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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Die Unterthanen der Abtei weinten ihm manche Thräne nach, denn der liebe, alte, freundliche und wohlwollende Konventuale hatte aller Liebe und Verehrung besessen. Und fast schien es, als sei mit dem milden, versöhnlichen Greis auch das Glück des Klosters geschwunden.
Nach der Regel des heiligen Tekla Haimanot leben in prächtiger Einsamkeit diese Mönche inmitten eines schönen Haines, den der klare Waldbach durchfließt. Freilich der Anblick einer europäischen Abtei und derjenigen des abessinischen Klosters sind grundverschieden.
Daß mir solche Freiheit verstattet war, mehr als den Brüdern, deß waren sie gewohnt im Convent, und so ward ich auch heute nicht weiter gefragt und schritt ungehindert durch die geöffnete Pforte. Draußen in einem der letzten Häuser, die um’s Kloster gebaut sind, wohnten alte Leute, die der Abtei hörig waren. Es war ein Ehepaar, Mann und Weib wohlbetagt.
Ich hatte mich, als ich nach Trierscher Geschichte in diesen Tagen forschte, notwendig auch um die Abtei St. Maximin bekümmern müssen; ich konnte daher mit meinem geistlichen Nachbar ein ganz auslangendes, geschichtliches Gespräch führen.
Als Gawain seinen Namen nannte, fiel der Morholt vor Freude von neuem in Ohnmacht; er kam jedoch bald wieder zu sich und sagte: "Willkommen, Gawain, ich glaubte nicht, dich noch einmal zu sehen. Um Gottes willen, schaff mich so schnell als möglich nach einer Abtei oder einem Kloster, damit ich meine Sünden bekennen kann, denn ich fürchte, mein Ende naht."
Er kam von der Abtei Mont St. Michel in der Normandie und wallfahrte nach San Jago de Compostella. Sein Gesicht war dunkelbraun, seine Haare schwarz. Er reichte Jehan dankend die Hand. Als Jehan am Abend sein Kleid wechselte, erstaunte er.
Er hob nur seine glänzenden Augen voll Liebe zu Machteld empor, voll Erkenntlichkeit zu Robrecht und voll Dankbarkeit zu Gott. Seit einiger Zeit war lautes Tosen bei dem äußeren Tor der Abtei vernehmlich geworden. Es klang, als ob sich ein Volksauflauf zusammenrottete. Dies Getöse nahm ständig mehr und mehr zu und wuchs bisweilen zu lautem Jauchzen an.
Andere wieder strebten danach, das zu werden, was Oliver Cromwell gewesen; sein rasches Emporkommen, sein Glück und sein Ruhm, seine feierliche Inauguration in den Hallen von Westminster, und seine prachtvolle Bestattung in der Abtei hatten die Phantasie derselben entflammt; sie waren von eben so guter Herkunft, eben so gut erzogen, als er, und begriffen nun nicht, warum sie nicht eben so würdig wären, mit dem Purpur bekleidet zu werden und das Schwert des Staates zu tragen.
Ich erfreute mich der Gelegenheit, die Abtei zu sehen, und fand ein weitläufiges, wahrhaft fürstliches Gebäude; die Zimmer von bedeutender Größe und Höhe, und die Fußboden getäfelt, Samt und damastne Tapeten, Stuckatur, Vergoldung und Schnitzwerk nicht gespart, und was man sonst in solchen Palästen zu sehen gewohnt ist, alles doppelt und dreifach in großen Spiegeln wiederholt.
Jamespalastes hatte der dienstthuende Geistliche den Muth, dem Befehle nicht zu gehorchen. Die Knaben von Westminster erinnerten sich noch lange dessen, was an jenem Tage in der Abtei vorging. Sprat, Bischof von Rochester, fungirte hier als Dechant. Sobald er die Erklärung zu verlesen begann, übertäubte das Murren und das Geräusch des sich aus der Kirche drängenden Volks seine Stimme.
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