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Sein Bart schien aufzuschäumen, so sehr schnob er, und sein Gehrock warf wilde Falten. „Herr Assessor!“ brachte er hervor. „Dieser Mensch ist mein Schwager, und die Rache ist mein! spricht der Herr. Aber obwohl dieser Mensch mein Schwager und meiner leiblichen Schwester Mann ist, kann ich den Herrn nur anflehen, ja, mit gerungenen Händen anflehen, daß er von seinem Rachestrahl Gebrauch mache.

Indes ein zweispänniger Paradewagen herbeigeholt ward, bekleidete er sich mit Gehrock, weißer Krawatte und Zylinder; dann überreichte er dem Kutscher die von Magda aufgesetzte Liste und fuhr los.

"Achten Sie auch recht auf'n Laden, Fräulein", flüsterte sie aus der Droschke heraus dem Mädchen zu. "Und wenn die Frau mit dem Unterrock kommt, wissen Sie ja Bescheid." Der Wittfoth zur Seite nahm der alte Beuthien Platz, in schwarzem Gehrock und mit hohem, duffem, schon etwas ins rötliche schillerndem Cylinder. In der zweiten Droschke fuhr Hermann allein.

Eines Tages beim Frühstück im großen Speisesaal stellte er so den Geschäftsführer zur Rede, jenen kleinen, leise auftretenden Menschen im französischen Gehrock, der sich grüßend und beaufsichtigend zwischen den Speisenden bewegte und auch an Aschenbachs Tischchen zu einigen Plauderworten Halt machte.

Er hielt dann Abreise, verteilte Trinkgelder, ward von dem kleinen leisen Manager im französischen Gehrock verabschiedet und verließ das Hotel zu Fuß, wie er gekommen, um sich, gefolgt von dem Handgepäck tragenden Hausdiener, durch die weiß blühende Allee quer über die Insel zur Dampferbrücke zu begeben.

Er hatte die hundert Schritte vom Alten Schlosse hierher in geschlossenem Wagen, den Jäger auf dem Bocke, zurückgelegt. Er war in Zivil wie fast immer, trug einen geschlossenen Gehrock mit kleinen Atlasaufschlägen und Lackstiefel an seinen schmalen Füßen. Seit seiner Thronbesteigung hatte er sich einen Spitzbart wachsen lassen.

Er speit, schlägt um sich, stößt laut schreiend mit den Füßen gegen die Bäume, rutscht sitzend und kollernd abwärts, läuft schließlich Hals über Kopf den letzten Abhang am Rand des Waldes herunter, den Dorflichtern zu, den zerfetzten Gehrock über den Kopf geschlagen, während hinter ihm der Berg drohsam rauscht, die Fäuste schüttelt und überall ein Bersten und Brechen von Bäumen sich hören läßt, die ihm nachlaufen und schimpfen.

Er hatte einen schwarzen Gehrock an, den die Bäuerin gemacht hatte, und er kam den Bauern anders vor als bislang, wo er in Blaulinnen und Beiderwand gegangen war.

Der Hungerleider wurde zum schlichten Mann, die Spelunke zur friedlichen Hütte, schmutzige Gassenkinder wurden zu züchtigen kleinen Mädchen und Buben im Sonntagsstaat, das Haar mit Wasser geglättet, ein Gedicht auf der Lippe, und der dumpfe Bürger wurde in Gehrock und Zylinder sein selber mit Rührung bewußt.

Auch der Großherzog kam im Gehrock, grüßte alle mit dem schmalen Haupt, indem er mit der Unterlippe leicht an der oberen sog, und trank Milch mit Mineralwasser vermischt zu den Speisen. Fast unmittelbar nach beendetem Frühstück zog er sich zurück. Prinz Lambert war ohne seine Gemahlin erschienen. Der alte Ballettfreund war gefärbt, ausgehöhlt, schlottricht und besaß eine Grabesstimme.