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Auch der Sohn steckt das Bajonett auf den Rohrlauf, denkt noch: >Und dann kann die Mutter nicht atmen, wenn sie den Brief bekommt.< Denkt: >Falle ich?< Und wurde vom Befehle vorgestoßen, während die Mutter machtlos am Eßtische stand und des Vaters Suppenteller füllte.

Das wichtigste war: den Feind nicht aus dem Auge zu lassen! Nicht aufs Bajonett durfte man starren, nicht dorthin, wohin man stechen wollte. Immer dem Gegner ins Aug, um seine Parade rechtzeitig erraten zu können. Aus den Gesichtszügen mußte man den richtigen Augenblick zum Zurückweichen abpassen.

Als der Morgen dämmerte, der Befehl zum Angriff an sie gelangte, stieß er das heisere wilde Hurra aus verdorrter Kehle gleich den andern, sprang, schlich, stürzte, sprang wieder in weiten Sätzen, wie sie die Sehnen nur leisten konnten, über die glitschigen Lehmschollen, die faulenden Blätter der Rübenfelder. Springen, sich niederwerfen, wieder springen mit dem schweren Tornister auf dem Rücken, das Gewehr mit aufgepflanztem Bajonett schwingend, – ja, wie sie brüllten schrien, tobtendie Gesichter blaurotdie Augen aus den Höhlen gequollen, kein menschlicher Ausdruck mehrvom Blutrausch ergriffen, eine Schar von Teufeln, von Vernichtern ... Und im Nebel auftauchend die blutigroten Flecken der Franzosenhosendie feindlichen Gestalten, die sich, schreiend, kreischend wie sie selbst, ihnen entgegenstürztenim grauen klatschenden Regen ... Im Nahkampf sich packten mit Fäusten und Kolbenhieben und Messern, und der Stahl der Bajonette sauste in weiches Menschenfleisch, und Blutfontänen spritzten in die Lüfte, die Knochen krachten, die Augen sprangen aus den Höhlendie Nase füllte sich mit dem Gestank des Todes ... Keinernicht Freund noch Feindmehr Mensch mit menschlichen Schicksalen und Leidennur noch ungeheure Gewalten, in wütender Wollust und grausiger Umarmung gegeneinander ringendin jedem Blutstropfen nur noch das Leben des Vaterlandes spürend

Wie von Tobsucht befallen hüpften draußen die Silhouetten, sprangen in die Luft, fielen hin, kollerten durch einander, als hätte der Kriegstanz jetzt erst seinen Paroxismus erreicht. Da sah Hauptmann Marschner, wie der Mann neben ihm für einen Augenblick das Gewehr senkte, und mit hastigen, schlotternden Händen das Bajonett auf den rauchenden Lauf klemmte.

Das Gesicht des guten Herrn wurde zu zwei trostlos weinenden Augen, deren Blick langsam und deutlich die Worte sprach: »Das weiß man nichtPlötzlich sah, mit allen grausigen Einzelheiten, der Träumende, was er vor einer halben Stunde beim Sturmangriff wirklich erlebt und gesehen hatte: das leinenweiß gewordene Gesicht des jungen Franzosen, der in das Bajonett des Sohnes hineingerannt war.

Aber Schmar hatte nur ein dünnes blaues Kleid angezogen; das Röckchen war überdies aufgeknöpft. Er fühlte keine Kälte; auch war er immerfort in Bewegung. Seine Mordwaffe, halb Bajonett, halb Küchenmesser, hielt er ganz bloßgelegt immer fest im Griff.

Auch dieser Unteroffizier, ein Graničar aus der Korbava, machte ein höchst verblüfftes Gesicht und große Augen. Der Mund stand weit offen. Mit einer Bedeckung von sechs Mann Grenzsoldaten in voller Wehr, mit scharfen Patronen undaufgepflanztem Bajonett“, in der Mitte der zweispännige Wagen mit dem Prota und der Kiste, ging unter Führung des Korporals der seltsame Transport ab.

Er streckte sein Eines Bein gerade in die Luft und blieb auf dem Helme, das Bajonett nach unten, zwischen den Pflastersteinen stecken. Die Dienstmagd und der kleine Knabe liefen sogleich hinunter, um ihn zu suchen; aber obgleich sie beinahe auf ihn getreten hätten, konnten sie ihn doch nicht erblicken.

Hatte ihn die Aufregung unbedenklich gemacht, oder mochte er glauben, mein Schlaf sei so fest genug, auch er begann heftiger zu stoßen, als die Nacht vorher. Ich erwiderte jeden Stoß. Bajonett und Scheide bemühten sich zusammen zu kommen, und auf einmal stak er bei mir so tief als möglich. Ohne es zu achten, rief ich: »Ach

Dieses Mädchen nun hatte der gute Katechet vorgenommen, hatte ihm auf dem Katheder das Bajonett putzen, den Klöppel schwingen, den Spargel putzen gelernt, und hatte seine kleine, nackte, fleischige Vogelschale mit dem besten Männerschaum gefüllt.