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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Auf diesen humoristischen Eingang, womit unser Autor dieses Kapitel beginnt, folget eine lange, und wie es scheint, ein wenig milzsüchtige Deklamation gegen diejenige Klasse der Sterblichen, welche man große Herren nennt; mit verschiedenen Digressionen über die Maitressen über die Jagdhunde und über die Ursachen, warum es für einen ersten Minister gefährlich sei, zuviel Genie, zuviel Uneigennützigkeit, und zuviel Freundschaft für seinen Herrn zu haben So viel man sehen kann, ist dieses Kapitel eines von den merkwürdigsten, und sonderbarsten in dem ganzen Werke.
Eine oder zwo Digressionen Bibiena ergreifen, um die Vapeurs zu zerstreuen, die ihnen die Untreue und die Betrachtungen unsers Helden verursachet haben.
2) Das zweite Wort soll die auffallende, mit einem Notensouterrain durchbrochene Gestalt des Werkleins entschuldigen. Sie gefällt mir selber nicht. Die Welt schlage auf und schaue hinein und entscheide ebenfalls. Aber folgender Zufall zog diese durch das ganze Buch streichende Teilungslinie: ich hatte meine eigenen Gedanken (oder Digressionen), womit ich die des Feldpredigers nicht stören durfte, und die bloß als Noten hinter der Linie fechten konnten, aus Bequemlichkeit in ein besonderes Manuskript zusammengeschrieben, und jede Note ordentlich, wie man sieht, mit ihrer Nummer versehen, die sich bloß auf die Seitenzahl des fremden Hauptmanuskripts bezog; ich hatte aber bei dem Kopieren des letzteren vergessen, in den Text selber die entsprechende einzuschreiben. Daher werfe niemand, sowenig als ich, einen Stein auf den guten Setzer, daß dieser vielleicht in der Meinung, es gehöre zu meiner Manier, worin ich etwas suchte die Noten geradeso, wie sie ohne Rangordnung der Zahlen untereinander standen, unter den Text hinsetzte, jedoch durch ein sehr lobenswürdiges künstliches Ausrechnen wenigstens dafür sorgte, daß unter jede Textseite etwas von solchem glänzenden Notenniederschlag käme.
Wie leicht es doch ist, seine nichts übels besorgende Leser in einen Labyrinth von Parenthesen und Digressionen hineinzuführen, wenn man sich einmal über eine abergläubische Regelmäßigkeit hinausgesetzt hat!
Ganze Gesänge der Ilias, kann man sagen, sind nur Episoden, so der sehr schöne fünfte, der von der Tapferkeit und den Thaten des Diomedes handelt; in den Gesängen aber sind die unzähligen kleineren Digressionen wieder, so zu sagen, für sich bestehende Epen im kleinen, Teilgebilde, die ein eigentümliches Leben führen und nur locker und lose mit dem Hauptgange zusammenhängen; polypenartig wächst Epos aus Epos hervor.
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