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Die Bahau vom oberen Mahakam unterhielten längs des Penaneh und Howong auch mit dem Kapuasgebiet Handelsbeziehungen, aber wegen der grossen Entfernung und der früheren ungünstigen Handelsverhältnisse kamen sie nur selten hin. Dagegen kamen die Mendalambewohner und die Taman öfters nach dem oberen Mahakam, um Schwerter, Schwertgriffe, Matten und alte Perlen einzukaufen.

Abgesehen davon, dass der Kaso sorgfältig gemessen werden konnte, bot dieser Extrazug den Vorteil, dass Bier seine Aufnahme da anschliessen konnte, wo Werbata sie im Gebiet des Penaneh geendet hatte.

So wurde denn vereinbart, dass Bier zuerst den Kaso aufnehmen und dann den Penaneh bis zur früheren Niederlassung der Pnihing, wo Werbatas Beobachtungsposten lag, hinauffahren und von dort aus den Mahakam messen sollte. Wenn möglich, sollte er auch ein hochgelegenes Reisfeld besteigen, um eine Übersicht über das Land zu gewinnen.

Nach dem Tode des ersteren liess sich letzterer im Jahre 1901 wieder oberhalb der Mündung des Kaso nieder. Die Dörfer an den Nebenflüssen wurden von den Serawakischen Dajak verschont, so z.B. dasjenige am Howong unter Amun Lirung und das am Penaneh unter Kaja, dem Bruder Amun Lirungs.

Juli, bis wir von Putus Sibau, dem wichtigsten Handelsplatz am oberen Kapuas, aufbrechen konnten. Im Laufe von zwei Monaten fuhren wir den Kapuas und darnach seine beiden Nebenflüsse Bungan und Bulit hinauf, zogen auf 800 m Höhe über die Wasserscheide und stiegen dann zum Penaneh, einem Nebenfluss des Mahakam, hinunter.

Da auch Tigang nur einen einzigen Packen Reis hatte auftreiben können, schickte ich ihn am folgenden Tage mit einer reichlichen Menge Tauschartikel wieder aus, um zu versuchen, in einer Pnihingniederlassung am Penaneh wenigstens Bataten aufzukaufen. Gegen Mittag des folgenden Tages traf Kwing Irang in Gesellschaft des Pnihinghäuptlings Kaharon und einiger anderen mit 50 Trägern bei uns ein.

Betrachten wir uns den Oberlauf des Mahakam näher, so zeigt es sich, dass er so lange die südwestliche Richtung beibehält, als er sich in der Fortsetzung des Ober-Kapuas-Kettengebirges befindet, beim Howong jedoch wird er gezwungen, sich nach Osten zu wenden, da er dort auf das vulkanische Gebiet stösst, dessen wichtigste Erhebungen der Lekudjan, Penaneh und Menetokai sind, und auf die Sandsteinformation, in welcher nach Osten hin der Batu Lesong die Hauptkette bildet.

Da wir nun nicht, wie es anfänglich unser Plan gewesen, den Weg über Penanéh einschlugen, sondern längs des nur oberflächlich aus der Ferne von ihm aufgenommenen Betjai zogen, mussten wir versuchen, auf der Wasserscheide einen Punkt zu fixieren, indem wir von dort aus mit dem Theodoliten die Azimute einiger hoher, bekannter Berge bestimmten.

Daher kam Akam Igau mit dem Vorschlag, nicht wie auf der letzten Reise südlich vom Berge Lekudjang zum Penaneh zu ziehen, sondern durch das Tal des oberen Bungan und seines Nebenflusses, des Betjai, nördlich vom Lekudjang, den Howong, einen Nebenfluss des Mahakam, zu erreichen.

Diese Aufnahme sollte sich an diejenige anschliessen, welche das topographische Institut in Batavia im Auftrage der Regierung in den Jahren 1885-1896 von dem Flussgebiet des Kapuas hatte ausführen lassen. Der Topograph Werbata hatte damals den Weg über die Wasserscheide bis Penanéh aufgenommen, hatte aber seine Absicht, von hier aus den Mahakam zu erreichen, aufgeben müssen.