Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 11. Juli 2025
Unter solchen Gedanken hatt’ ich die Höhe erreicht, von der aus ich die Abtei vor mir liegen sah in der Abenddämmerung: es war derselbe Ort, von wo aus ich einst, als ich zum ersten Mal hinauszog, mich zurück gewendet hatte, auf die Glocken zu lauschen, die zur Matutin riefen. War das nicht auch Glockenklang, den ich jetzt vernahm?
Wieder stehen sich der Abt und der Gesandte des Herzogs im Sprechsaal gegenüber. Mit feierlichem Ernst fordert Orth im Namen Eberhards die Übergabe der Abtei mit Hinweis auf die ihm zu Gebote stehende Gewalt. Ein Wehruf entflieht des Abtes Lippen: „Verloren, verloren!“ Mild mahnt der Gesandte, durch freiwilligen Abzug das Leben der Mönche und Unterthanen zu schonen.
Ich verhoffe, Du siehest fürder diese Abtei, in der Du auferzogen bist, nicht als ein Gefängniß an, sondern bedenkest wohl, daß Du allhie nicht allein der Seele Heil am ungefährdetsten erwirken, sondern Gott mit der edlen Kunst, deren Vermögen Er Dir verliehen hat, am würdigsten dienen magst. – Daß in dem Allen Dein Sinn erprobt werde, dazu ist Dir zur Stunde Gelegenheit geboten.«
Von diesem Augenblick an ist Alpirsbach mit allen Rechten und Besitz Eigentum Württembergs!“ Wie gebrochen giebt Alphons sein Abtkreuz dem Gesandten und wankt hinaus. Schlitten fahren vor die Abtei, auf welche die Mönche und Fratres ihre Bündel und Säcke legen. Weinend nehmen die Konventualen Abschied von den zurückbleibenden Unterthanen und ihrem Kloster.
Die friedliche Siedelung, aus deren Fenstern trauliche Lichter blinken, wird jäh durch Eusebs Alarmrufe aufgeschreckt, die Klosterunterthanen stürzen aus den Häusern und fragen bestürzt den von Haus zu Haus laufenden Pelagier, was denn los sei. „Die Franzosen kommen, bewaffnet euch!“ schreit Euseb und eilt in die Abtei, um auch hier zu alarmieren.
An dem Tage, wo die Königin Victoria gekrönt wurde, fand ein Festzug statt, bei welchem zwar nicht wenig Mängel zu bemerken waren, der aber mit theilnehmender Freude von einer halben Million ihrer Unterthanen betrachtet ward, und ohne Zweifel weit größeres Vergnügen machte und höhere Begeisterung hervorrief, als das kostbarere Schauspiel, dessen Zeuge ein auserwählter Kreis im Innern der Abtei war.
Ideen über vollkommenere Verfassungsformen machten Träumen von Flügeln, mit denen man vom Tower bis zur Abtei fliegen konnte, und von doppelkieligen Schiffen Platz, bei denen ein Scheitern, selbst im heftigsten Sturme, nicht möglich sein sollte. Die herrschende Stimmung riß alle Klassen mit sich fort, Kavalier und Rundkopf, Staats-, Kirchenmann und Puritaner waren mit einem Male wieder einig.
Der Morholt bat den Ritter, ihn auf sein Pferd zu setzen und den Körper der Jungfrau vor ihm auf den Sattel zu legen, damit er denselben zur Bestattung nach einer Abtei oder einem Kloster tragen könnte. Der Ritter selber sollte mit dem Körper des Knappen ein gleiches tun. Der Zwerg fand des Morholt Pferd in der Nähe des Steines grasend und führte es herbei.
Er grüßte die anwesenden Ritter mit der Hand und eilte nach der Abtei von Groeningen. Gwijde befahl Jan Borluut, seine Leute über das Schlachtfeld zu schicken, um die Verwundeten unter den Leichen hervorzuziehen und in das Lager zu bringen.
Es war zum dritten Male in der Pfingstwoche, daß der Abend die Drei um den Steinbrunnen versammelt hatte am Kreuzgang, der im Viereck den Friedhof der Abtei umgibt, und für den Erzähler wie für seine zuhörenden Schüler blieb die abendliche Stille ungestört; denn nur sanft rieselte das Wasser und nur leise rauschten zuweilen die Blüthengebüsche über den Grüften.
Wort des Tages
Andere suchen