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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Mit einemmal wurde ihr Gesicht ganz glatt, als hätte das kalte Eisen im Leib ihre ganze Wut abgekühlt, rissen erstaunt die Augen auf und blickten zum Feind hinüber, als wollten sie vorwurfsvoll die Frage an ihn richten: »Was machst du denn?« Dann griffen sie gewöhnlich ins Bajonett hinein, zerschnitten sich überflüssigerweise noch die Hände, ehe sie hinfielen.
Es war der vernickelte Knauf am Hirschfänger, den der alte Waldhüter an seiner Seite trug, der funkelnd die Sonne spiegelte. Wie ein Bajonett, dachte Bogdán; und der Einfall durchzuckte ihn, das Ding aus der Scheide zu reißen, und dem Luder, der Marcsa in den Leib zu rennen, bis zum Heft. Aber ihre runden Hüften, die bauschigen, bunten Röcke machten ihn irre.
Die Russen traten nach dem ausserordentlich mutigen und harten Angriffe der Franzosen den Rückzug an und gaben ihre Position auf der Höhe preis. Das taten sie aber erst nach verzweifelter Gegenwehr; mit dem Bajonett war man auf die Franzosen eingedrungen. Ungefähr 250 Mann, Russen und Bokelen, liessen ihr Leben auf dem Schlachtfeld.
Genau dasselbe tun eure Männer und Söhne; auch sie stoßen Männern und Söhnen, die sie nie gesehen haben, das Bajonett in den Leib, daß der Durchstoßene aufschreit, sich krümmt und fällt. Was hat er eurem Sohne getan?
Aber es gibt kein Haus in Europa, in dem nicht die Tränen fließen. Das ist die Liebe, die aus den Menschenaugen heraus weint, weil sie vertrieben worden ist aus den Herzen der Menschen. Was tut ihr, wenn jetzt im Augenblick ein euch fremder Mensch in diesen Saal hereintritt und einem von euch, den er nie gesehen hat, das Bajonett in den Leib stößt? Ihr würdet den Wahnsinnigen nicht begreifen.
Er hatte eben noch nicht gewußt, daß es gar nicht so schwer war, einen Menschen niederzumachen; war auf weiß Gott was für einen Widerstand gefaßt gewesen, und entsann sich ganz genau, daß ihm der Mund offen stehen geblieben war vor Erstaunen, wie das Bajonett so glatt hineinfuhr in den langen Kerl, als hätte er in Butter gestochen.
Das Bajonett scheint jedoch damals noch kein so furchtbares Mordwerkzeug gewesen zu sein, als es nachmals geworden ist, denn es wurde in der Mündung des Gewehres befestigt und der Soldat verlor viel Zeit mit dem Herausziehen des Bajonetts, wenn er feuern wollte, und mit dem Aufstecken desselben, wenn er im Sturm angreifen mußte.
Jeder Finger ist eine Pistole, die Zähne sind Pallisaden mit Feldschlangen dazwischen, die Nase ein Bollwerk, die Augen Bombenkugeln. Jedes Barthaar ist ein Bajonett, jedes Haupthaar ein Sabel. Ein solcher Sabel lässt sich auseinanderziehen, wie ein Perspektiv, für in die Nähe zu fechten und in die Weite. Verliert ihn einer, so zieht er einen andern aus dem Haar.
Die Preußen schießen mit Wasser, mit kaltem Wasser, mit Eis! Von hinten! Stoß gegen den Rücken. Stich zwischen die Schulterblätter, etwas Kaltes, Langes, eine Fischgräte, die gar nicht aufhört sich nach vorn in den Hals hinaufzuschieben; sich nicht schlucken läßt. Das Bajonett des Pioupiou, der weitertorkelt. Halt! Zappelnd, sich stemmend über einem Tornister.
Nur zwölfmal hintereinander hat er angesetzt. Unten im Graben muss er liegen." Denn er meinte, es sei immer der nämliche gewesen, und es könne nur mit dem Bösen zugegangen sein, dass ihm allemal hinter dem Bajonett die Wunde wieder heilte.
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