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Sie wollte einen Bauer heiraten und ihr Haus selbst versehen wie eine richtige Bäuerin. Hildur schien Helga als ein wahres Wunder. Nie hatte sie jemand gesehen, der so prächtig aufgetreten wäre. Sie hätte nicht geglaubt, daß ein Mensch in allen Stücken so vollkommen sein könnte. Und es däuchte sie ein großes Glück, in Zukunft einer solchen Frau zu dienen.

Die Bäuerin stand vor ihr und sagte: »Wenn du lieber liegen bleiben willst, denn bringe ich dir das Essen in das BettJohanna schüttelte den Kopf: »Nein, dann müßt' ich mich ja schämen; ich will aufstehenDie Frau lächelte: »Willst du auch lieber Mädchenzeug anziehen? Es ist was da, das dir passen wird; hier im Hause sind bloß lauter Leute, die nicht mehr reden, als sie sollen.

Urbas schaute in die finstere Tenne hinaus, die Bäuerin stand hinter ihm, das Gesicht in die Schürze gepreßt. Das dauerte so an fünf Minuten. Hierauf verließ Urbas die Stube und ging hinüber in die Kammer. Die Bäuerin versicherte, daß sie geahnt und gespürt habe, was kommen würde, daß ihr aber die Glieder wie gefroren gewesen seien und sie während der ganzen Zeit ihrer Sinne nicht mächtig war.

Das Pferdchen wollte nicht mehr weiter, und die alte Bäuerin schimpfte bald, bald flehte sie. Eines der Kinder erwachte, und als es des Brandes ansichtig wurde, stieß es einen gellenden Schrei aus. Plötzlich flammte in einer Entfernung von kaum zweihundert Schritt ebenfalls ein Gebäude auf. Man sah nun, daß dort ein Dorf lag.

Als er es seinen Hausgenossen klagte, rieth ihm die Bäuerin: er solle in der nächsten Nacht sich im Bett ein Messer mit der Spitze auf die Brust und auf dasselbe einen hölzernen Teller setzen. Arglos wollte es der Bursche so machen; allein auf das Zureden seines Mitknechts that er den Teller unter das Messer und richtete des letztern Spitze in die Höhe.

»Jungebrüllte der Bauer, »und die Bäuerin, wie ist das mit derDer Knecht fuhr zurück und stotterte noch mehr: »Das soll wohl nicht auf Leben und Tod gehn, sagt Mutter Griebsch; die sagt, das wäre bloß eine Allmacht von dem SchreckEr ging neben dem Bauer her. »Bei Uhre zwei, da war das, da kamen die Schinder an.

Ach du lieber Gottrief die Frau ein Mal ums andere, während die Kinder erzählten. Dann tischte sie ihnen viel Gutes zu essen auf, und sie durften durchaus nichts dafür bezahlen. Als sie sich bedankten und zum Weitergehen anschickten, fragte die Bäuerin, ob sie nicht im nächsten Dorfe bei ihrem Bruder einkehren wollten, und sie sagte ihnen auch, wie er hieß und wo er wohnte.

Denn das mußte man sagen, einen aufgeräumteren Menschen gab es nicht als diese Bäuerin, und kein Haus hatte so viel Lustigkeit als das ihrige.

Kurz darauf meldete der Amtsdiener eine Bauersfrau, die inständig um eine Unterredung bitte, und sogleich vorgelassen sein möchte. „Na, lassen Sie die Frau herein!“ befahl der Bezirksrichter. Knicksend erschien eine bejahrte Bäuerin in ersichtlicher Verlegenheit, blickte sich scheu um und trippelte dann zum Tisch des Richters, wo sie nochmals knickste und dann anhub: „Herr kaiserlicher Okta!“

»Ja zum Kuckuck, der hat's verdientschrie der Bauer Strohkopf. Er hatte inzwischen im Gänsestall gesehen, was Kasperle angerichtet hatte, und er wollte schon mithauen. Doch die Bäuerin hielt mitleidig seine Hand fest, ihr tat das arme Kasperle leid. Und dem dicken Bauer erging es wieder sonderbar. Als der dem Kasperle so recht in sein klägliches Gesicht sah, legte sich sein