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Man sagt, der Maler Pascin habe, obwohl gut gekleidet, durch die raubtierhaft aufreizende Freiheit seiner Atmosphäre auf den Boulevards harmlose Spazierer älteren Jahres und guter Herkunft und Pfründe in solche eigentlich grundlose Erregung gebracht, daß sie mit klirrendem Stock und bebenden Favorits vor dem stehen blieben, der sie gar nicht sah.

Ein gewisser Titus Oates, Geistlicher der englischen Kirche, war von seinen kirchlichen Vorgesetzten gezwungen worden, wegen unordentlichen Lebenswandels und heterodoxer Lehre seine Pfründe zu verlassen, und führte seitdem ein lasterhaftes und unstätes Leben. Er hatte sich einmal als Katholiken bekannt und auf dem Kontinent einige Zeit in englischen Kollegien des Jesuitenordens zugebracht.

Zuweilen galloppiert sie über eines Hofschranzen Nase, und da träumt er, er hab' eine Pension ausgespürt: ein andermal kommt sie mit dem Wedel eines Zehend-Schweins in der Hand, und küzelt den schnarchenden Pfarrer; straks träumt er, daß er eine bessere Pfründe bekommen habe.

Nach Deutschland zurückgekehrt, richtete der von Kummer aller Art betroffene Kaiser sein Auge auf den von ihm selbst erbauten Dom zu Speyer und sagte zu seinem alten Freund, dem Bischof: "Siehe, ich habe Reich und Hoffnung verloren, gib mir eine Pfründe, ich kann lesen und singen." Der Bischof antwortete: "Bei der Mutter Gottes! das tue ich nicht."

Wenn ein Fürst Land und Leute nimmt, wenn ein Priester die Lehre seiner Kirche ohne Überzeugung verkündet, aber die Güter seiner Pfründe mit Würde verzehrt; wenn ein dünkelvoller Lehrer die Ehren und Vorteile eines hohen Lehramtes inne hat und genießt, ohne von der Höhe seiner Wissenschaft den mindesten Begriff zu haben und derselben auch nur den kleinsten Vorschub zu leisten; wenn ein Künstler ohne Tugend, mit leichtfertigem Tun und leerer Gaukelei sich in Mode bringt und Brot und Ruhm der wahren Arbeit vorwegstiehlt; oder wenn ein Schwindler, der einen großen Kaufmannsnamen geerbt oder erschlichen hat, durch seine Torheiten und Gewissenlosigkeiten Tausende um ihre Ersparnisse und Notpfennige bringt, so weinen alle diese nicht über sich, sondern erfreuen sich ihres Wohlseins und bleiben nicht einen Abend ohne aufheiternde Gesellschaft und gute Freunde.

Im Jahre 1509, als Katharina von Bora zehn Jahre zählte, war sie kein Kostkind oder Schulmeidlein mehr, sondern wurde schon unter die Klosterjungfrauen gezählt. Sie war also einstweilen wenigstensPostulantin“, Anwärterin für die Pfründe.

Er ist Armenrat, und vielleicht setzt er es doch endlich durch, daß ich Wiener Bürger werde. Ich könnte die kleine Pfründe dereinst gut brauchen . . . Einen Bekannten hatte ich noch, einen o-beinigen Doctor philosophiae, der vor lauter Fleiß auch den Abiturientenkurs der Exportakademie absolviert hat und unglaublich viel Sprachen kann.

Der Mann, welcher sie lieb hatte, schickte die Haushälterin weg und nahm seine Frau wieder zu sich, da er meinte, es sei dies doch besser, da es ohne "weibliche Pflege" nun einmal nicht ginge. Der Generalvikar und die Konsistorialräte teilten aber seine Ansicht nicht; sie befahlen ihm bei Verlust seiner Pfründe, seine Frau wegzuschicken.

Bald darauf kam eine Pfründe zur Erledigung, welche das Magdalenen-Collegium von Oxford zu vergeben hatte. Hough und seine vertriebenen Collegen versammelten sich und schlugen einen Candidaten vor, den der Bischof von Gloucester, in dessen Diöcese die Pfründe lag, auch ohne Besinnen einsetzte. Juli in der Mackintosh-Sammlung; Ellis Correspondenz, 28., 31.

Aber es war vielleicht zu entschuldigen, wenn er fragte, was die Verfassung eigentlich für ihn sei. Die Gleichförmigkeitsacte hatte ihn trotz königlicher Versprechungen von einer Pfründe vertrieben, die sein rechtmäßiges Eigenthum war, und hatte ihn in Armuth und Abhängigkeit zurückgeworfen.