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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Und da er sich erinnerte, daß der Aberglaube die Geschicke der Menschen von den Gestirnen regieren läßt, so begann er spielerisch nach dem Stern zu suchen, unter dem wohl er, Benno Stehkragen, geboren sein mochte. War es der flackernde Sirius, der so kokett am Himmel tanzte und glitzerte wie ein Brillantring? War es der stolze Jupiter? Der Mars? Die Venus? Ach nein, sagte sich Benno wehmütig.

Später schrieb die Bevölkerung den Erfolg meiner Expedition zum grossen Teil dem Besitz dieser Schlange zu und ich musste sie so häufig vorzeigen, dass ich mich zuletzt weigerte. Zu den Tieren, welche der Aberglaube schützt, gehört auch der grosse Erdwurm, der im stande ist, Töne auszustossen; er soll die Fruchtbarkeit der Felder befördern, wir konnten daher kein Exemplar erhalten.

Der Aberglaube legt diesen Steinen große Wichtigkeit bei; man trägt sie als Amulette am Hals, denn sie schützen nach dem Volksglauben vor Nervenleiden, Fiebern und dem Biß giftiger Schlangen. Sie waren daher auch seit Jahrhunderten bei den Eingeborenen nördlich und südlich vom Orinoco ein Handelsartikel.

Das Werk der Aufklärung ist seiner Natur nach allmähligen Ganges: das Verlernen von Dingen, die einmal fest in den Kopf gehämmert sind, fodert viel mehr Zeit, als das Lernen; und Aberglaube und Vorurtheil, die leisen Ganges geschlichen kamen, und nach und nach unvermerkt Platz griffen, lassen sich nicht auf einmal aus ihrer Veste jagen, sie müssen so fortgeführt werden, wie sie gekommen sind.

Zu dem Vorerwähnten könnten noch die zahlreichen Fälle von Besessenheiten und viele andere Vorkommnisse, die namentlich in der katholischen Kirche hervorgetreten sind, hinzugefügt werden, um zu zeigen, welche Macht der Aberglaube in der katholischen Kirche noch heutigen Tages ist. Zum Oefteren (z.

Seine wunderliche Glaeubigkeit ist nicht der plebejische Koehlerglaube des Marius, der von dem Pfaffen fuer Geld sich wahrsagen und seine Handlungen durch ihn bestimmen laesst; noch weniger der finstere Verhaengnisglaube des Fanatikers, sondern jener Glaube an das Absurde, wie er bei jedem von dem Vertrauen auf eine zusammenhaengende Ordnung der Dinge durch und durch zurueckgekommenen Menschen notwendig sich einstellt, der Aberglaube des gluecklichen Spielers, der sich vom Schicksal privilegiert erachtet, jedesmal und ueberall die rechte Nummer zu werfen.

Er hat seine Ausführungen begonnen mit der Schilderung der Lage, in der sich unser Volk an den Tagen der Ultimaten des letzten Jahres befand. Uns allen ist in Erinnerung die Härte der Worte, die damals gesprochen wurden, der unbelehrbare wirtschaftliche Aberglaube, der aus diesen Worten sprach.

Es herrscht in Bengalen der Aberglaube, daß, wer den Namen eines Geizhalses ausspricht, an dem Tage nichts zu essen bekommt. Dschagannath heißt »der Herr der Welt« und Dschagannasch würde heißen »der Verderber der Welt«.

Die Heldinnen dieser Novellen gehören zu jenen glücklichen, unglücklichen Geschöpfen, die ein Traum, ein Aberglaube, eine Sehnsucht, ein Wahn den Dingen dieser Welt entfremdet und zu neuem, wunderlichem Dasein gerufen hat. Arme Kranke sind es, aber Wassermann sucht aus dieser Krankheit die tiefsten Geheimnisse des Lebens herauszulesen. Glänzen uns hier nicht Schönheiten entgegen, die wir sonst an unserem Lebenswege vergeblich suchen?

Ich endete meinen Brief mit Wohlgefallen an Ihrer heiteren Stimmung, und fange wieder damit an und komme darauf zurück. Da das Jahr so gut angefangen hat, wird es auch erwünscht enden. Es ist schon viel mit der guten Vorbedeutung gewonnen, und der Aberglaube selbst ist nützlich, wenn er im Vertrauen bestärkt.

Wort des Tages

insolenz

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