United States or Taiwan ? Vote for the TOP Country of the Week !


Dadurch ward es aber nicht besser, denn sie wütheten, einmal an Mord und Blut gewöhnt, von nun ab unter den Eingeborenen von Kamtschatka selbst. »Die Geschichte dieser Halbinsel von jenem Zeitpunkte an bis in das Jahr 1731 ist eine Reihe von Mordthaten, Empörungen und wilden blutigen Gefechten kleiner im ganzen Lande streifender ParteienDamals nämlich erhoben sich die erbitterten Kamtschadalen, um ihr Land nicht immer weiter unterjocht werden zu lassen und um sich an ihren Peinigern zu rächen.

Die materiellen Wohltaten des staatlichen Daseins: Sicherheit der Grenzen, ungestoerter friedlicher Verkehr, Rechtsschutz, geordnete Verwaltung, fingen an, alle miteinander den saemtlichen im roemischen Staat vereinigten Nationen zu verschwinden; die segnenden Goetter alle schienen zum Olymp emporgestiegen zu sein und die jammervolle Erde den amtlich berufenen oder freiwilligen Pluenderern oder Peinigern ueberlassen zu haben.

Aber die roemische Regierung, die schon 554 ihrem Klienten geradezu Gebietserweiterungen, natuerlich auf Kosten Karthagos, in Aussicht gestellt hatte, schien wenig dagegen zuhaben, dass er die ihm bestimmte Beute sich selber nahm; sie maessigte wohl zuweilen das allzugrosse Ungestuem der Libyer, die ihren alten Peinigern jetzt das Erlittene reichlich vergalten, aber im Grunde war ja eben dieser Quaelerei wegen Massinissa von den Roemern Karthago zum Nachbar gesetzt worden.

Unerlaubt ist es bloß, unterdrückte Völker in einem Grade zu demütigen, der dem eigenen Land abträglich ist. Diese Möglichkeit liegt vor, deswegen erhebe ich meine Stimme. Mit den Gesetzen der Biologie nicht Vertraute werden behaupten, ich übertreibe. Das ist unwahr. Jedes Wesen weicht gern seinen Peinigern aus.

Das Herz wollte ihm im Leibe stehen bleiben, wenn er erzählen hörte, in welcher Weise die Bauern an ihren Peinigern Rache nahmen, und er verjagte sich, als Schewenkasper ihm in aller Seelenruhe erzählte: »In Brelingen hat ein einstelliger Bauer, der im Busche wohnt, seit einem halben Jahre einen von den Pappenheimern an der Kette im Stalle liegen, so daß er aus dem Troge fressen muß.

Er war plötzlich verstummt und ließ sich das rauhe, mütterliche Verfahren lautlos gefallen. Mit bedenklichem Kopfschütteln, aber sichtlich enttäuscht, schob das Weib ihn hinweg, trat auf Gertrud zu und nahm ihr das Kindlein vom Arm. Es hörte alsbald zu weinen auf und jauchzte und strampelte seiner Mutter entgegen. Sie blickte mit boshaftem Triumph um sich, lauter und lauter erscholl ihr Geschrei, und wenn ihre Worte für Gertrud und Bertram auch unverständlich blieben, deutlich sprachen ihre wild anklagenden Gebärden, ihr leidenschaftlicher Ton: Seht, seht, das Kind athmet auf, ich hab's von seinen Peinigern erlöst. Die Mägde lehnten am Thürpfosten, zwinkerten ihr zu und machten sich ein Vergnügen daraus, durch eine Bemerkung, ein Auflachen,