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Und Frau Rebekka, die für sieben Menschen kochte, darunter für fünf Söhne, deren Appetit täglich wuchs und sich nach oben hin jedem Voranschlag entzog, hatte auch noch genug für einen achten, und sie, die nach einem Worte ihres Gatten so sparsam war, »daß sie den Flicken eines Flickens flickte«, und das so akkurat, daß Herr Aufderhardt, der Schneider, ausrief: »Das ist so schön gemacht, daß ich es nicht besser kann!« – sie, die aus einem Rock eine Weste, aus der Weste eine Mütze, aus der Mütze einen Handschuh, aus dem Handschuh einen Putzlappen machte, und so das arme Tuch in Wahrheit zu Tode hetzte, um es zuletzt noch an den Lumpenhändler zu verkaufen, – sie strahlte von Heiterkeit und Stolz, wenn ein Gast an ihrem Tische saß und tüchtig einhieb.

Wer da täglich, als Herr des Hauses, die mächtige Freitreppe hinanstieg, seinen Willen laut durch die vornehm schlummernden Räume hetzte, mußte sich als König fühlen, konnte den Krieg nur wie ein herrliches Märchen erleben. Oder gab es je einen Hofhalt, der näher das Wunder streifte?

Er stürzte zur Türe und die Treppe rasch hinab, durch das Haus auf die Straße, fort, nur fort, als hetzte hinter ihm eine rasende Meute. Erste Einsicht Weiter drunten am Weg blieb er endlich stehen. Er mußte sich an einem Baum festhalten, so sehr zitterten seine Glieder in Angst und Erregung, so röchelnd brach ihm der Atem aus der überhetzten Brust.

Takte aus Chopins C-moll-Polonaise kamen ihm unter die Finger, und wieder biss er sich in diesem Gedanken fest, hetzte ihn, peitschte ihn durch alle Oktaven, überrollte ihn mit stürmischen Passagenwogen, dass er elendiglich darin zu ertrinken schien, aber er tauchte immer wieder auf, und schrie, schrie förmlich: lass mich los, lass mich los!

Ein neuer Taumel riß sie mit fort. Sie betrog ihn mit einem Studenten, der ihr über den Weg lief nein, sie betrog ihn nicht, sie sagte es ihm. Er hetzte hinter ihr her, Tag und Nacht. Noch einmal war alles Rausch in ihr und Grausamkeit. Dann aber würgte sie die Scham, etwas Neues, Unbekanntes. Urplötzlich griff sie zu und riß sie zu Boden und schleuderte sie herum und zerrte und zog. Die Scham.

Einen Lumpen ... Er hörte nur noch das Brüllen des Wassers, fühlte die Feuchtigkeit. Steine rollten mit ihm bergab. Sie hüpften, kugelten, kollerten, surrten. Hohhi hoh! Er hetzte die Rappen zum Todessprung. Plötzlich standen sie kerzengerade. Der ganze Himmel flammte im Feuer. Er schien zusammenzukrachen von allen Seiten, zu bersten, zu schüttern, zu schwingen ...

Jagdleoparden in Satin und Coliers glitten in die Ebene bis hinter den See. Dort witterten sie, stießen die Nasen zum Boden und stoben in den Wald. In der Einbruchecke sah er ein Weib vorbeistreichen. Timur hetzte den Leoparden, doch der legte sich nieder, daß Timur wütend ihm einen Pfeil ins Kreuz schoß, er wendete und schnitt sie ab. Er stellte sie mit dem Pferd, das bäumte.

Als die Unruhen in Flandern ausbrachen, begab er sich übers Meer nach Antwerpen, dort blieb er aber auch nicht lange, sondern zog den Rhein hinauf nach der fröhlichen Stadt Köln und zu seinem getreuen Pfalzgrafen. Dann hetzte es ihn weiter, er suchte die Heimat auf und verließ sie wieder, enttäuscht, beklommen und grundlos erbittert.

Anfangs machte dies dem reichen Peter einige Unlust; denn die armen Ausgepfändeten belagerten dann haufenweise seine Türe, die Männer flehten um Nachsicht, die Weiber suchten das steinerne Herz zu erweichen, und die Kinder winselten um ein Stücklein Brot; aber als er sich ein paar tüchtige Fleischerhunde angeschafft hatte, hörte diese Katzenmusik, wie er es nannte, bald auf; er pfiff und hetzte, und die Bettelleute flogen schreiend auseinander.

Und wenn ihn Trauer überkam, so machte er ein Mädchen zahm und forschte, wessen Ring sie nahm und wem sie ihren bot Und: hetzte ihr den Bräutigam mit hundert Hunden tot.