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Frau Clandon hat einen anderen Namen angenommen das ist die einleuchtende Erklärung, die selbst herauszufinden Sie mir nicht zutrauen. Sie unterschätzen meinen Verstand, Herr Doktor Valentine! Was ist denn da weiter dabei?

Wir unterschätzen die reine Beobachtung des Geistes und Charakters, weil sie Einfühlung an Stelle von Gelehrsamkeit verlangt; hier fühlen wir uns nicht sicher und fürchten uns unbewußt vor den Ergebnissen. Verlangt man von jemand die Charakterbeschreibung eines Menschen oder Volkes, so wird er mit dem geistigen und seelischen Besitzstand beginnen. Mit Recht.

Wir sind nun so weit, daß wir auch der Einseitigkeit der +extremen Aktualitätstheorie+ begegnen können. Wenn wir nämlich auf diese Vielheit achten, d. h. +Teile apperzeptiv aus dem Zusammenhang des Erlebens herausheben+, dann entgeht uns leicht der +Einheitscharakter+ des Erlebens, oder wir werden wenigstens geneigt, ihn zu unterschätzen.

Zu rauchen gestattet er sich nicht, obwohl er es gern täte, dafür aber trägt er Handschuhe und einen gewichtigen Spazierstock mit silbernem Knopf. Es ist dies ein Luxus, aber erstens nur ein einmaliger, und zweitens gibt der Mensch, der etwas erstrebt, gerne zu merken, daß es ihm eine Unmöglichkeit ist, sich zu unterschätzen.

Ganze Welten von Schöpfungen erheben sich, indem wir sie lesen. Ich halte es für unrichtig, ja schädigend, die Orthographie in Hinblick auf die Bequemlichkeit der Vielen zu modernisieren. Die Bedeutung der in den Sprachen aufgespeicherten Erinnerungen ist nicht zu unterschätzen.

Die starken Gefühle selbst, welche die Musik aus ihrem Schlummer wachsingt, und all die süßen wie schmerzlichen Stimmungen, in die sie uns Halbträumende einlullt: wir möchten sie nicht durchaus unterschätzen. Zu den schönsten, heilsamsten Mysterien gehört es ja, daß die Kunst solche Bewegungen ohne irdischen Anlaß, recht von Gottes Gnaden hervorzurufen vermag.

ich hoffe, bald Gelegenheit zu haben, Ihnen endlich wieder diesen Brief zu schicken, und greife mit Sehnsucht zur Feder. Wie lange mußte ich jetzt die liebe Gewohnheit entbehren, mit Ihnen wenigstens auf dem Papier zu plaudern! Aber es ging nicht, die wenigen Briefe, die ich schreiben durfte, mußte ich für Hans D. aufsparen, der ja darauf wartete. Nun ist es damit vorbei, meine zwei letzten Briefe waren schon an einen Toten geschrieben, einen habe ich schon zurückgekriegt. Unfaßbar bleibt mir die Tatsache immer noch. Doch reden wir lieber nicht darüber, ich mache solche Sachen am liebsten mit mir allein ab, und wenn man mich »schonend« auf die schlimme Nachricht vorzubereiten und durch eigenes Wehklagen »trösten« will, wie N. es tat, so irritiert mich das unsagbar. Daß mich meine nächsten Freunde immer noch so wenig kennen und so unterschätzen, daß sie nicht begreifen: das beste und feinste in solchen Fällen ist, mir schleunigst aber kurz und einfach die zwei Worte zu sagen: er ist tot

Wie könnte ich, mit diesem Gefühle der Distanz, auch nur wünschen, von den "Modernen", die ich kenne , gelesen zu werden! Mein Triumph ist gerade der umgekehrte, als der Schopenhauer's war, ich sage "non legor, non legar". Nicht, dass ich das Vergnügen unterschätzen möchte, das mir mehrmals die Unschuld im Neinsagen zu meinen Schriften gemacht hat.

Tut er es, so stellt er sich auf einen falschen Standpunkt, mehr neben als in der Musik. Seine Komposition wird die Übersetzung eines Programms in Töne, welche dann ohne jenes Programm unverständlich bleiben. Wir verkennen weder, noch unterschätzen wir Berlioz' glänzendes Talent, wenn wir an dieser Stelle seinen Namen nennen.

Also nicht mehr so stolz, ein bisschen demütiger sahen sie jetzt aus. Das war der einzige Vorteil für Billy und Juan an dieser Angelegenheit. Denn Demut ist immer besser als Stolz. Die Ruhe war wieder hergestellt. Es hatte nur einen Mann wie Pedro Escobar gebraucht. Der kleine, dünne, jetzt etwa fünfundfünzig Jahre alte Mexikaner war nicht zu unterschätzen. Ich aber rannte hinaus.