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Er hatte alle die Übeltaten begangen, die der Leichtsinn, die Gedanken- und Gewissenlosigkeit, Stolz, Raubgier, Eitelkeit und innere Anarchie zu begehen vermögen. Ihm war kein Glück fremd; auch kein Laster; kein Frieden heilig; Treue hatte er nie gekannt. Im Taumel war er plötzlich müde geworden.

Mit dem leisen Unbehagen des sinkenden Mittags mußte ich den Abend erwarten und an ihm die Nacht mit ihrem Licht und Läuten über schwarzen Tiefen, ihren gurgelnden und stöhnenden Stimmen der Raubgier und der Liebeswut und mit ihren blendenden Gestirnen.

Innerhalb der Mauern seiner Festung war er ein despotischer Fürst und seine Tyrannei wurde nur durch die Furcht, von der entfernten und sorglosen Regierung zur Verantwortung gezogen zu werden, einigermaßen in Schranken gehalten. Er konnte sich daher ohne Gefahr die frechsten Ausschweifungen der Raubgier, der Sittenlosigkeit und der Grausamkeit erlauben.

Als Entgelt für ihr Opfer erbat sie sich einen Schal, der Felicies Raubgier entgangen war. Karl verweigerte ihn ihr. Darüber entzweiten sie sich. Trotzdem reichte sie bald darauf selber die Hand zur Versöhnung. Sie schlug ihrem Sohne vor, sie wolle die kleine Berta zu sich nehmen; sie könne ihr im Haushalt helfen. Karl willigte ein.

Wie hätte da wohl das entsprechende Urteil Pater Pöllmanns über diese beiden Heroen zu lauten? Sie hätten für ihn "für ewige Zeiten die schlimmsten aller literarischen Bestien" zu sein, stinkend vor Raubgier und Verworfenheit!

Nun, Gevatter, da ich mich von dem Vorwurf der Raubgier gereinigt habe, darf ich an den Mönch ein paar weitere Fragen richten? Du gestattest? Jetzt packte den Alten ein solcher Ingrimm, daß er in Krämpfe fiel. Noch aber ließ er den Arm des Mönches, welchen er wieder ergriffen hatte, nicht fahren.

Erinnerung an eigene Untat wird wach, der Umschlag erfolgt: "es geschieht mir Recht, ich verdiene den Tod; ich will mein Unrecht büßen, will meine Sünde sühnen: töte mich, ich sterbe freudig." Der Kampf ist aufgegeben, Frieden ist gewonnen; Aufopferung hat Raubgier abgelöst. Verraucht ist das Verlangen, aller Sittlichkeit höchstgepriesenes Ziel erreicht erstanden das Wunder: Selbstlosigkeit.

Der Matrose haßt nun überhaupt einen Hai; es ist dieß sein angeborener erbarmungsloser Feind, der mit den kaltblitzenden grünen Katzenaugen fortwährend nach Beute ausschauend, faßt, was er eben erreichen kann, und mit dieser ewigen Raubgier Schnelle und furchtbare Stärke verbindet.

War die Gewalt dieser Höfe schon vor der Thronbesteigung Karls ausgedehnt und furchtbar gewesen, so zeigte sie sich jetzt in einer Gestalt, daß jene nur gering erscheint. Von dem gewaltigen Geiste des Primas hauptsächlich geleitet, und von der parlamentarischen Aufsicht befreit, bethätigten sie eine Raubgier, eine Grausamkeit und eine boshafte Energie, die man in frühern Zeiten nie gekannt hatte.

Werden doch bei jedem Lebewesen Habsucht und Raubgier durch die Furcht vor Mangel hervorgerufen und beim Menschen allein außerdem noch durch Stolz, da er es sich zum Ruhme anrechnet, durch ein Prahlen mit überflüssigen Dingen die anderen zu übertreffen; für diese Art Fehler ist in den Einrichtungen der Utopier überhaupt kein Platz.