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Er war von zu edler Gesinnung, um uns Schlafende zu töten, aber er befahl, daß man uns in den Wald führen und verbrennen sollte; er selber wollte nichts davon sehen. Jener Befehl wäre ausgeführt worden, hättest du uns nicht gerettet." In der Abtei empfingen die Schwestern ihre Königin und Dame mit allen Zeichen der Ehrfurcht und Entrüstung über ihren Zustand.

"Raubtei" ist kein gültiges Wort der deutschen Sprache; es kommt ihm also nach strenger Forderung der Logik auch kein gültiger Sinn zu. In dem speciellen Falle aber hat es für uns einen Sinn, wir verstehen vollkommen, was damit gemeint ist. Der Anklang an Abtei einerseits, an Raub andrerseits verhilft uns dazu. Dazu kommt ein zweites Moment.

Da wäre die Stola um des Knäbleins Arm von ihm geschlungen worden und meine Mutter hätte alle heiligen Gelübde, vom Priester ihr vorgesprochen, für mich vollbracht. Auch wäre darüber eine Urkund nach allem Erforderniß in der Abtei niedergelegt.

Scheu drängen sich die Fratres in den Gängen, indes ein Mönch den Abt verständigt, der leichenblaß das auf seiner Brust ruhende goldene Prälatenkreuz umklammert. Auf einen Wink entfernt sich der Frater und führt den Gesandten des Herzogs in den Sprechsaal der Abtei.

Während die Jungfrau aber schon am nächsten Morgen in aller Frühe ihren Ritt nach Camelot fortsetzte, waren die beiden Gefährten genötigt, eine ganze Woche die Gäste der Mönche zu bleiben, bevor sie wieder so weit hergestellt waren, daß sie auf die Suche nach Abenteuern gehen konnten. Nachdem Gawain und der Morholt die Abtei verlassen hatten, kamen sie eines Tages in eine schöne Gegend.

Unbeachtet reitet ein Mann in dunklem Wams, gefolgt von zwei berittenen Knechten, in scharfem Tempo auf die Abtei zu. Reif und Eis sitzt an den Kleidern, auf Bart und Har der Reiter, die Gäule dampfen. Vom Münster kündet eine Glocke die Mittagszeit. Im Galopp sprengen die Reiter vor das Kloster und halten vor der Pforte an.

Arnold van Oudenaarde, der einige Tage zuvor mit dreihundert Mann den Kortrijkern zu Hilfe gekommen war, hatte sich unter den Wällen der Stadt auf dem Groeninger Kouter nicht weit von der Abtei gelagert. Dieser Platz war für ein allgemeines Lager sehr günstig und wurde in dem Kriegsrat, den Gwijde zusammengerufen hatte, auch für diesen Zweck bestimmt.

Von der Abtei Schwarzach kaufte kurz vor ihrer Aufhebung ein dortiger Bauer ein Stück Feld und Wald, versäumte aber, sich für die Zahlung einen Schein geben zu lassen. Nach einigen Jahren forderte die Herrschaft, welcher das Kloster zugefallen, von ihm den Kaufschilling, und da er dessen Entrichtung nicht beweisen konnte, ward er verurtheilt, ihn nochmals zu erlegen.

Niemand weiß recht die Stätte, aber in der Westminster Abtei, dort wo die Könige ruhen, strahlt das Denkmal, welches die Nation ihm errichtete, deren Stolz er ist.

Mühsam dämpfen die Mönche die in sich zusammengesunkene Glut der Brunst, und kehren dann in die Abtei zurück, sorgenvoll und angsterfüllt der schrecklichen Schweden harrend.