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Der Apotheker wandte sich Hermann zu, der nicht dem Wagen nachsah, sondern aufmerksam nach dem großen schwarzen Adler aufblickte, der dräuend über dem Eingang der Adlerapotheke wachte.
War’s draußen oder war’s drinnen im Herzen so lustig? »Auf Wiedersehen am ersten Oktober,« sagten sie zueinander. Als sie allein waren, kehrte die Frau Apotheker an den Tisch zurück, an dem ihr Mann sinnend stand und mit Wohlgefallen in den Pülverchen wühlte. »Recht geschickt ist er geworden in der kurzen Zeit,« sagte sie. »Geschickt? ja,« antwortete der Apotheker. »Geschickt sind manche.
»Hm, hm,« brummte Herr Philipp, fügte aber diesmal hinzu: »Doktor- und Apothekerrechnungen zahlt wohl niemand gern; aber wir machen es so billig als möglich, Gevatterin.« »Wie es sich schickt für eine arme, elende Witfrau,« schluchzte die muntere Bäuerin hinter ihren Schürzenzipfeln. »Na, na,« sagte der Apotheker, »zum Teufel, noch lebt er ja!
»O Augustin, welch einen prächtigen Humor hast du aus deinem neuen Vaterlande mit herübergebracht!« rief der Apotheker; »aber « »Humor?« fragte der Oberst sehr ernsthaft und setzte fast schreiend hinzu: »Zahlen! Zahlen! Die eingehendsten, unumstößlichsten Berechnungen: Hier! da!«
Der Apotheker machte grosse Augen und sagte: "Was wollt Ihr da, guter Freund, mit Eurer Stubentüre? Der Schreiner wohnt um zwei Häuser links." Dem sagte der Mann, der Doktor sei bei seiner kranken Frau gewesen und habe ihr wollen ein Tränklein verordnen, so sei in dem ganzen Haus keine Feder, keine Tinte und kein Papier gewesen, nur eine Kreide.
Durch den Laden hindurch, in dem jener den Apotheken eigentümliche Geruch herrschte, der für Hermann immer etwas geheimnisvoll Anziehendes hatte, führte Apotheker Mohr seine Gäste an die Treppe nach dem oberen Stock und in seine Wohnung.
»Ich habe meinen Freunden bereits vorhin mitgeteilt, mit welchem Respekt mich deine Wissenschaft erfüllte,« rief der Apotheker »zum wilden Mann«, und sie nickten rund um den Tisch und sprachen: »Ja, ja! o freilich!«
»Holzkopf,« brummte der Apotheker, nur noch mehr gereizt über diese anscheinende Misachtung, hinter ihm drein »dem Volk ist zu wohl hier,« setzte er dann, mit einem kräftigen Zug aus seinem Glase hinzu »der Art Leute fühlen sich nicht behaglich, wenn sie nicht baumfest unter dem Daumen gehalten werden.«
Dann nahm sie eine Wasserflasche und löste ein paar Stück Zucker in einem Glase. In diesem Augenblicke trat der Apotheker ein. Das Mädchen hatte ihn vor Schreck herbeigeholt. Als er seinen Gehilfen wieder bei Bewußtsein sah, atmete er auf. Dann ging er um ihn herum und betrachtete sich ihn von oben bis unten. »Dummkopf!« brummte er. »Ein Dummkopf, wie er im Buche steht! Als obs wer weiß was wäre!
»Rizinusöl!« platzte der Baron heraus und brach über diesen unerwarteten Geistesblitz in solch brüllendes Hoho-Gelächter aus, daß der Nachtwächter Federlein an der Marktecke erschrocken stehen blieb. Geringschätzig verzog der Doktor den Mund, während der sanfte Apotheker noch lange nicht zur Ruhe kommen konnte.