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Zuerst kam die Köchin Molli, welche das Sacktuch an die Augen drückte und vor Schluchzen nicht reden konnte, worauf Tiberius Tönepöhl sie einige Minute weinen ließ, sodann sie gelinde tröstete, dann sachte zu fragen anhub, wie sie heiße, wie lange sie beim Herrn Bürgermeister im Dienst sei, und ob sie mit seinem Hahn jemals etwas zu schaffen gehabt habe.

Ich saß auf dem Bettrand und wischte mit meinem Sacktuch die Überschwemmung fort, die der Kooperator zwischen meinen Beinen angerichtet hatte. Und ich merkte sehr wohl, wie er jetzt mir vorlügen wollte. Aber ich sagte nichts. Gevögelt war eben gevögelt, der Kooperator war für mich jetzt wie der Herr Horak oder der Herr Ekhard.

Auf derselben sah, Nachmittags um halb 4 Uhr, ein dort arbeitender Mann einen Vogel sitzen, der sich gutwillig von ihm fangen ließ. Er that ihn in sein Sacktuch, legte es nebenhin in's Gras und seine Jacke darauf. Nach einer halben Stunde sah er wieder nach dem Vogel; aber da war derselbe weg, obgleich Jacke und Sacktuch unverrückt gewesen.

Engel vom Vorhang aus machte verrenkt pathetische Zeichen zum Büfett für die Beleuchtung. Sein Gehrock flatterte. Hinter der Bühne zog es. Er war auf der ganzen Linie für Pedalisierung. Ein Leben ohne Pedal schien ihm scheußlich und abgeschmackt. Flametti, den Herrn Farolyi vom Zirkus Donna Maria Josefa mit vorgestreckter Hand fachmännisch begrüßte, wischte sich mit dem Sacktuch über die Stirn.

Ein kleines Kind schaute mir zu, wie ich die Hemden in mein Sacktuch band, rennt in die Stube und sagt es der Mutter, diese eilt heraus, stellt mich zur Rede, ich gestehe Alles gleich, während die Frau noch schimpft, tritt der Gemeindediener herein, doch läßt man mich in Frieden ziehen.

Es kommen immer so ziemlich dieselben scharfgeschnittenen Gesichter hin, Kommis, gehetzt und eine Zigarette im Mund, hastige Modistinnen, die nicht einmal so viel Zeit haben, ein Sacktuch fallen zu lassen, wenn es nötig ist . . . arme alte Leute, Reisende oder Fremde, von denen irgendein Körperteil etwas im Krankenhaus zu tun hat . . . es kennen mich fast alle Besucher schon . . . bis auf den buckligen Hausierer, der hie und da durchgeht und Zündhölzelschachteln, Bleistifte, Manschettenknöpfe, Briefpapier und Hosenspanner an den Tischen herumbietet.

Voran schritt ein alter Mann, der ein hohes Kreuz trug, an dem der silberne Christus hing. Hinter ihm kam der kleine, dicke Bischof im Ornat, vor dem Gesicht die Monstranz, vor der alle Menschen das Kreuz schlugen und niederknieten, nachdem die meisten erst ihr Sacktuch auf die Erde gebreitet hatten.

Jetzt zog Hofrat Berner das weiße Sacktuch, schwenkte es in der Luft und gab dem Kapellmeister und Stabstrompeter der Dragoner das Zeichen, und eine herrliche Polonäse begann.

Sowie Edvard seine Taktik änderte und treuherzig bat, den Korb sehen zu dürfen, lieferte Ole ihn aus und fühlte sich völlig beruhigt und kampfunfähig; er trocknete sich die Augen mit seinen großen Fausthandschuhen, zog den einen aus und schneuzte sich in die Finger besann sich auf einmal, daß er zu diesem Zweck ein karriertes Sacktuch besaß, suchte darnach und fand es nicht ...