Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 10. Juni 2025


Es schützt ihn fortan und schirmt ihn mein Friede; Nun sei allen zusammen bei Leibesleben geboten: Reineken sollt ihr überall ehren mit Weib und mit Kindern, Wo sie euch immer bei Tag oder Nacht künftig begegnen. Ferner hör ich von Reinekens Dingen nicht weitere Klage; Hat er übels getan, so ist es vorüber; er wird sich Bessern und tut es gewiß.

Indessen sollte der Acker doch endlich verkauft und der Erlös einstweilen amtlich aufgehoben werden. Die Versteigerung fand an Ort und Stelle statt, wo sich aber nur einige Gaffer einfanden außer den Bauern Manz und Marti, da niemand Lust hatte, das seltsame Stückchen zu erstehen und zwischen den zwei Nachbarn zu bebauen. Denn obgleich diese zu den besten Bauern des Dorfes gehörten und nichts weiter getan hatten, als was zwei Drittel der übrigen unter diesen Umständen auch getan haben würden, so sah man sie doch jetzt stillschweigend darum an, und niemand wollte zwischen ihnen eingeklemmt sein mit dem geschmälerten Waisenfelde. Die meisten Menschen sind fähig oder bereit, ein in den Lüften umgehendes Unrecht zu verüben, wenn sie mit der Nase daraufstoßen; sowie es aber von einem begangen ist, sind die übrigen froh, daß sie es doch nicht gewesen sind, daß die Versuchung nicht sie betroffen hat, und sie machen nun den Auserwählten zu dem Schlechtigkeitsmesser ihrer Eigenschaften und behandeln ihn mit zarter Scheu als einen Ableiter des Übels, der von den Göttern gezeichnet ist, während ihnen zugleich noch der Mund wässert nach den Vorteilen, die er dabei genossen. Manz und Marti waren also die einzigen, welche ernstlich auf den Acker boten; nach einem ziemlich hartnäckigen Überbieten erstand ihn Manz, und er wurde ihm zugeschlagen. Die Beamten und die Gaffer verloren sich vom Felde; die beiden Bauern, welche sich auf ihren

Der Reisende. Sie dringen zu stark in mich. Ich sage Ihnen also, daß der Vogt diesen Bart aus Unvorsichtigkeit hat fallen lassen; daß er noch einen hatte, den er aber in der Geschwindigkeit wieder zu sich steckte; daß seine Reden einen Menschen verrieten, welcher glaubt, man denke von ihm ebensoviel Übels, als er tut; daß ich ihn auch sonst über einem nicht allzugewissenhaften wenigstens nicht allzuklugen Griffe, ertappt habe.

Wie leicht es doch ist, seine nichts übels besorgende Leser in einen Labyrinth von Parenthesen und Digressionen hineinzuführen, wenn man sich einmal über eine abergläubische Regelmäßigkeit hinausgesetzt hat!

Versessen darauf, Neues und Sicheres über Stand oder Fortschritt des Übels zu erfahren, durchstöberte er in den Kaffeehäusern der Stadt die heimatlichen Blätter, da sie vom Lesetisch der Hotelhalle seit mehreren Tagen verschwunden waren. Behauptungen und Widerrufe wechselten darin.

Wüßte Martinchen doch nur, daß Ihr sein Wildbret verzehret; Sicher brächt er Euch Senf: er ist ein höflicher Knabe. Singet man so bei Hofe zum Essen? Es klingt mir bedenklich. Wüßt ich Isegrim nur in diesem Loche, so wie ich Euch zu Falle gebracht, er sollte mir alles bezahlen, Was er mir übels getan! Und so ging Reineke weiter.

Selbst große Meister unsrer Sprache verschmähten es nicht in ihren werthvollsten Werken sich französischer Ausdrücke zu bedienen, wo ebenso bezeichnende und wohlklingende englische ganz nahe lagen und aus Frankreich wurde die Tragödie in Versen bei uns eingeführt, eine exotische Pflanze, welche in unsrem Boden siechte und bald einging. Die Quelle des Übels ist leicht zu finden.

Und es erwiderte drauf Bellyn: Herr König, Ihr habet, Glaub ich, vernommen, daß Reineke noch vom Banne nicht los ist. Übels würd ich deswegen von meinem Bischof erdulden, Der es leichtlich erfährt und mich zu strafen Gewalt hat. Aber ich tue Reineken selbst nichts Grades noch Krummes.

Wo es in Reize verhüllt ist und mit Reinem gemischt, dort ist es am bedenklichsten, und da müssen Ratgeber und väterliche Freunde zu Hilfe stehen, daß sie teils aufklären, teils von vornherein die Annäherung des Übels aufhalten. Gegen die Schlechtigkeit in der Darstellung oder gegen die lange Weile braucht man kein Mittel als sie selber.

Ein Schüler steht vor dir, das Holz zum Opfer in der Hand..." "Nun wohl!... Was von großen Fragen bewegt dich?" "Das Leid auf Erden, o Herr! Die Unabwendbarkeit des Verderbens, das Grauen und die Qualen der Geschöpfe Woher ist der Ursprung des Übels in unserer Welt?" "Ursprung des Übels? Hast du, o Teurer, was du so nennst, wohl erfaßt und vermöchtest mit klaren Worten zu antworten?"

Wort des Tages

zähneklappernd

Andere suchen