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Drei Tage voll Seligkeit verlebte er hier; die Seligkeit ward nur Eine Stunde gestört, weil ein Hornist seines Regimentes, welcher den Abschied genommen und im Heimathsorte am Fuße des Berges sich häuslich niedergelassen hatte, gleich einem Gespenst in das Paradies seiner Träume hineinstolperte und aus purem Neid über das Minneglück sogar schlechte Witze über die Arreste und Zimmerarreste des ehemaligen Kameraden riß.

Einzelne Kompanien unseres Regimentes waren fortwährend vorgeschoben; eines Tages aber wurde die meinige so mörderisch umzingelt, daß wir uns mitten in einem Knäuel von banditenähnlichen Reitern, Elefanten und sonderbar bemalten und vergoldeten Wagen befanden, auf denen stille schöne hindostanische Scheinfürsten saßen, von den wilden Häuptlingen als Puppen mitgeführt.

Nur im Norden Luzon's und auf den Visaya's etwa in jenen Provinzen, in denen eine starke Mestizenbevölkerung gefunden wird, wie in Iloilo, hat sich ein gewisser Provinz-Patriotismus ausgebildet, der in den früher nicht seltenen Reibereien zwischen den aus verschiedenen Provinzen genommenen Soldaten eines Regimentes seinen Ausdruck fand.

War es auch kein erschütterndes Ereignis, so zeigte es doch als Beispiel aus vielen, und auch darin, daß sehr ernsthafte und bedeutende Männer die Schwäche bewiesen, wie sehr die Ausartung des persönlichen Regimentes in den Fehlern der Regierten begründet war.

Nein, unter den Musikanten des Regimentes gibt es nachahmungswürdige, wackere und geschickte Leute, vorzüglich unter den Hobisten erster Klasse, doch diese sind verheirathete Männer, wohnen gar nicht in der Kaserne, lassen sich nicht zu einem jungen Menschen herab, kommen nur Morgens mit dem Kapellmeister zur Probe und der Benedict darf ihnen höchstens die Säbelkuppel anstreichen, die Knöpfe und Anderes recht glänzend putzen.

Cromwell organisirte nun eilig die ganze Armee nach denselben Grundsätzen, nach denen er die Organisation seines eigenen Regimentes bewirkt hatte, und mit der Vollendung dieses Werkes war auch der Ausgang des Krieges entschieden.

Ein düsteres, unstetes Feuer brannte in den Augen des schönen Mannes; seine Lippen schlossen sich schmerzlich; sein Freund betrachtete ihn mit besorgter Teilnahme, er sah hier nicht mehr den fröhlichen, heldenmütigen Jüngling, wie er ihn an der Spitze des Regimentes in den Tagen des Glückes gesehen; das zutrauliche, gewinnende Lächeln, das ihn sonst so angezogen, war einem grämlichen, bittern Zuge gewichen, das Auge, das sonst voll stolzer Zuversicht, voll freudigen Mutes, frei und offen um sich blickte schien mißtrauisch jeden Gegenstand zu prüfen, durchbohren zu wollen, das matte Rot, das seine Wangen bedeckte, war nur der Abglanz jener Jugendblüte, die ihm in den Salons von Paris den Namen des schönen Polen erworben hatte, und dennoch, auch nach dieser großen Veränderung, welche Zeit und Unglück hervorgebracht hatten, mußte man gestehen, daß Prinzessin Sophie sehr zu entschuldigen sei.

Was würde wohl mit der katholischen Frage, was mit der kommerziellen Stellung Preußens zu Rußland; was mit dem Wunsch nach einer Verfassung zu beginnen sein? Dem neuen Herrscher raten wollen? Er hat seit einer langen Reihe von Jahren den Geschäftsgang in der Regierung seines Vaters beobachtet: Er wird sich längst auf seinen eignen Antritt des Regimentes vorbereitet haben.

Der Liberalismus ist stets hoffnungsselig, sobald ihm nur der Schein eines liberalen Regimentes winkt, soviel Enttäuschungen er auch im Laufe der Jahrzehnte erlebte. Weil ihm selbst der Mut und die Energie zu kräftigem Handeln fehlt und er vor jeder wirklichen Volksbewegung Angst hat, setzt er seine Hoffnungen stets auf die Regierenden, die ihm scheinbar oder wirklich etwas entgegenkommen.

Ein Friedensrichter wurde durch die "dütschen Walser" des Deserteurs dermaßen begeistert, daß er sofort mit dem Wirthe ausmacht, er soll den "Schwob" nach der Hochzeit zu ihm senden, er werde dann denselben nach Metz bringen und mit Hülfe seines Bruders, des Majors zu einem Hauptmusikanten des 35. Regimentes machen.