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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Es soll ein Beweis der absoluten, alles andere ausschließenden Sexualität von »W« sein, daß die Brautnacht der Frau ihre Defloration durch den Einzigen, dem sie voraussichtlich angehören wird, mit dem sich ihr ganzes Schicksal eng verbindet, daß diese Nacht, die ein aufwühlendes physisches und psychisches Erlebnis bringt, nachdem schon der vorangegangene Tag ihr eine ganz neue soziale Stellung, eine Umwälzung ihrer wirtschaftlichen Existenz bezeichnete, der Frau mehr bedeutet, als dem Manne der Fall in die Arme der ersten Dirne, mit der ihn eine Stunde später keine noch so flüchtige Beziehung mehr verbindet!

Sie hatten sich keine Herrschaft über die sie umgebende Natur errungen: sie lebten ausschweifend, nur ihren Gelüsten hingegeben, unregelmässig, ohne Gedanken in die Zukunft, in gewaltigster Trägheit; Kriege, Rache u.s.w. waren bei ihnen feste Sitten; der Aberglaube, der so häufig Menschenopfer verlangte, beherrschte sie ganz; ihr psychisches Leben war wenig, die intellektuelle Thätigkeit nur nach praktischer Seite hin entwickelt.

Darauf lautet die Antwort: Lust entsteht, wenn ein psychisches Geschehen in uns günstige, also unterstützende, fördernde, erleichternde Bedingungen seines Vollzuges vorfindet. Dieser Satz bedarf einer Erläuterung. Jedes Geschehen, also auch jedes psychische Geschehen vollzieht sich, wenn und soweit die Bedingungen seines Eintrittes gegeben sind.

Das Kind spielt zwar auch allein oder es bildet mit andern Kindern ein geschlossenes psychisches System zum Zwecke des Spieles, aber wenn es auch den Erwachsenen nichts vorspielt, so verbirgt es doch sein Spielen nicht vor ihnen.

Ein Psychisches kann auf ein Physisches nicht wahrhaft einwirken, ohne daß die Menge der physikalisch-chemischen Energie einen +Zuwachs+ erhält, und umgekehrt kann das Physische, Materielle nicht auf das Seelische eine Wirkung ausüben, ohne daß physische Energie +verloren+ geht.

Als Beispiel diene die eigene Energie, welche dem Donnerschlag vermöge seiner Lautheit zukommt. Das Mass von psychischer Kraft, das ein psychisches Geschehen thatsächlich gewinnt, oder der Grad seiner Apperception, ist nun, wie bereits betont, zunächst abhängig von dieser eigenen Energie.

Sie sind, kurz gesagt, Bedingungen des psychischen Zusammenhanges. Wir müssen also sagen: Lust entsteht in dem Masse, als für ein psychisches Geschehen solche günstige Bedingungen seiner Kraftaneignung bestehen, die nicht in dem einzelnen psychischen Vorgange als solchem, sondern irgendwie im Zusammenhang der Momente oder Faktoren des psychischen Lebens begründet liegen.

Um es gleich zu sagen: unsere spiritistischen Experimente, von da an mit Eifer fortgesetzt, erreichten nie mehr die Erregungshöhe dieser ersten Nacht. Aber die Resultate waren oft unklar, oft sinnlos oder banal. Es beteiligten sich exakte Psychologen an den Sitzungen und untersuchten, ob sich ein von uns unterschiedenes Psychisches nachweisen ließe.

Die »Identitätstheorie«, wonach Psychisches und Physisches zwei »Seiten«, »Attribute«, »Erscheinungen«, »Aspekte« eines und desselben Wesens bilden, kann in realistischer oder auch in mehr oder weniger idealistischer Weise formuliert werden. Wir glauben nun, daß die realistische Identitätstheorie mit ihrer Annahme eines an sich unbekannten Wesens, dessen

Fußnote 1: Von Hauptmann treffend statt "instinktiv" eingeführter Begriff. In uns geht sehr vieles unbewußt seinen nicht mehr abzuändernden psychischen Mechanismus. Wir haben in uns psychisches Geschehen, das unserer Kontrolle ganz entzogen ist.

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