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Dazu hatte er die sonderliche Gabe, die Gemüther der Menschen, welche er wollte, für sich zu gewinnen und die Vorzüge, die ihn zierten, so zu brauchen, daß sie in Andern nur Bewunderung schufen und Freude ihrer mitzugenießen, und Willigkeit ihm zu dienen. Darum war’s kein Wunder, daß Bruno sich der Macht bewußt war, die er über die Menschen hatte, noch, daß er ihrer brauchte.

Da ersah der Peter die Zeit, und fiel für ihm auf seine Knie und sprach also: »Herr, ich bin lange Zeit gewesen an euerm Hofe, und durch euer sonderliche Gnade bin ich in viel Sachen, so ich euch für getragen, von euch erhört worden. Hab auch viel anderen Leuten ihre Sachen aus gerichtet, aber mir meiner halben zu geben, habe ich euch noch nie gebeten.

Viel Ehre für mich, wenn Ihr Euch deswegen her bemühtet." "Ehre, wem Ehre gebührt! Ihr seid der Ausbund und die Krone unserer jungen Ritterschaft! Ja, wer meinem Herrn so treu beigestanden ist in aller Not und Fährlichkeit, der hat Anspruch auf meinen innigsten Dank und meine sonderliche Verehrung."

In der Tat, er war ein Bauernphilosoph von eigentümlicher Prägung; dadurch, daß er sich von den andern zurückhielt und auch den abendlichen Zusammenkünften in der Krugwirtschaft fernblieb, daß er ein ziemlich einsames Leben führte und fast beständig auf sich selbst angewiesen war, hatte er sich in eine sonderliche Gedankenwelt eingesponnen, die er mit Emsigkeit pflegte, und in der er mit ganzem Sein aufging.

Natürlich gab ich mir auch keine sonderliche Mühe, seiner wieder habhaft zu werden, und so blieb er seinem guten oder bösen Geschicke überlassen. Jetzt, da ich mich eben im Gewühle der Lissaboner Börse befand, hörte ich einen Kaufmann laut nach dem »Kapitän Johann Ollhof« rufen, den ich selbst in dem dichten Haufen nicht gewahr zu werden vermochte.

Peter hatte einen neuen Knecht gemiethet, der mit dem ersten November zuzog. Dieser hieß Hans Valentin und war schon ein ältlicher Mann von fünfzig Jahren. Der Knecht war nicht lange im Hause, so schloß er mit den Knaben eine sonderliche Freundschaft, am meisten aber mit Klas. Valentin wußte nemlich viele Fabeln, Geschichten und Mährchen und allerlei alte längst verschollene Leuschen*, und erzählte sie abendlich nach der Arbeit den Kindern; und er ward durch seine schönen Geschichten bald so berühmt, daß auch die Kinder der Nachbarschaft häufig in Peters Haus kamen, damit sie ihn hörten. Dies geschah meistens des Samstags und Sonntags Abends, wo Valentin Zeit hatte zum Erzählen. Die Buben brachten dem Valentin

"Ich glaube zwar, daß man es ohne sonderliche Beschädigung tun könne", sagte er; "allein da Sie es durch einen so wunderbaren Zufall erhalten haben, so sollten Sie daran Ihr Glück prüfen. Denn wenn Sie glücklich geboren sind und wenn dieses Kästchen etwas bedeutet, so muß sich gelegentlich der Schlüssel dazu finden, und gerade da, wo Sie ihn am wenigsten erwarten."

Ein verrücktes Mädchen tritt auf, das möchte keine sonderliche Empfehlung sein, aber wenn ich jemals närrisch werden möchte, wie mir manchmal die Lust ankommt, so wär' es auf diese Weise." Die pilgernde Törin Herr von Revanne, ein reicher Privatmann, besitzt die schönsten Ländereien seiner Provinz.

Vielleicht würde es mancher als Milde und Gnade betrachten, daß du mich wissen ließest, wo das gestohlene Rezept zu finden sei. Der Dieb hätte es ja ebensogut vernichten können. Du willst wohl, daß ich es als eine sonderliche Gnade ansehe, daß es in Liljes Hände kam. Aber ich wünsche, es wäre vernichtet worden. Ich sehe es nicht als eine Gnade an, daß ich weiß, wo es zu finden ist.

Diese Zauberlichter haben die sonderliche Natur und Eigenschaft, daß sie augenblicklich brennen, wie und wo ihr diebischer Inhaber nur denkt oder wünscht, daß sie brennen sollen, und ebenso geschwind als sein Wunsch und Gedanke erlöschen.