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Aktualisiert: 8. Juni 2025


So ging es mit der alten Landesreligion zusehends auf die Neige; und wie man die maechtigen Staemme des Urwaldes rodete, bedeckte sich der Boden mit wucherndem Domgestruepp und bis dahin nicht gesehenem Unkraut. Inlaendischer Aberglaube und auslaendische Afterweisheit gingen buntscheckig durch-, neben- und gegeneinander.

Es entschuldiget den Dichter nicht, daß es Zeiten gegeben, wo ein solcher Aberglaube allgemein war und bei vielen guten Eigenschaften bestehen konnte; daß es noch Länder gibt, wo er der frommen Einfalt nichts Befremdendes haben würde. Denn er schrieb sein Trauerspiel ebensowenig für jene Zeiten, als er es bestimmte, in Böhmen oder Spanien gespielt zu werden.

Die Sieger bei Poitiers, Crequi Und Azincourt gejagt von einem Weibe! BURGUND. Das muß uns trösten. Wir sind nicht von Menschen Besiegt, wir sind vom Teufel überwunden. TALBOT. Vom Teufel unsrer Narrheit Wie, Burgund? Schreckt dies Gespenst des Pöbels auch die Fürsten? Der Aberglaube ist ein schlechter Mantel Für Eure Feigheit Eure Völker Hohn zuerst. BURGUND. Niemand hielt stand.

Sie hatten sich keine Herrschaft über die sie umgebende Natur errungen: sie lebten ausschweifend, nur ihren Gelüsten hingegeben, unregelmässig, ohne Gedanken in die Zukunft, in gewaltigster Trägheit; Kriege, Rache u.s.w. waren bei ihnen feste Sitten; der Aberglaube, der so häufig Menschenopfer verlangte, beherrschte sie ganz; ihr psychisches Leben war wenig, die intellektuelle Thätigkeit nur nach praktischer Seite hin entwickelt.

Und Aberglauben O schweigt still, schweigt still, lieben Leut'. Erwägt erst mit reifem Nachdenken, was der Aberglaube bisher für Nutzen gestiftet hat, und denn habt mir noch das Herz, mit Euren nüchternen Spötteleyen gegen mich anzuziehen. Reutet mir den Aberglauben aus; ja warhaftig der rechte Glaub wird mit drauf gehn, und ein nacktes Feld da bleiben.

Und in Augenblicken selbstvergessener Hoffnung, wo die bösen Geister der Sorge vor unserer Zuversicht die Flucht ergriffen, wo alle Furcht sich verkroch wie Schakale vor der aufgehenden Sonne, da fühlte ich, wie mein Herz heiß wurde und der Aberglaube Gewalt über mich bekam: von der Entscheidung hängt auch unsere Zukunft ab.

Nicht minder als die öffentliche Meinung trägt das "takut parid" dazu bei, im Staate und in der Familie der Kajan Ordnung und Sitte aufrecht zu erhalten. Der Aberglaube parid, krank, kachektisch zu werden, sobald man dieses oder jenes Verbot übertritt, übt auf das Tun und Lassen von alt und jung den grössten Einfluss aus. Im allgemeinen wird bei den Kajan jemand parid, wenn er etwas tut oder anrührt, das nur

Freilich: ein verhängnissvoller neuer Aberglaube, eine eigenthümliche Engigkeit der Interpretation kam eben damit zur Herrschaft: man interpretirte die Herkunft einer Handlung im allerbestimmtesten Sinne als Herkunft aus einer Absicht; man wurde Eins im Glauben daran, dass der Werth einer Handlung im Werthe ihrer Absicht belegen sei.

Pascal hat gesagt: »An Gott zweifeln, heißt schon an ihn glaubenEbenso sträubt sich eine Frau gar nicht oder sie ist eben schon verliebt. An dem Tage, wo die Marquise sich eingestand, sie werde geliebt, war es mit ihr auch schon soweit, daß sie zwischen tausend widersprechenden Gefühlen hin und her trieb. Der Aberglaube der Erfahrung redete seine Sprache. Würde sie glücklich sein?

Auch anderer Aberglaube als dieser entzog bisweilen den Naturvölkern die Nahrung, wie z.B. Grey 1, 363-364 erzählt, dass, weil einige Eingeborene beim Muschelessen gestorben waren, die Neuholländer, die ihn begleiteten, aus Furcht vor Zauberei nicht dahin zu bringen waren, selbst durch den äussersten Hunger nicht, dass sie Muscheln assen; und Derartiges liesse sich, wenn es für unsern Zweck nicht zu weit führte, noch mancherlei sammeln.

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insolenz

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