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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Das Benehmen des französischen Adels bei feierlichen Anlässen wurde durchaus vom Souverain geregelt; aber es lag außer dem Bereiche seiner Macht, sie am freien Denken zu hindern und in Privatzirkeln ihre Gedanken mit dem ihrer Nation und ihrem Stande eigenen feinen und beißenden Witze auszudrücken. Ihre Meinung von Marien war eine günstige.
Der Mensch denkt vornehm von sich, wenn er sich solche Götter giebt, und stellt sich in ein Verhältniss, wie das des niedrigeren Adels zum höheren ist; während die italischen Völker eine rechte Bauern-Religion haben, mit fortwährender Aengstlichkeit gegen böse und launische Machtinhaber und Quälgeister.
Ohne weiteres Eingehen auf den Ursprung des Adels, der ganz in der Natur der Sache liegt, möchte ich doch dem Hinweis Raum geben, wie in unserm Erdteil und drüben im fernen Indien dieselben Ursachen dieselben Folgen hatten. Ein Land muss aus weiter Entfernung regiert werden, und hierzu sind Beamte nötig, die die Zentralgewalt vergegenwärtigen.
Der Papst, versicherte er, hätte die Regierung Englands den Jesuiten in die Hände gegeben. Diese hätten durch Bestallungen, ausgefertigt unter dem Siegel ihrer Gesellschaft, katholische Priester sowie Personen des hohen und niederen Adels zu den höchsten Posten in Kirche und Staat bestimmt.
So war das preußische Herrenhaus zusammengesetzt aus Vertretern des Adels, des Grundbesitzes, bestimmter erbberechtigter Familien, der hohen Geistlichkeit, der Universitäten, der Städte; es war also eine ständische Vertretung.
Und so war in der Mitte des April nur noch Tübingen übrig; doch dieses hatte der Herzog stark befestigt; dort waren seine Kinder und die Schätze seines Hauses; dem Kern des Adels, vierzig wackeren, kampfgeübten Rittern und zweihundert der tapfersten Landeskinder war das Schloß anvertraut.
In Folge dieser hohen Verbindung gewann Hyde eine Bedeutung, welche ihn über die ältesten und angesehensten Geschlechter des Adels erhob, und in mancher Hinsicht war er auch dieser hervorragenden Stellung vollkommen gewachsen, indem nicht nur in Abfassung wichtiger Staatsschriften, sondern auch in Rath und Parlament er sehr anerkennungswerthe diplomatische Befähigung zeigte.
Die Wichtigkeit jenes adligen Vorstimmrechts kann nicht hoch genug angeschlagen werden, zumal in einer Epoche, in der tatsaechlich der Einfluss des Adels auf die Gesamtbuergerschaft in stetigem Steigen war.
Er schloß sich bald mit benachbarten Edelleuten und ihren Dörfern an, und sein Genie, das nie rastete, teilte sich nach einigem Widerstande allen mit. Ein König hätte nicht inniger geehrt werden können, als er es von seinen Bauten ward. Sobald sein Vermögen ansehnlicher ward, richtete er alles in seinem Hause mit einem Geschmack ein, der die Nacheiferung des Adels selber erweckte.
Wir reden von der =Cautio criminalis= , welche 1631 zu Rinteln erschien. Der Verfasser dieser Schrift war kein anderer, als der Jesuit =Friedrich Spee= , der Sprosse des adeligen (jetzt gräflichen) Geschlechts der =Spee von Langenfeld=. Im Jahre 1591 zu Kaiserswerth im Kölnischen geboren, war er als neunzehnjähriger Jüngling bei den Jesuiten zu Trier als Novize eingetreten, von wo er in das Ordenshaus zu Köln übersiedelte. Hier 1621 unter die Väter der Gesellschaft aufgenommen, wurde er wegen seiner ungewöhnlichen Gelehrsamkeit mit der Professur der Philosophie und Moral betraut, 1624 aber in das Jesuitenkolleg zu Paderborn versetzt, von wo aus er dem in die Gemeinden und namentlich in den Adel der Diözese Paderborn eingedrungenen Protestantismus entgegenarbeiten sollte. Durch seine Klugheit und sonstige Geschicklichkeit soll es ihm auch gelungen sein, den grössten Theil des paderbörner Adels in die katholische Kirche zurückzuführen. Die grossen Erfolge seiner Missionsarbeit in Paderborn veranlassten es daher, dass ihn der Orden zu gleichem Zwecke 1627 nach Bamberg und Würzburg berief. Hier jedoch, wo eben damals die grausigsten Hexenverfolgungen im Gange waren, sah sich derselbe alsbald in einen ganz anderen Beruf hineingestellt, indem er beauftragt ward, als Beichtvater der zum Tode verurtheilten Hexen zu fungiren. Diese neue Berufsthätigkeit liess Spee tief in den Abgrund hineinsehen, der so viele Tausende verschlang, und bald fiel es ihm wie Schuppen von dem Auge und es trieb ihn zu kühner, männlicher That. Er schrieb seine =Cautio criminalis=, eine Warnungsschrift, die er jedoch erst, nachdem er aus Franken in das Paderbörner Land zurückgekehrt war, in einer protestantischen Stadt (Rinteln) drucken zu lassen wagte,
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