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Vielleicht ist allein diese Stimme die Ursache, daß Jachl, den Schäfer, plötzlich ein fressendes Heimweh überfällt: Heimweh, wie er es nie gehabt hat, nach seinem Himmel und seiner Heide und seinem Stall und seinen Schnucken nach den Wolken, die auch seine Wolken sind. Je mehr ich meinen Jachl kennen lerne, je öfter grüble ich, wess' Standes und Geistes sein Vater gewesen sein mag.

Du brauchst nichts zu tragen von mir!“ „Halt, schnippisches Ding! Der Knollen ist mein! Dir aber rate ich, geh manierlicher um mit den Leuten!“ „Du willst Manier predigen, du, der wie ein Räuber in friedliche Häuser einbricht und Mädchen überfällt! Schande über dich, Kitteljäger!“ „So meinst?! Na warte, das Wort soll dir noch einmal auf der Zunge brennen! Wir rechnen noch ab miteinander!

Wenn wir einen Brief, den wir unter gewissen Umständen geschrieben und gesiegelt haben, der aber den Freund, an den er gerichtet war, nicht antrifft, sondern wieder zu uns zurückgebracht wird, nach einiger Zeit eröffnen, überfällt uns eine sonderbare Empfindung, indem wir unser eignes Siegel erbrechen und uns mit unserm veränderten Selbst wie mit einer dritten Person unterhalten.

Das Flämmchen selbst, das ihr so eifrig angeblasen, Giebt euch zum Argwohn Stoff, und macht euch heimlich Rasen. 78 Der gute Mann, den sehr zur ungelegnen Zeit Sein Hüftweh überfällt, weiß seinem armen Leibe Sonst keinen Rath, als dem getreuen Weibe Betheurungen zu thun von seiner Zärtlichkeit, Und daß der Schatten nur von Argwohn himmelweit Von seinem Herzen sey und bleibe.

»Nein, es ist nichts Gefährliches, aber es überfällt mich jetzt recht oft«, sagte er. »Es ist aus mit mir, Marit, verstehst duDoch schon nach einem ganz kleinen Weilchen stand er wieder auf. »Sag' drüben nichts davon«, gebot er; und dann ging er langsam und gebückt zum Stalle hinaus. Der Traumpfannenkuchen

Es ist jedenfalls ein gefährliches Anzeichen, wenn den Menschen jener Schauder vor sich selbst überfällt, sei es nun jener berühmte Cäsaren-Schauder oder der hier in Betracht kommende Genie-Schauder; wenn der Opferduft, welchen man billigerweise allein einem Gotte bringt, dem Genie in's Gehirn dringt, so dass er zu schwanken und sich für etwas Uebermenschliches zu halten beginnt.

Ermüdung und Langeweile überfällt den Leser nach wenigen Schritten, die er durch diese Sammlung von leeren Empfindungen und Reden gemacht hat.

Wohl erweckt er Schrecken: wenn unter Schrecken das Erstaunen über unbegreifliche Missetaten, das Entsetzen über Bosheiten, die unsern Begriff übersteigen, wenn darunter der Schauder zu verstehen ist, der uns bei Erblickung vorsätzlicher Greuel, die mit Lust begangen werden, überfällt. Von diesem Schrecken hat mich Richard der Dritte mein gutes Teil empfinden lassen.

Zum erstenmal überfällt mich eine Art von Unlust in dieser großen und schönen, flachgelegenen, entvölkerten Stadt. Dieselben Straßen belebte sonst ein glänzender Hof, hier wohnte Ariost unzufrieden, Tasso unglücklich, und wir glauben uns zu erbauen, wenn wir diese Stätte besuchen. Ariosts Grabmal enthält viel Marmor, schlecht ausgeteilt.

Sonst war mir jeder Tag ein ganzes Leben; Die Sorge schwieg, die Ahndung selbst verstummte, Und, glücklich eingeschifft, trug uns der Strom Auf leichten Wellen ohne Ruder hin: Nun überfällt in trüber Gegenwart Der Zukunft Schrecken heimlich meine Brust. Leonore. Die Zukunft gibt dir deine Freunde wieder Und bringt dir neue Freude, neues Glück. Prinzessin.