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Und wirklich, ich weiß mich an meine Enttäuschung zu erinnern, wenn ich bei früheren Besuchen in S. Pietro in Vincoli mich vor die Statue hinsetzte, in der Erwartung, ich werde nun sehen, wie sie auf dem aufgestellten Fuß emporschnellen, wie sie die Tafeln zu Boden schleudern und ihren Zorn entladen werde.

Wenn einem der Esel gestorben war, wenn man ihn im Ballspiel besiegt hatte, oder wenn der tolle Pietro wieder einem das Messer in den Leib gestoßen hatte, so war es eine Erleichterung, es ihr zu erzählen.

Ihre Locken aufgelöset Traurend um die Schultern wehen, Ihre Füße sind entblößet, Sie muß so zur Buße gehen. Als sie aus dem Haus geschritten, Zog sie Schuh und Strümpfe ab, Die sie, auf sein dringend Bitten, Pietro zu bewahren gab. Und im Gurt er sie verstecket, Wie beliebten, reichen Schmuck; Seines Herzens Schlag erwecket Der verehrten Pfänder Druck.

Und nun mit der Jungfrau gehet Zu der Stadt der Trauervolle, Und sie wechseln stille Reden, Niedersehend an den Boden. "Wann ist, Pietro, Rosarose, Deine Schwester, dir gestorben?" "Des Theaters Glut entgehend Fiel sie in den Arm Meliores. Niedersprang sie von dem Fenster, Und der Sturz führt sie zum Tode. Jetzt zu ihrem Leichenfeste Gehe ich zu Jacopone."

Andrea stand auf. Pietro Maria, sagte er, ich danke Euch, daß Ihr kommt. Ihr habt dem Verbannten in Verona meinen Brief gebracht? Der Greis nickte. Wenn Euch am letzten Dank eines Unglücklichen etwas gelegen ist, so bringt auch dieses Blatt sicher in dieselben Hände. Versprecht Ihr mir's? Ich verspreche es. Es ist gut. Gott lohne es Euch! Lebt wohl!

Noch eine Weile, dann erschienen drei Männer unter der Tür und traten mit kurzem Gruß ein. Pietro näherte sich dem Mädchen, das teilnahmlos in die Flamme sah. "Es sind zwei von Porretta", sagte er ihr, "Ohne Waren; sie führen einen Signore über die Berge, der seine Pässe nicht in Ordnung hat." "Nina!" rief das Mädchen. Die alte Magd stand auf und kam an den Herd.

Dieses ist des Lanes Sitte; Zwischen Pietro und Meliore Sollst du schreiten in der Mitte Mit dem Kranz im Trauerchore." Aber plötzlich brach das Schallen Aller Glocken durch die Luft, Und der Priester in die Hallen Tritt mit Kranz und Weihrauchduft. "Es ist Zeit, müssen wallen," Spricht er, "weil die dunkle Gruft Dieser jetzt, wie einst uns allen, Mit metallner Zunge ruft."

Als sie durch den Garten gehet, Lief um sie die wilde Lohe, Schlangen, Drachen, sengend, brennend Blum und Baum und Laubenbogen. "Pietro, Pietro!" ruft sie bebend, "Ob er in der Glut gestorben?" Sieh, bei jener weißen Rose Steht er, die sie ihm geschenket. Alle Bäume rings gefället Hat er zu dem Schutz der Rose, Und ihr immer Wasser gebend Geht und kehrt er zu dem Bronnen.

Dort erst sammelte ich mich wieder, und mein erster Gedanke warst du und dein schreckliches Schicksal, wenn man dich in dem Hause fände. Ich schlich an den Palast, aber weder von Pietro noch von dir konnte ich eine Spur entdecken; das Pförtchen aber war offen, so konnte ich wenigstens hoffen, daß du die Gelegenheit zur Flucht benützt haben könntest.

Mahnend zieht die Nacht den Mantel Vor des Unterganges Tore, Und die Herzen fühlen alle, Wer verloren, wer gewonnen. Seine Schmerzen nicht mehr fassend, Spricht nun Pietro: "Deine Rosen, Sonne, sind im Abendgarten All verblutet an den Dornen. Paris gab den goldnen Apfel Liebend hin der Schaumgebornen, Aber mir ward ausgeschlagen Die Granate, scheu geboten!