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Ich vernahm von ihm jetzt denselben Bericht, den ich bereits häufig an der Serawakischen Grenze gehört hatte, nämlich dass das ganze Land in ständiger Angst vor den plündernden Hiwan-Banden lebte, die der Radja auf die Grenzstämme an der niederländische Grenze hetzte, und vor den Hiwan, die in Truppen Buschprodukte suchten und dabei gelegentlich Köpfe jagten.

Auch sein Haus, das sich früher unterhalb des Blu-u befand, wurde durch die Serawakischen Dajak niedergebrannt, worauf sich die Bewohner zerstreut auf ihren Feldern im Gebiet des Blu-u niederliessen. Bei meiner Ankunft im Jahre 1898 bauten sie sich bereits eine neue Niederlassung auf dem hohen Mahakamufer an der Mündung des Blu-u. Im Lande der Kajan halten sich keine Punan auf.

Das neue Verwaltungszentrum in Long Iram erhält nicht nur einen erträglichen Zustand bei den Stämmen längs der serawakischen Grenze aufrecht, sondern ist auch für eine friedliche Entwicklung des tiefer gelegenen Mahakamgebiets von hoher Bedeutung.

Zum Schluss erteilte mir Bui Djalong auf meine Bitte nochmals das Wort, damit ich die Leute beruhigen und ihnen das Verhältnis zwischen der serawakischen und der niederländischen Macht auseinandersetzen konnte. Bui Djalong hatte das bereits getan, aber er meinte, man würde meinen Versicherungen mehr Glauben schenken.

Über die früher verloren gegangene Entschädigung in Form von Guttapercha hatte der Radja nicht mehr mit ihm gesprochen, dagegen hatten die Hiwan selbst eine hohe Entschädigungssumme von ihm geheischt, da sie sich durch eine dem Serawakischen Gouvernement aufgebrachte Busse nicht befriedigt fühlten. So lange diese Angelegenheit noch nicht beigelegt war, fürchtete Bui Djalong die Rache der Hiwan.

Sehr wahrscheinlich hatte ich diese hohe Forderung dem Chinesen Mi Au Tong zu danken, der, von der Küste wegen Schulden ins Innere geflohen, sich bei den Kajan auf hielt und in den letzten Wochen die Long-Glat um eine grosse Summe zu prellen versucht hatte, indem er vorgab, von der englischen Regierung mit der Einholung einer Busse für die Ermordung von 5 serawakischen Dajak am Boh beauftragt worden zu sein.

Obgleich die Reise je nach dem Wasserstande bisweilen Monate erforderte, schätzten die ökonomisch schlecht gestellten Bahau den Schutz, den sie von den serawakischen Beamten im Handel gegen Chinesen und Malaien genossen, so hoch, dass die mehr westlich wohnenden Stämme am oberen Mahakam ihre wichtigsten Lebensartikel lieber aus Serawak als vom unteren Mahakam bezogen.

Nach dem Tode des ersteren liess sich letzterer im Jahre 1901 wieder oberhalb der Mündung des Kaso nieder. Die Dörfer an den Nebenflüssen wurden von den Serawakischen Dajak verschont, so z.B. dasjenige am Howong unter Amun Lirung und das am Penaneh unter Kaja, dem Bruder Amun Lirungs.

Mit einer serawakischen Gesandtschaft, welche die mit ihnen verwandten Häuptlinge der Uma-Dang, die sich gerade eben dem Radja unterworfen hatten, begleiteten, sandten die Kenja dem englischen Fürsten als Freundschaftszeichen zwar schöne Schwerter und Schilde, aber sie selbst erschienen zwei Jahre lang nicht vor ihm.

Verhältnis zwischen der dajakischen, malaiischen und europäischen Rasse auf Borneo Malaiische Regierungsprinzipien Einfluss der Malaien auf ökonomischem und religiösem Gebiet Unterdrückung und Ausbeutung der dajakischen Stämme durch die malaiischen Fürstenfamilien Degeneration der ursprünglichen Bevölkerung Furcht der Dajak vor den serawakischen Stämmen Segensreicher Einfluss einer europäischen Verwaltung Gründung des Fürstentums Serawak unter James Brooke und die günstigen Resultate von dessen Wirksamkeit.