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Aktualisiert: 4. Juli 2025
Das Närrischste ist, daß jeder glaubt überliefern zu müssen, was man gewußt zu haben glaubt. Weil zum didaktischen Vortrag Gewißheit verlangt wird, indem der Schüler nichts Unsicheres überliefert haben will, so darf der Lehrer kein Problem stehenlassen und sich etwa in einiger Entfernung da herumbewegen.
Ihr habt vollkommnes Recht, Milord, und wäget diese Sache richtig ab; fahret also fort, die Wage und das Schwerdt zu tragen; und möchtet ihr, mit immersteigenden verdienten Ehren, so lange leben, biß ihr einen Sohn von mir sehet, der, wenn er euch so beleidigt hätte, euch so gehorche wie ich that: So würd ich's erleben, wie damals mein Vater sagen zu können: Glüklich bin ich, daß ich einen Mann habe, der Muth genug hat, die Justiz gegen meinen eignen Sohn auszuüben; und nicht weniger glüklich, daß ich einen Sohn habe, der seine Grösse so willig in die Hände der Gerechtigkeit überliefert Zum Beweiß also, daß ich eure Tugend ehre, übertrag' ich euch ferner das unbeflekte Schwerdt, das ihr bißher getragen habt, mit der Erinnerung, daß ihr eben diesen gerechten, kühnen und unpartheyischen Geist, den ihr damals gegen mich gezeigt habet, über alle eure Handlungen herrschen lasset.
Der Gedanke peinigt ihn, wie ein Verräter seinen Freund und Waffengefährten, den Löwen von Flandern, den Händen seiner Feinde selbst überliefert zu haben. So bemüht er sich denn, auf jede nur mögliche Weise seine Befreiung zu bewirken.
Mit wenigen Akkorden können wir einer Stimmung überliefert sein, welche ein Gedicht erst durch längere Exposition, ein Bild durch anhaltendes Hineindenken erreichen würde, obgleich diesen beiden, im Vorteil gegen die Tonkunst, der ganze Kreis der Vorstellungen dienstbar ist, von welchen unser Denken die Gefühle von Lust und Schmerz abhängig weiß.
Für jeden Versuch, sich loszumachen, bekam Diederich einen mächtigen Knuff. „Ich fordere Genugtuung“, schrie er, „Sie müssen sich mit mir schlagen!“ „Ich bin schon dabei. Merken Sie es nicht? Dann will ich noch einen rufen.“ Er öffnete die Tür. „Friedrich!“ Und Diederich ward einem Packer überliefert, der ihn die Treppe hinabbeförderte. Mahlmann rief ihm nach: „Nichts für ungut, Freundchen.
»Wirklich?« lachte Henkel, aber das Lachen klang hohl und unheimlich »ah da kommen die Sachen« unterbrach er sich rasch, als der Steward mit einem der Matrosen, jeder einen Koffer tragend, an Deck erschien »dort dem Mann Leute, überliefert das Gepäck; Nr. 477 er weiß wohin es kommt.« »Ist Alles herausgesetzt unten?«
Er bewundert sie ohnegleichen in dem Moment, wo sie sich seinen entsetzlichen Plänen überliefert. Er fühlt die grenzenlose Verachtung, welcher er sich aussetzt, er hält das aus, ja, er übersteigt noch die Grenze, er zwingt sich zuletzt noch zu Widerlichkeiten. Er steht unbedingt groß da, er ist Held. Inwiefern Ferdinand Kavalier ist, kann er stolz sein, durch so kühne Intrigen zu fallen.
Er war sich völlig klar darüber, daß diese Stimmung nicht aus der Tiefe seines Gewissens aufstieg, daß keine Furcht, sein Geheimnis verraten und der Rache überliefert zu sehen, sich in die Verstörung seiner Seele mischte. Erst an diesem nämlichen Morgen hatte er wieder vor dem Sekretär des Tribunals gestanden und sich von der völligen Ratlosigkeit der Gewaltherren überzeugt.
Hermann und Dorothea ist so wenig ein politisches Gedicht, daß es vielmehr in seiner innersten Substanz antipolitisch ist, daß es uns als ein unverdorbenes Vermächtnis aus jener stillen Zeit überliefert ist, die den Stürmen der politischen Epoche vorausging.
Da hing nun die kleine Maja tief im Schattendunkel des Brombeerbusches dicht über der Erde, der Grausamkeit der Spinne hilflos überliefert, die vorhatte, sie langsam verhungern zu lassen. Da sie mit dem Köpfchen nach unten hing, fühlte sie bald, daß sie diese schreckliche Lage nicht lange aushalten würde. Sie wimmerte leise vor sich hin, und ihre Hilferufe wurden immer schwächer.
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