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Olaf mit einer Krone auf dem Helm, einer Axt in der Hand und einem überwundenen Riesen unter den Füßen; da war auf der Kanzel eine Judith in rotem Mieder und blauem Rock, ein Schwert in der einen, ein Stundenglas in der andern Hand als Ersatz für das Haupt des assyrischen Feldherrn; da war eine geheimnisvolle Königin von Saba mit blauer Taille und rotem Rock, mit einem Gänsefuß an dem einen Bein, die Hände voll von sibyllinischen Büchern; da war ein grauer St.

Es ist auch Zeit, und Ihr müßt müde sein, Carlsson, da Ihr lange unterwegs gewesen seid. Ich will Euch zeigen, wo Ihr liegen sollt, wenn Ihr mitkommt. Carlsson wäre gern geblieben, um das Stundenglas auslaufen zu sehen; aber der Wink war so deutlich, daß er die Geduld der Wirtin nicht länger auf die Probe zu stellen wagte. Die Alte ging mit ihm in die Küche hinaus.

Ein längstvergessener Liedvers fiel ihr ein. Den summte sie in ihrer Aufregung vor sich hin: »Der schwarze Reiter hält vorm Haus. Komm’ feine Frau zu mir heraus, Ein Hemd genügtmußt eilen, Daß ich vom ersten Morgenstrahl Zurück bin über See und Tal; Wir reiten viele MeilenAber der schwarze Reiter hielt noch nicht vor dem Pachthof, das Stundenglas rann noch weiter. Es schlug eins.

Darum müßt Ihr Euch jetzt ausruhen, meinte die Alte und ging nach dem Stundenglas. Was das für ein Wind heute Abend ist, und von Osten kommt er auch; die Burschen werden es heute Nacht schwer haben mit den Netzen. Da kann ich ihnen nicht helfen; übers Wetter vermag ich nichts, biß Carlsson den Faden ab.

Käthchen und Eleonore. Eleonore. Was ist geschehn, mein Kind? Was schilt man dich? Was macht an allen Gliedern so dich zittern? Wär dir der Tod, in jenem Haus, erschienen, Mit Hipp und Stundenglas, von Schrecken könnte Dein Busen grimmiger erfaßt nicht sein! Käthchen. Eleonore. Nun, sag an! Ich höre. Käthchen. Doch du gelobst mir, nimmermehr, Lenore, Wem es auch sei, den Vorfall zu entdecken.

Drinnen in der Stube brannte Feuer im Ofen; auf dem weißen Klapptisch lag eine reine Decke; auf der Decke stand eine Flasche Branntwein, in der Mitte wie ein Stundenglas zusammengeschnürt; rings herum Tassen aus schwedischem Porzellan, auf denen Rosen und Vergißmeinnicht abgebildet waren; ein frischgebackenes Brot, gedörrter Zwieback, ein Teller mit Butter, Zuckerdose und Sahnenkanne vervollständigten den Tisch.

Clara hatte nämlich die Augen geschlossen und ließ die Zunge hängen, als schliefe sie in schmerzlichen Träumen; Gustav aber starrte unverwandt Pastor Nordström an, als wolle er jedes Wort aufessen und strenge sich an, das Stundenglas rinnen zu hören.

Carlsson dagegen war beim Abendbrot äußerst menschenfreundlich; erkundigte sich nach Gustavs Arbeitsplänen und Jagdabsichten; holte das Stundenglas und ließ den weißen Sand rinnen; dann sagte er: – Die Minuten sind kostbar; essen wir und trinken wir, denn morgen müssen wir sterben! Gustav lag in dieser Nacht lange wach; viele finstere Gedanken und schwarze Pläne kreuzten sich in seinem Kopfe.

Die Alte goß zum zweiten Male Kaffee ein, und Carlsson nahm das Stundenglas, um die Tasse mehr als dreiviertel zu füllen. Nachdem er die Mischung hinuntergeschlürft hatte, fühlte er große Lust, das fallen gelassene Gespräch, das ihn äußerst angenehm berührt hatte, wieder aufzunehmen.