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An Napo Liu liess man mich nicht ohne Weiteres vorbeifahren, sowohl bei Ledju Li als bei Temenggung Itjot musste ich viele Kranke behandeln; da der Mahakam überdies noch sehr geschwollen war, wurde es Abend, bevor wir unterhalb der Niederlassung von Tekwan ankamen.

Tamei Angoi wurde für seinen Mut belohnt; denn er fand hier nicht nur einen Überfluss an Reis, sondern feierte auch Wiedersehen mit seinem Sohne Tekwan. Leider durfte ihm dieser aus der Geisterwelt nicht wieder auf die Erde folgen, was die Freude des Vaters, der im übrigen sehr befriedigt von dem Erfolg seiner Unternehmung in sein Land zurückkehrte, etwas beeinträchtigte.

Die Familien beider Parteien hatten bereits die Geduld verloren, aber Paja und ihr Liebhaber liessen nicht von einander und widerstanden allen Verlockungen von anderer Seite. Adat und Liebestreue gewannen aber zum Schluss doch den Sieg; denn Tekwan zog in Akam Igaus Wohnung und bei meinem 2.

Djaja Hipuis Vorgeschichte ist folgende: Im Apu Kajan, wo für gewöhnlich ein Überfluss an Reis und herrlichen Früchten herrschte, trat einst Hungersnot ein. Daher begab sich Tamei Angoi, Djaja Hipuis Gatte, mit seinem Sohne Tekwan, auch wohl Sunung Kule genannt, in das Land Lagan Pau, um dort für Gonge, Schwerter und Perlen Reis einzukaufen.

Aber auch dort herrschte Reisnot, so dass sie sich unverrichteter Sache auf den Rückweg machen mussten. Zum Übermass des Unglücks ertrank Tekwan unterwegs in den Wasserfällen des Flüsschens Lirong. Tief gebeugt kehrte der Vater in sein langes Haus am Kajan zurück; sein Kummer wurde von Djaja Hiwi und dem ganzen Volke geteilt.

Besuche fand ich das Paar vereint in Tandjong Karang; kurz vor meiner Abreise wurde Tekwan glücklicher, aber etwas unbeholfener Vater eines kräftigen Sohnes. An starkem und tiefem Liebesempfinden fehlt es den Kajan also nicht.

Aber Igau sah sich als Häuptling noch besonders verpflichtet, die alten Gebräuche hoch zu halten, und duldete daher nicht, dass Paja gegen alle gute Sitte sogleich ihrem Manne in sein Haus folgte. Tekwan wiederum war zu arm, um die Busse für die Übertretung der adat zu bezahlen.

Bier, der am gleichen Tage mit der Aufnahme hatte anfangen wollen, musste die Arbeit wieder aufschieben; auch sollte er in den folgenden Tagen nach Gutdünken handeln. Bereits um 11 Uhr hatten wir Lulu Njiwung passiert, waren zwischen zahlreichen kleinen Inseln hindurchgefahren und landeten oberhalb der Mündung des Merasè bei der Niederlassung des Ma-Suling-Häuptlings Tekwan.

Kaum hatte Djaja Hipui erfahren, dass ihr ältester Sohn im Apu Lagan wohnte, als sie sich auf Erden nicht mehr halten liess; trotzdem weder Tamei Angoi noch ihr jüngerer Sohn Imu Djoatut das Land, in dem sie bis jetzt so glücklich gelebt hatten, verlassen wollten, beschloss die Mutter dennoch, zu ihrem Tekwan überzusiedeln.

Wenige Tage vorher hatte Lasa, der Sohn des Ma-Suling Häuptlings Tekwan, als er seine Tante Lirung besuchte, die Sklavin aus dem Hause gelockt, mit zwei jungen Kajan in ein Boot gesetzt und war mit ihr flussabwärts gefahren. Als auf halbem Wege von seinem Hause alle auf einer Geröllbank ausgestiegen waren, um zu baden, fiel Lasa plötzlich die alte Frau an und ermordete sie.