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»Jene Zeit«, sagte er nach einer Weile, »in welcher die Kirchen gebaut worden sind, wie wir eben eine besucht haben, war in dieser Hinsicht weit größer als die unsrige, ihr Streben war ein höheres, es war die Verherrlichung Gottes in seinen Tempeln, während wir jetzt hauptsächlich auf den stofflichen Verkehr sehen, auf die Hervorbringung des Stoffes und auf die Verwendung des Stoffes, was nicht einmal ein an sich gültiges Streben ist, sondern nur beziehungsweise, in so fern ihm ein höherer Gedanke zu Grunde gelegt werden kann.

Es sei kein gültiges Element da, auch kein tragendes, und wo immer eine Gestalt keimen wolle, verliere sie sich zu früh an eine Idee. Ruhelos werde der Deutsche zwischen Himmel und Erde auf- und niedergerissen, ruhelos auch zwischen Osten und Westen. Es wolle sich kein Wesen bilden, alles Geschaffene verkrieche sich, aller Kern faule in der Schale, und der Bruder werde am Bruder zuschanden.

Das Subjekt und Objekt u.s.f., Gott, Natur, der Verstand, die Sinnlichkeit u.s.f. werden unbesehen als bekannt und als etwas Gültiges zugrunde gelegt und machen feste Punkte sowohl des Ausgangs als der Rückkehr aus. Die Bewegung geht zwischen ihnen, die unbewegt bleiben, hin und her, und somit nur auf ihrer Oberfläche vor.

Ich kann nichts behaupten, d.i. als ein für jedermann notwendig gültiges Urteil aussprechen, als was Überzeugung wirkt. Überredung kann ich für mich behalten, wenn ich mich dabei wohlbefinde, kann sie aber und soll sie außer mir nicht geltend machen wollen. Meinen ist ein mit Bewußtsein sowohl subjektiv, als objektiv unzureichendes Fürwahrhalten.

In beiden sind die Bedingungen der Ironie verwirklicht, insofern beide ein nichtiges Urteil, das erst wie ein gültiges auftritt, vernichten und in sein Gegenteil umschlagen lassen. Nur dass bei der ironischen Widerlegung auch der Schein der Bestätigung umschlägt. Das Mittel der Vernichtung sind beide Male Thatsachen.

Wenn dies noch nicht genügt, so zeigt sich's klar, Die Bosheit drückt die Redlichkeit. Ich bitt Euch, Beugt einmal das Gesetz nach Eurem Ansehn: Tut kleines Unrecht um ein großes Recht Und wehrt dem argen Teufel seinen Willen. Porzia. Es darf nicht sein. Kein Ansehn in Venedig Vermag ein gültiges Gesetz zu ändern.

Mir schwebte auch nicht ein besonderer Nutzen vor, den ich durch mein Bestreben erreichen wollte, sondern es war mir nur, als müßte ich so tun, als liege etwas innerlich Gültiges und Wichtiges in der Zukunft. Was ich aber im Einzelnen beginnen und an welchem Ende ich die Sache anfassen sollte, das wußte weder ich, noch wußten es die Meinigen.

"Raubtei" ist kein gültiges Wort der deutschen Sprache; es kommt ihm also nach strenger Forderung der Logik auch kein gültiger Sinn zu. In dem speciellen Falle aber hat es für uns einen Sinn, wir verstehen vollkommen, was damit gemeint ist. Der Anklang an Abtei einerseits, an Raub andrerseits verhilft uns dazu. Dazu kommt ein zweites Moment.

Ich kann nichts behaupten, d.i. als ein für jedermann notwendig gültiges Urteil aussprechen, als was Überzeugung wirkt. Überredung kann ich für mich behalten, wenn ich mich dabei wohlbefinde, kann sie aber und soll sie außer mir nicht geltend machen wollen. Meinen ist ein mit Bewußtsein sowohl subjektiv, als objektiv unzureichendes Fürwahrhalten.

Schau, was kommt denn da wieder für ein Ritter von der traurigen Gestalt durch das Wasser des Weges her auf das Kastell zu? unterbrach er sich, indem er einen Blick durch das schmale Thurmfenster hinab auf den Dammweg warf, der nach dem Schlosse führte; er gewahrte einen Reiter, welcher in einem nichts weniger als glänzenden Aufzuge und keineswegs empfehlenden Aussehen, langsam einherritt und jetzt vor der Zugbrücke hielt, um der wachehabenden Schutzmannschaft ein gültiges Papier, das sein Einlaßgesuch rechtfertigte, darzureichen.