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Was er da brauchtegab ihm das die Schule? #Non scholae sed vitae#! hatte es im Seminar geheißen. Leerer Schall! Das Meiste, was er den Kindern geben mußte, war nicht Lebensbrot, waren nicht Lebensworte, nicht Lebenswerte.

Dennoch ist mir, hier im Süden müßten Nah sein und erreichbar deine Küsten. Georg Heym. Geboren am 30. Oktober 1887 zu Hirschberg in Schlesien; ertrank am 16. Januar 1912 beim Eislaufen in der Havel bei Schwanenwerder, in der Umgebung Berlins. Der ewige Tag 1911. +Umbra vitae+ 1912. Die Seefahrer.

Das, was das eine Individuum zu seiner Gesundheit nöthig hat, ist für ein anderes schon Grund zur Erkrankung, und manche Mittel und Wege zur Freiheit des Geistes dürfen höher entwickelten Naturen als Wege und Mittel zur Unfreiheit gelten. Censor vitae.

»Integer vitae scelerisque purus «, sagte Demba halb in Gedanken. »Ja lerisque purus. So heißt's. Und ich bin im Winkel gesessen und hab' meine Schulaufgaben gemacht, Buchhaltung, Rechnen, Warenkunde Wovon träumst du, Stanie? Du hörst mir gar nicht zu. Warum starrst du so auf den Tisch? Wovon träumst du, sag?« »Ja. Vielleicht träume ichsagte Demba leise. »Sicher ist alles nur ein Traum.

Er hatte sich nachlässig auf die Tischkante gesetzt und die Arme verschränkt. »Also #curriculum vitae#?« antwortete er lachend. »Verkleidung? Nein. Ein bißchen buntscheckig, ja. Oder zwiebelähnlich, mit vielen SchalenEr räusperte sich und heftete den Blick ins Freie. »Ich sehe ein, daß es unartig wäre, Ihre Wißbegier nicht zu befriedigenbegann er; »ich will knapp sein wie ein Lexikon.

Fußnote Bei den Versen der Horazischen Dichtkunst: Respicere exemplar vitae morumque jubebo Doctum imitatorum, et veras hinc ducere voces, wo Hurd zeigt, daß die Wahrheit, welche Horaz hier verlangt, einen solchen Ausdruck bedeute, als der allgemeinen Natur der Dinge gemäß ist; Falschheit hingegen das heiße, was zwar dem vorhabenden besondern Falle angemessen, aber nicht mit jener allgemeinen Natur übereinstimmend sei.

"Wahrheit", sagt er, "heißt in der Poesie ein solcher Ausdruck, als der allgemeinen Natur der Dinge gemäß ist; Falschheit hingegen ein solcher, als sich zwar zu dem vorhabenden besondern Falle schicket, aber nicht mit jener allgemeinen Natur übereinstimmet. Diese Wahrheit des Ausdrucks in der dramatischen Poesie zu erreichen, empfiehlet Horaz zwei Dinge: einmal, die Sokratische Philosophie fleißig zu studieren; zweitens, sich um eine genaue Kenntnis des menschlichen Lebens zu bewerben. Jenes, weil es der eigentümliche Vorzug dieser Schule ist, ad veritatem vitae propius accedere; dieses, um unserer Nachahmung eine desto allgemeinere

Lächerlicherweise nämlich schloß ich das schriftliche #Curriculum vitae,# dessen Anfertigung in den ersten Tagen verlangt wurde, mit einem schwermütigen Gedicht, das, soweit ich mich erinnere, die Vergeblichkeit irdischen Strebens und des meinen insbesonders zum Motiv hatte.