Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 10. Mai 2025
Serlo schlug den Pedanten zum Könige vor; wogegen Wilhelm aber aufs äußerste protestierte. Man konnte sich nicht entschließen. Ferner hatte Wilhelm in seinem Stücke die beiden Rollen von Rosenkranz und Güldenstern stehenlassen. "Warum haben Sie diese nicht in eine verbunden?" fragte Serlo, "diese Abbreviatur ist doch so leicht gemacht."
»Wir werden das nächste Mal daran denken«, versetzte die Haushälterin grimmig. Aber es kam zu keinem Wortwechsel, denn in diesem Augenblick erklang eine kleine Glocke aus den Zimmern heraus. »Da klingelt der Herr Pfarrer zum Morgensegen«, sagte die Haushälterin; »wir müssen die Spinnräder bis nachher stehenlassen.«
Der Bauer kam heran. Jetzt schoß das Trini auf und davon. Von seiner inneren Entrüstung getrieben, daß es alle die schönen Beeren hatte stehenlassen müssen und doch nie Korn zerstampft hatte, flog es beinahe, bis es daheim war. Geladen wie eine kleine Kanone, stürzte es auf die Großmutter los und rief: "Nein, nie habe ich das Korn zerstampft, keine
Man erfuhr nicht ohne Muehe und nur nach und nach: dass, als er bei der ungluecklichen Dislokation des Grafen in ein Zimmer mit dem Abbe versetzt worden, er das Manuskript und darin seine Geschichte gefunden habe; sein Entsetzen sei ohnegleichen gewesen, und er habe sich nun ueberzeugt, dass er nicht laenger leben duerfe; sogleich habe er seine gewoehnliche Zuflucht zum Opium genommen, habe es in ein Glas Mandelmilch geschuettet und habe doch, als er es an den Mund gesetzt, geschaudert; darauf habe er es stehenlassen, um nochmals durch den Garten zu laufen und die Welt zu sehen; bei seiner Zurueckkunft habe er das Kind gefunden, eben beschaeftigt, das Glas, woraus es getrunken, wieder vollzugiessen.
Das Närrischste ist, daß jeder glaubt überliefern zu müssen, was man gewußt zu haben glaubt. Weil zum didaktischen Vortrag Gewißheit verlangt wird, indem der Schüler nichts Unsicheres überliefert haben will, so darf der Lehrer kein Problem stehenlassen und sich etwa in einiger Entfernung da herumbewegen.
Unterweilen zog er eine funkelnde Schnupftabakdose hervor und sagte lächelnd: »Euer Pflaster ist holperig, ich habe meinen Wagen am Tore stehenlassen und mich in einer Sänfte hertragen lassen; so bin ich zwar anständig hereingekommen, aber die guten Leute, die mich trugen, ließen die Zunge zum Verdampfen aus dem Munde hängen, denn sie mußten springen, damit ich zu rechter Zeit käme, und dazu zeigt der Kalender noch den Hundsstern an.« Nachdem er sich noch einige Male nach rechts und links umgesehen hatte, brachte man ihm auf einem Brett eine Flasche Wein nebst einem Glase, das man auf ein Tischchen neben ihm stellte, so daß er nun bequem und vergnüglich eingerichtet war. »Es trifft sich gut,« sagte er, indem er das Glas in die Hand nahm, »daß heute kein Fastentag ist, sonst würde ich mir diesen Labetrunk versagen,« und ging dann allmählich zu der schwebenden Sache über, indem er folgendes erzählte: Er sei vor einem Jahre, um einen Ablaß für den Turmbau zu verkünden, in Quakenbrück gewesen und habe bei der Gelegenheit Haus und Hof des Bürgermeisters samt allen Bewohnern, Mensch und Vieh, geweiht, und dieser Segen habe auch den fraglichen Hahn getroffen, welcher dadurch entweder des teuflischen Charakters ledig geworden sei oder niemals dergleichen an sich gehabt habe, da er sonst der Weihespende ausgewichen sein würde, wie es böser Geister Sitte oder Unsitte sei.
Die Tapeten haben eine Unmenge Risse und Flecken, die Decken sind verrußt, ein paar Fensterscheiben sind zerbrochen, und der Küchenboden ist so ausgetreten, daß er ganz holprig geworden ist. Ein paar Dienstmänner haben die Möbel vom Bahnhof geholt, sie in die Zimmer getragen und sie da kunterbunt stehenlassen. Vater und Knaben sind jetzt dabei, auszupacken.
Ihr habt ja das letztemal die guten Blättlein alle stehenlassen müssen, weil wir dem Mäggerli helfen mußten, jetzt geht's noch einmal hinauf, da könnt ihr fertig nagen!" Und mit Freuden sprangen ihm die Geißen alle nach, denn sie merkten, daß es zu den schönen Büschen an den Drachensteinen hinauf ging.
Und Schritte ließen sich vernehmen auf der Treppe und Raffaëla kam, die Tänzerin, Tochter von Donna Maria Josefa, mit ihrem Kind, der kleinen Lotte, die bamsig und fett an der Hand ihrer Mutter wackelte. "Duden Morgen!" dehnte Raffaëla bamsig und fett im Ton ihres Kindes, "sag' schön "Duden Morgen!", Lotte!"... "wir haben unsern Sirm stehenlassen neulich, und wollen ihn wieder holen....."
Noch machte das Kind die Tuere niemals hinter sich zu, noch wollte er seinen Teller nicht abessen, und sein Behagen war niemals groesser, als wenn man ihm nachsah, dass er den Bissen unmittelbar aus der Schuessel nehmen, das volle Glas stehenlassen und aus der Flasche trinken konnte.
Wort des Tages
Andere suchen