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Zwischen den Bahau und Kenja und der Stammgruppe, deren wichtigste Vertreter die Batang-Lupar sind und zu denen auch die Kantuk gehören, die aus dem Seengebiet des Kapuas stammen und jetzt an diesem Flusse selbst wohnen, macht sich dieser Gegensatz weniger scharf geltend.

Zur Anwerbung dieser Soldaten begab sich Barth später von Sintang nach seinem früheren Wohnplatz am Melawie, Nanga Pinoh, und holte uns nachher am oberen Kapuas wieder ein. Ich nahm also von Pontianak Abschied und zwar mit dem stillen Wunsch, dass mich die Westküste vor der Hand nicht wiedersehen sollte.

Den meisten strömte, wenn auch in verschiedenem Grade, dajakisches Blut in den Adern. So stammten einige vom Kapuas der Wester-Afdeeling und vom Melawi, zwei vom unteren Mahakam, einige andere waren von einer Kajanmutter am Blu-u geboren u.s.f.

Vom Kapuas aus machen hauptsächlich die bei Putus Sibau lebenden Taman-Dajak Züge zum mittleren Mahakam, Wo alte Perlen stark im Preise gefallen sind. Sie begeben sich an den oberen und mittleren Mahakam, um dort Guttapercha und Rotang zu suchen, die sie in Udju Tepu an den Mann bringen.

Das Willkommgeschenk, das die meisten erwarteten, schob ich noch einen Tag hinaus. An den beiden folgenden Tagen trafen in gesonderten Gruppen die Mendalam Träger bei uns ein: zuerst die Ma-Suling mit denen aus Pagong. Diese wollten sich den Mahakam abwärts zu ihren Verwandten am Merasè begeben, sich 10 Tage bei ihnen ausruhen und dann wieder an den Kapuas zurückkehren.

Das Hauptnahrungsmittel bildete für alle der Reis-. für die Eingeborenen kamen am Kapuas noch getrocknete und später frische, im Fluss gefangene Fische hinzu; daher wurden auch einige Wurfnetze mitgenommen. Was die mitzuführenden Tauschartikel betraf, so hatte ich mich bereits früher davon überzeugt, welche Arten von Glasperlen und Zeug bei den einzelnen Stämmen besonders beliebt waren.

Diese Aufnahme sollte sich an diejenige anschliessen, welche das topographische Institut in Batavia im Auftrage der Regierung in den Jahren 1885-1896 von dem Flussgebiet des Kapuas hatte ausführen lassen. Der Topograph Werbata hatte damals den Weg über die Wasserscheide bis Penanéh aufgenommen, hatte aber seine Absicht, von hier aus den Mahakam zu erreichen, aufgeben müssen.

Augenblicklich hat sich die Töpferei also unter den Bahaustämmen am Kapuas und Mahakam nur noch in rudimentärer Form im Kultusdienst erhalten.

Dies war auch bei den Kajan am Kapuas der Fall; so dass ich erst nach Jahren dahinterkam, von wo die ursprünglichen Formen stammten. Als ich nämlich am Ende meiner Reisen die Kenjastämme besuchte, sah ich, dass bei diesen noch die ursprüngliche Herstellungsmethode nach Vorlagen, welche die Männer auf Brettchen schnitzten, im Schwange war.

Die Lebensverhältnisse der Sklaven hängen in hohem Masse von dem Charakter des Stammeshäuptlings ab; von den mehr als 150 dipen des gutmütigen, sanften Kwing war noch nie einer durchgegangen, beim Pnihinghäuptling Belarè jedoch kam dies mehrmals vor, selbst ganze Familien hatten es mit Erfolg versucht, nach dem Kapuas zu entfliehen.