ihn tot. Und wie man den Mann so entstellt nach Hause brachte, da fiel die Adelheid vor Schrecken und Leid in ein heftiges Fieber und konnte sich nicht mehr erholen, sie war sonst nicht sehr kräftig und hatte manchmal so eigene Zustände gehabt, dass man nicht recht wusste, schlief sie oder war sie wach. Nur ein paar Wochen, nachdem der Tobias tot war, begrub man auch die Adelheid. Da sprachen alle Leute weit und breit von dem traurigen Schicksal der beiden, und leise und laut sagten sie, das sei die Strafe, die der
Seitdem die Verdienste unserer Vorfahren mit ihren Porträts zu einerlei Gebrauch dienen, die leeren Seiten nämlich unsrer Zimmer und unsers Charakters zu tapezieren; da wäre was zu verdienen. Bischof. Er will nicht kommen, sagtet Ihr! Adelheid. Ich bitt Euch, schlagt's Euch aus dem Sinn. Bischof. Was das sein mag? Liebetraut. Was? Die Ursachen lassen sich herunterbeten wie ein Rosenkranz.
Aber es ist heut zum ersten Mal in einem Herrenhaus und kennt die gute Manier nicht; aber es ist willig und nicht ungelehrig, wenn die Dame wollte gütige Nachsicht haben. Es ist Adelheid getauft worden, wie seine Mutter, meine Schwester selig." "Nun wohl, dies ist doch ein Name, den man sagen kann", bemerkte Fräulein Rottenmeier.
Weislingen. Seht mich nicht so an. Adelheid. Willst du unser Feind sein, und wir sollen dir lächeln? Geh! Weislingen. Adelheid! Adelheid. Ich hasse Euch! Franz. Gnädiger Herr! Der Bischof läßt Euch rufen. Adelheid. Geht! Geht! Franz. Er bittet Euch, eilend zu kommen. Adelheid. Geht! Geht! Weislingen. Ich nehme nicht Abschied, ich sehe Euch wieder! Adelheid. Mich wieder? Wir wollen dafür sein.
Sie ging jetzt mit großen Schritten im Zimmer auf und nieder, denn sie hatte zu überlegen, wie die Dienstboten Adelheid zu benennen hätten. Herr Sesemann hatte ja geschrieben, sie müsste wie seine Tochter gehalten werden, und dieses Wort musste sich hauptsächlich auf das Verhältnis zu den Dienstboten beziehen, dachte Fräulein Rottenmeier.
Mir ist's nicht bange. Der größte Teil der Fürsten ist unserer Gesinnung. Der Kaiser verlangt Hülfe gegen die Türken, und dafür ist's billig, daß er uns wieder beisteht. Welche Wollust wird mir's sein, deine Güter von übermütigen Feinden zu befreien, die unruhigen Köpfe in Schwaben aufs Kissen zu bringen, die Ruhe des Bistums, unser aller herzustellen. Und dann ? Adelheid.
Es kommen nun bald Kaufleute von Bamberg und Nürnberg aus der Frankfurter Messe. Wir werden einen guten Fang tun. Selbitz. Will's Gott. Bamberg. Zimmer der Adelheid Adelheid. Kammerfräulein. Adelheid. Er ist da! sagst du. Ich glaub es kaum. Fräulein. Wenn ich ihn nicht selbst gesehn hätte, würd ich sagen, ich zweifle. Adelheid.
»Und besitzt ein Fortepiano!« fiel Fräulein Adelheid ihm in die Rede. »Ei, freilich«, fuhr der Alte fort, »direkt aus Dresden ist es gekommen ein « »O das ist herrlich«, unterbrach ihn die Baronin »ein schönes Instrument«, sprach der Alte weiter, »aber ein wenig schwächlich, denn als der Organist neulich das Lied: >In allen meinen Taten< darauf spielen wollte, schlug er alles in Grund und Boden, so daß-«
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