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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Ein Grauen überkam mich, es abzuschütteln ging ich ins Freie, geriet in die Nähe der Kahlenbergbahn und sah neben dem einem Bahnbediensteten gehörigen ärmlichen Hause auf einem Misthaufen einen alten und einen jungen Hahn miteinander um die Weltherrschaft kämpfen.

In Justus Richters Zügen malte sich Verwunderung, und er war um Widerspruch verlegen. Sie hatten eine Flasche Wein bestellt und saßen bis weit über Mitternacht. Justus Richter begleitete Dietrich an sein Haus. Als er die alten knarrenden Treppen emporstieg, überkam ihn beklommenes Vorgefühl; in der Wohnstube blieb er eine Weile im Finstern stehen und lauschte, ehe er Licht machte.

»Nein, Frau Majorin, das können wir nicht annehmen, wir, die wir Sie so verkannt und Ihnen so viel Kummer bereitet haben!« »Ich will Euch Ekeby geben! Hörst du es nichtSie sprach hart und scharf ohne alle Freundlichkeit. Eine entsetzliche Angst überkam ihn. »Führen Sie die Alten nicht in eine solche Versuchung, Frau Majorin; das würde sie ja wieder zu leichtsinnigen Zechbrüdern machen.

Da reichte eine Traurigkeit der andern die Hand; denn der Schmerz um Bruno, meinen Vater, überkam mich mit neuer Gewalt. Ich schalt mich unkindlichen Sinnes, daß ich mich unbeständiger Frauenliebe hätte trösten wollen und ihr noch Raum gelassen in meinem Herzen, da ich allein seiner hätte gedenken sollen, wie ich ihn wiederfände und aus seinem Kummer um mich befreite.

Aber dann blickte er um sich in die schweigende, unendlich gleichgültige Ruhe der Natur, sah, wie der Fluss in der Sonne seines Weges zog, wie das Gras sich zitternd bewegte und die Blumen dastanden, wo sie erblüht waren, um dann zu welken und zu verwehen, sah, wie alles, alles mit dieser stummen Ergebenheit dem Dasein sich beugte, und es überkam ihn auf einmal die Empfindung von Freundschaft und Einverständnis mit der Notwendigkeit, die eine Art von Überlegenheit über alles Schicksal zu geben vermag.

Wie er es eigentlich anfing, nicht herunterzufallen, wenn ihn der Schlaf überkam, ist schwer zu begreifen; allein wahrscheinlich gewöhnte er sich, stehend zu schlafen wie Pferde und Esel. Eine seiner Lieblingsunterhaltungen war es, sich beim Gebet bis auf die Füße zu bücken.

Sie sah ja wohl, daß andre Orte schöner und besser waren; aber nirgends überkam sie jenes Gefühl der Sicherheit und des Wohlbehagens, wie sie es in ihrer Kinderheimat immer gehabt hatte. Diese Reise in die alte Heimat war indes gar nicht so einfach für sie, wie man meinen könnte, denn der Hof war an eine ihr ganz fremde Familie verkauft worden.

Ein seltsamer Gedanke überkam mich plötzlich: es schien mir, daß meine Freundschaft, selbst meine Liebe wenig für ihn bedeuten könnten. Er war so gelehrt und ich so dumm, ich wußte nichts, las nichts, besaß kein einziges Buch ... Mit einem gewissen Neid blickte ich nach den langen Bücherregalen, die fast zu brechen drohten unter der schweren Last.

Und sie verlieren nach ein paar Jahren der Ehe ihre Physiognomie, sind farblos, zermürbt. Ein brennendes Verlangen nach Menschen überkam mich. Wie war ich doch mein Leben lang an den bunten Schwarm um mich gewöhnt gewesen! In den letzten Jahren hatte er sich mehr und mehr verflüchtigt.

Denn, nachdem er fast schon versucht gewesen war, einer begreiflichen Neugier nachzugeben und der Aufforderung Olivos zu folgen, überkam ihn seine Ungeduld mit neuer Macht, und er versicherte Olivo, daß er leider genötigt sei, heute noch vor Abend Mantua in wichtigen Geschäften zu verlassen. Was hatte er auch in Olivos Haus zu suchen? Sechzehn Jahre waren eine lange Zeit!

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