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Im Dorf angekommen, trat der Gehülfe, einer seit kurzem erst angenommenen Gewohnheit gemäß, in das Restaurant zum Segelschiff ein, und wer saß dort am runden Stammtisch? Tobler! Da hatte man sie also beide, den Herrn und den Knecht, und wo? In der Kneipe.

Bald hatten auch wir unseren Stammtisch unter der großen Kastanie bei der Musikkapelle, und Menschen verschiedenster Art gesellten sich zu uns, die nur ein gemeinsames Gefühl aneinander zu fesseln schien: die Unzufriedenheit.

»Ein reizendes Nestwürde ein gebildeter Fremder von Bärensweil sagen. Herr Tobler aber sagt das seit einiger Zeit nicht mehr, ja, er schimpft sogar auf »das Drecknest«, und zwar nur deshalb, weil einige Bärensweiler, mit denen er am Stammtisch des »Segelschiffes« zu sitzen pflegt, an die gesunde Basis seiner technischen Unternehmungen nicht so recht glauben wollen.

Auch zu Pfingsten war ich dort und ließ die Menschen an mir vorüberfluten. Diese Physiognomien könnten selbst mich beinahe glauben machen, daß wir vom Zukunftsstaat noch grenzenlos weit entfernt sind! Alle alten Bekannten fanden sich um den Stammtisch ein, wie schrecklich gleichgültig und langweilig sie mir doch inzwischen geworden sind!

»Des is nett von Ihne, Herr Stehkrage, daß Se zu dem Erfolg von meiner Tochter gekomme sinsprach er so laut, als ob er sich an seinem Stammtisch befände. »Ich habb Se schonn die ganz’ Zeit mit de Aage gesucht, awwer ich habb’ Ihne net gefunne!

Jäh tritt er an einem Stammtisch auf, und es ranken sich um ihn die Individualitäten. Geographische Besonderheiten, Eigentümlichkeiten des Geschmacklichen werden hervortreten, der Drang zur Nuance um ihn sein. Es wird branden der Streit und das Erschlaffen, der Angriff und die Versöhnung um den Kalbsbraten, den Entfesseler des Psychischen. Und das Morgendliche, wem begegnet es?

Ein Trieb nach Bewegung erfaßte Diederich. Mehrmals versäumte er den Stammtisch und ging spazieren, ohne Ziel und ins Freie, was sonst nicht vorkam.

Nur die drei verschiedenartigsten Elemente des Klubs bewahrten ihre gegenseitige Anziehungskraft und fanden sich zu einem Stammtisch zusammen. Gustav, der Gärtner, war Sozialdemokrat. Das heißt: eigentlich war er #kein# Sozialdemokrat, aber weil die beiden andern so gerne auf die Roten schimpften, hielt er es für seine Oppositionspflicht, als Sozialdemokrat zu fungieren.

Am Abend saß ein ganzer Stammtisch imGoldenen Löwenmit der Kreide vor der Schiefertafel und wollte ausrechnen, wieviel ein Morgen Land koste, wenn das Quadratmeter auf fünf Mark komme. Niemand kriegte es heraus, und alle schimpften auf die neumodische Rechnungsart.

Und hätt' sich doch diese Mühe sparen können! Denn wie er zerschmettert, den Spaten unter'm Arm, im »Bürgerbräu« ankam, da empfing ihn die Kellnerin mit den Worten: »Grad is Ihr Foxl kemmaRichtig, da saß er unter dem Stammtisch, nagte an einem Knochen und zwinkerte seinem Herrle einen Blick zu, der ungefähr besagte: »Bist jetz wieda so weit, daß ma mit dir verkehr'n ko'?«