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Er hat dort über die Mauer klettern wollen, und da Sie doch gesagt hatten, daß ich jeden zurückstoßen sollte, der hinaufzuklettern suchte, habe ich ihn rasch hinuntergestoßen. Der Kerl wäre so gern über die Mauer gekommen, daß ich ihn zwölfmal habe zurückstoßen müssen

Nur zwölfmal hintereinander hat er angesetzt. Unten im Graben muss er liegen." Denn er meinte, es sei immer der nämliche gewesen, und es könne nur mit dem Bösen zugegangen sein, dass ihm allemal hinter dem Bajonett die Wunde wieder heilte.

Was für ein gewaltsam beschränktes System diese erste Verworrenheit ergab , steht in den Gesetzbüchern zu lesen: wir wollen es nicht hier wiederholen. Man nennt es »Harmonielehre«. Wir lehren vierundzwanzig Tonarten, zwölfmal die beiden Siebenfolgen, aber wir verfügen in der Tat nur über zwei: die Dur-Tonart und die Moll-Tonart. Die anderen sind nur Transpositionen.

»Du verstandest meinen Namen? In welcher Beziehung?« »Nein, von der Beziehung weiß ich gar nichts, Papa!... Grünlich war seit diesem Tage mürrisch ... ja, unausstehlich, das muß ich sagen!... Bis gestern ... gestern war er sanft gestimmt und fragte zehn- oder zwölfmal, ob ich ihn liebe, ob ich ein gutes Wort bei dir für ihn einlegen würde, wenn er dich etwas zu bitten hätte

Da sah ich ihn einmal einen viel kleineren Jungen ganz unbarmherzig durchprügeln; dem half ich aber, dafür rief er mir wohl zwölfmal nach: ›Aristokratenbrut!‹ Ach, nun weiß ich auch auf einmal, wer der andere war; das war der magere, kleine Andres, sein Bruder, das ist gewiß euer Andres, und dann ist das auch der Andres mit den Veilchen, nicht wahr, Marie?

Das Fenster klirrte, es war wieder alles still. Da fing plötzlich die Schloßuhr zu schlagen an, zwölfmal, die Geisterstunde begann. »Es ist unheimlichsagte die Prinzessin unten gerade. Da rauschte draußen etwas Weißes an ihrem Fenster vorbei, klappte heftig an, und sie schrie laut um Hilfe. Die Kammerfrau sah erschrocken hinaus, und da sah sie gerade über sich das Kopfkissen schweben.

Wir haben ja ein ganz vernünftiges Mamsellchen, hat noch gar nie geweint, seit es bei uns ist; sonst weinen sie ja zwölfmal im Tag in dem Alter, das kennt man. Die Kätzchen sind auch lustig droben, die springen auf dem ganzen Estrich herum und tun wie närrisch. Nachher gehen wir mal zusammen hinauf und schauen ihnen zu, wenn die Dame drinnen weg ist, ja?"

Täglich zwölfmal Verbindung mit der Hauptstadt. Anfragen an Generaldirektor Baumeister August Bunkert in Neustadt erbeten.“ Die Proklamation des Deutschen Reiches kann seinerzeit in Berlin keinen so großen Eindruck gemacht haben wie dieses Inserat in Waltersburg. Die Leute lachten, wimmerten, fuchtelten mit den Armen und waren voll neidischer Beklommenheit.

Jetzt erscholl die Glock’ aus den Fenstern des ragenden Kirchthurms, Zwölfmal dumpferdrönend dem Schlag des gewichtigen Hammers, Und ummurrend lang’ in dem leis’entschlummerten Luftraum. Alsbald regten im Weidenhain sich die Krieger aus Böhmen

Sie sind wahrhaftig der erste Mensch, an den ich von hier oben aus schreibe. Der Gedanke an Sie ist der erste und leichteste und natürlichste von allen den vielen Gedanken, die mir gegenwärtig im Kopf surren. Sie werden sich oft über mein Betragen gewundert haben in der Zeit, die ich bei Ihnen zubrachte. Wissen Sie noch, wie Sie mich oft aus meinem dumpfen, einsiedlerischen Dasein, aus all meinen üblen Gewohnheiten haben aufrütteln müssen? Sie sind eine so liebe, gute, einfache Frau, und vielleicht erlauben Sie mir, Sie lieb zu haben. Wie oft, ja beinahe alle vier Wochen, bin ich zu Ihnen ins Zimmer getreten, um Sie kurz zu ersuchen, mit der monatlichen Miete Geduld zu haben. Sie haben mich nie gedemütigt, doch ja immer, aber mit Güte. Wie dankbar ich Ihnen bin und wie froh ich bin, Ihnen dies sagen zu dürfen. Was machen und leben Ihre Fräulein Töchter? Die Größere ist ja nun wohl bald verheiratet. Und Fräulein Hedwig, ist sie immer noch in der Lebensversicherungsgesellschaft tätig? Wie ich frage! Sind diese Fragen nicht äußerst dumm, da ich Sie doch erst vor zwei Tagen verlassen habe! Mich dünkt, liebe, verehrte Frau Weiß, ich sei jahre- jahre- und jahrelang bei Ihnen gewesen, so schön, ruhig und lang mutet mich der Gedanke an das Bei-Ihnen-gewesen-sein an. Kann man Sie kennen gelernt haben, ohne daß man Sie hat lieben lernen müssen? Sie haben immer zu mir gesagt, ich sollte mich schämen, so jung zu sein und dazu so wenig unternehmenslustig, weil Sie mich stets haben in meinem dunkeln Zimmer sitzen und liegen sehen. Ihr Gesicht, Ihre Stimme, Ihr Lachen haben mich immer getröstet. Sie sind zweimal so alt wie ich und haben zwölfmal so viel Sorgen und erscheinen nur so jung, jetzt noch viel mehr als da ich noch bei Ihnen war. Wie konnte ich immer so wortkarg zu Ihnen sein. Übrigens bin ich Ihnen ja noch Geld schuldig, nicht wahr, und ich bin beinahe froh darüber.