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Lächerlicherweise nämlich schloß ich das schriftliche #Curriculum vitae,# dessen Anfertigung in den ersten Tagen verlangt wurde, mit einem schwermütigen Gedicht, das, soweit ich mich erinnere, die Vergeblichkeit irdischen Strebens und des meinen insbesonders zum Motiv hatte.
Er hatte sich nachlässig auf die Tischkante gesetzt und die Arme verschränkt. »Also #curriculum vitae#?« antwortete er lachend. »Verkleidung? Nein. Ein bißchen buntscheckig, ja. Oder zwiebelähnlich, mit vielen Schalen.« Er räusperte sich und heftete den Blick ins Freie. »Ich sehe ein, daß es unartig wäre, Ihre Wißbegier nicht zu befriedigen,« begann er; »ich will knapp sein wie ein Lexikon.
Nachdem einmal in der Schriftkultur ein allgemeines Instrument der Kommunikation und Koordination etabliert war, wurden Ausbildung und Erziehung zur Institution, zur Maschine der Schriftkultur. Dies vollzog sich parallel zur Versachlichung vieler anderer Formen menschlicher Praxis: Religion, Rechtsprechung, Militär. Die Universitäten der westlichen Welt verkörperten das elitäre Ideal der Schriftkultur auf jede nur denkbare Weise: Exklusivität, Philosophie der Pädagogik, Architektur, allgemeine Ziele, Curriculum, Lehrkörper, Studentenschaft, Beziehung zur