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»Oh hol Euch der Teufel mit Eurer albernen Redensartrief aber der nun einmal ärgerliche Apotheker, und nahm seinen Stock unter den Arm sein stetes Zeichen daß er fertig zum Gehen sei »was Unbedeutendes; ja wohl, wenn der Raptus erst einmal in solche Köpfe und Geldbeutel fährt, nachher werden wir sehn was wir hier anrichten.

Und trotzdem hätte er selbst diese in seinen Augen so flüchtigen Augenblicke nicht missen können und wollen, denn immer seltener wurden die Male, in denen er allein diese wunderbare, warme Halle, die ihm der Inbegriff aller Weite und Schönheit war, besuchen und mit dem Aufgebot aller Schliche so lange als irgend möglich in ihr verweilen konnte; und immer seltener und begehrter zu Hause wurden die Groschen, die er sich durch kleine Beschäftigungen, wie das Brotaustragen am frühen, kalten Morgen vor der Schule und den Verkauf von kleinen Straßenwaren in den Weihnachtstagen, durch stetes Aufpassen auf jede andere mögliche Gelegenheit zuverdienen wußte.

Noch eine Zeitlang neue, unerhörte Anstrengungen. Nochmals neue Erfolge, wie dieser heutige, die den verschollenen Namen noch einmal vor die Augen aller stellten, nochmals beneidet, gefürchtet, gehaßt und dann der unerbittliche Absturz von der Höhe, entweder: schnelles Stürzen oder ein stetes, qualvolles Weichen Schritt für Schritt. Er täuschte sich nicht mehr. Er sah ganz klar.

Nicht selten sieht man Eltern über den Verlust eines Lieblingskindes dem Tiefsinn verfallen; sie haben kein Gegengewicht gegen solch ein Unglück, noch gegen andere, die sie treffen. Solch ein Familienleben ist ein stetes Straucheln, eine Pandorabüchse.

»Gratulire zum Compagniegeschäft« sagte er lachend, als er des Fleischers Blick begegnete »Meier und Compagnie wird gar nicht so schlecht klingen in New-Orleans.« »Danke« brummte Meier vor sich hin »der Contrakt ist noch nicht unterzeichnet Du scheinst Dir da oben aber Dein stetes Quartier genommen zu haben, Kamerad

Nicht, daß ich der übertriebenen Verhimmlung der bloßen Fortpflanzung das Wort rede, obgleich es eine köstliche Sache ist, schöne und gesunde Kinder in die Welt zu setzen, eine Sache, auf die Männer und Frauen sehr stolz sein sollten, aber: „eine unsterbliche Seele ins Leben zu rufen was kann sich damit vergleichen?“ Den neugeborenen Geist der Sonne entgegenwachsen zu lassen, die edleren Möglichkeiten des vielfältigen menschlichen Organismus durch stetes Bemühen zur Entwicklung zu bringen und aus ihmeinen aufrechten, himmelstürmenden Rednerzu machen , welch besseres Lebenswerk kann ein Mann oder eine Frau zu vollenden hoffen, welch größeres Denkmal hinterlassen?

Es ist vielmehr die allen guten Bekenntnisbüchern bei größter Subjektivität trotzdem eigene Bedeutung des Sekundären. Es drängt sich nicht Psychologie in jede Falte der Erzählung. Es ist nicht alles Entwicklung aus den Nerven. Die Dinge, die Sätze entstehen elementar. Es ist ein stetes Geschiebe von Oberflächen, die heftiger wirken als sublime Vertiefungsversuche.

Wir waren beides einzige Kinder, die durch ihr stetes Zusammensein mit Erwachsenen reifer zu sein pflegen als andre; Bücher waren unsre Leidenschaft, und ein eifriger Austausch zwischen uns begann, gab auch stets neuen Stoff zur Unterhaltung. Wir wohnten überdies Haus an Haus, so daß wir unsern Schulweg zusammen machen konnten.

Ist er sich bewußt, daß ihm etwas Dummes gefallen und ein Erhabenes fremd bleiben konnte, so quält er den Künstler nicht mehr mit albernem Kunstgeschwätz, denn dieß ist und bleibt, wie sich der Schaffende auch darüber hinwegsetzen möge, ein stetes Hemmniß für den Fortschritt der Musik.

Einsamkeit, Casteiung und allerlei Plage sollte meinen Sinn ändern, dazu stetes Gespräch mit ihm von heiligen Dingen und von Verachtung der Welt. War ich nicht manchen Tag hinunter in die Geißelkammer geführt worden, auch dazu aus dem Schlaf geweckt, allda das Miserere zu singen und Schläge zu leiden?