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Das Konzert fährt fort, wieder spielt Musik in breiten Wogen. Der Kupferschädel des Pfarrers im Gehrock erhebt sich, tritt heran an den Spieler, sagt ihm den Dank, er hält uns für einen deutschen Zirkus und spricht mit dem Landsmann radegebrechtes Deutsch, aber wir kichern nicht, um ihn nicht zu kränken.

Er war gekleidet in einen offenen Gehrock aus grauem, weichem Stoff, den er in der Taillengegend mit seiner kurzfingerigen und runzeligen Hand sanft zu betasten liebte. Seine Beinkleider waren, wie bei allen Lehrern, bis auf den feinen Doktor Goldener, zu kurz und ließen die Schäfte von einem Paar außerordentlich breiter und marmorblank gewichster Stiefel sehen.

Die Gefragte blickte auf. Sie sah heute abgespannt und blaß aus, und auch der Pächter mißfiel ihr in seinem langen, schwarzen Gehrock. Die Tracht ließ ihn altfränkisch, kleinbürgerlich erscheinen. – Früher, in dem Pensionat würde Hedwig über eine solche Figur gelacht haben. Was war nur aus ihr geworden?

Er kam in Gehrock und weißer Weste, das Band eines untergeordneten Ordens im Knopfloch, und in breiten, blankgewichsten Stiefeln, deren Schäfte naturfarben waren. Er trug einen ergrauten, kegelförmigen Bart, und aus seinen großen und flachen Ohren wuchs graues Gestrüpp.

Herren im Gehrock, Herren im Frack, Damen in ausgeschnittener Balltoilette, Damen in biederen, dunkeln, hohen Kleidern, manche älter, manche blutjung, und jeder auf seine Weise und für sich vergnügt.

In seinem geschlossenen Gehrock, die mageren, empfindlichen Hände im Schoße gekreuzt, das stolze und feine Haupt mit dem Spitzbart und den schmalen Schläfen erhoben und die Lider gesenkt, sog er leicht mit der kurzen, gerundeten Unterlippe an der oberen und begleitete Herrn von Knobelsdorffs Ausführungen von Zeit zu Zeit mit einer gemessenen Kopfneigung, die zugleich Zustimmung und Ablehnung ausdrückte, eine unbeteiligt sachliche Zustimmung unter dem stillen und kalten Vorbehalt seiner durch nichts erreichbaren persönlichen Würde.

Die Braut trug eine goldene Krone auf dem aufgelösten Haar und war so über und über mit Blumen und bunten Bändern und Schmucksachen behängt, daß einem die Augen ordentlich weh taten, wenn man sie ansah. Der Bräutigam trug einen langen blauen Gehrock, Kniehosen und eine rote Mütze.

Hauptsächlich wünschte Herr Hase zu wissen, welche Strafe den Angeklagten etwa treffen könnte, falls er wider Erwarten verurteilt würde. »Ja, sehen Sie, Verehrtesterantwortete =Dr.= Zeunemann, während er seinen Talar mit dem Gehrock vertauschte, »bis jetzt geht die Anklage nur auf Totschlag, und dabei würde er mit ein paar Jahren Zuchthaus davonkommen.

Er schien sich den König David zum Vorbild genommen zu haben, von dem zweimal geschrieben steht »und sie salbten ihm das Haupt«, er ließ sich von Herrn Hippenstiel eine geradezu feudale Frisur zurechtkleben, zog den schwarzen Gehrock an und tanzte reichlich eine halbe Stunde vor dem Spiegel, ehe er mit sich zufrieden war. »Der Widerspenstigen Zähmung« wurde gegeben.

Der Bürgermeister war mit einigen Männern vom Gemeindeausschuß erschienen und stand eingepreßt in seinem Gehrock und schwitzend vor Aufregung in der vordersten Reihe. Ich harrte mit Herzklopfen auf den Moment, wo ich den großen Mann nun wirklich sehen sollte, und als die Lokomotive, weiße Rauchwolken auspustend, sichtbar wurde, wollte mir das Ereignis ganz unwahrscheinlich vorkommen.